Kambodscha ... 4 Wochen, das haben wir uns verdient.
Battambang Tag 1
Battambang ... ganz ruhig und wenig Touristen
Heute war der erste Tag Battambang. Was soll ich sagen ... ein ruhiger und sehr beschaulicher Ort, allerdings Augenscheinlich schwer in chinesischer Hand. Leider ... Egal, wir sind hier im Urlaub. Wie auch immer, beim Frühstück auf der Dachterasse haben wir den Plan für heute geschmiedet. Es gibt hier grundsätzlich nicht soooo viel anzuschauen, aber das bisschen wollten wir mitnehmen. Unser Plan ... eine Kombination aus Wat ankucken und Bamboo-Train fahren. Vom Bamboo-Train hatten wir schon ein paar mal gelesen und auch einen Film davon gesehen, also ein must see and test hier in Kambodscha. Also sind wir an die Rezeption um einen Fahrer zu buchen. Hier hat man uns dann mitgeteilt, dass der Bamboo-Train seit einem Monat nicht mehr fährt ... Schade auch. Ok, erstmal in ein anderes Hotelzimmer einchecken, unser eigentlich gebuchtes war gestern leider noch nicht frei. Also kurzentschlossen den Umzug gemacht und eine Planänderung durchgeführt. Neuer Plan: Stadtrungang Architektur. Hier gibt es nicht mehr viel schöne alte Gebäude, das sind wohl auch in der Zeit der roten Khmer viele zerstört worden. Wir hatten trotzdem unseren Spass. Viele nette Leute auf der Strasse, keiner der einem ständig irgenetwas verscherbeln will, alles easy. Kaum Schilder nach denen man sich richten könnte, aber es ist trotzdem eine sehr schöne Stadt. Am linken Ufer des Flusses gibt es eine richtig schöne Allee zum langschlappen, dafür aber leider nicht allzuviele Touristen. In den Hotels wird wohl die Hölle los sein, aber es geht niemand vor die Tür. Diese Stadt ist leider nur ein Durchgangsort, er hätte besseres verdient. Das National Museum war leider auch geschlossen, also haben wir beschlossen uns eine Massage zu gönnen. Diese Massage haben wir bei einer Organisation genommen, die sich um Blinde und ihre Belange kümmert. Dazu sollten nichteingeweihte wissen, dass es hier eine Unmenge von Hilfsorganisationen gibt, die dem Land helfen wollen wieder auf die Beine zu kommen. Wir sind bei dem Thema etwas zwiegespalten, zum einen, wenn ich mir die deutschen Hilfsorganisationen so anschaue, frage ich mich immer häufiger, wieviel vom gespendeten tatsächlich vor Ort ankommt und wieviel davon in der Bürokratie und in korrupten Kanälen verschwindet. Ich möchte hier niemandem auf die Füsse treten, aber allein die Erinnerung an die Flutkatastrophe von Sri Lanka vor einigen Jahren ... wieviel Geld da in sinnlose Dinge investiert wurde. Ganze Siedlungen wurden für die Menschen gebaut, aber diese Menschen wollten garnicht da Leben... und so verrotten diese Siedlungen noch heute. Oder wer bezahlt eigentlich diese schönen weissen nagelneuen Pickups ???
Zurück nach Kambodscha und der Massage... wir haben uns also von 2 Blinden massieren lassen. Meine Masseuse hat mich gefragt, wie ich sie gefunden habe ... um nicht zu sagen, was mir grad durch den Kopf ging, habe ich gesagt, wir hätten sie im Reiseführer gefunden. Darüber hat sie sich gefreut und wir haben eine super Shiatzu ( salle Japaner mögen mir jetzt biite verzeihen, wenn das falsch geschrieben ist) Massgae bekommen. Die war wirklich gut. Danach sind wir ins Hotel und haben uns jeder ein Buch gegriffen ... Benitaˋs war noch analog ... also so richtig mit Papier und so, während meins ja schon auf Papiersparen ausgerichtet ist, dazu ein Kaffee und den Tag auf der Dachterasse ausklingen lassen. Abends sind wir noch bei einem wirklich guten Inder gewesen.
Morgen haben wir einen vollen Tag .. fast keine Zeit Urlaub zu machen ... lach.
Aufbruch: | 24.10.2017 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 24.11.2017 |