Mecklenburger Kleinseenplatte

Heute möchte ich den Rest des Havel-Quellgebiets ab Kratzeburg erkunden. Es ist allerdings aufkommender Sturm und ein deutlicher Temperaturrückgang angesagt. Daher starte ich zeitig und plane, zu Mittag wieder zurück zu sein. Der erste Versuch in Richtung Kratzeburg über Blankenförde zu fahren ist nicht erfolgreich, die Wege enden alle an Sperrschildern oder als sandiger Waldweg. So muss ich letztlich einen ziemlich großen Umweg über Neustrelitz fahren. Start ist dann an der Badestelle Dalmsdorf. Da der Wind noch nicht so stark ist, mache ich zuerst eine Runde im Kratzeburger See.

Auch den Ausgang finde ich nach einiger Zeit. Die Havel ist hier schmal und mit zahlreichen Bauhindernissen gespickt. An einer Stelle führt ein übersehener Ast zu einem nicht ganz freiwilligen Bad. Im Granziner See ist der aufkommende starke Wind schon zu spüren, daher mache ich hier an der Badestelle Rast und kehre um.

Auf der geschützten Havel ist vom Wind nicht viel zu merken, aber auf dem Kratzeburger See ist die Windstärke 6..7 in Böen schon zu merken. Ich halte mich so gut es geht im Windschatten des Westufers (11,8 km).

Am Nachmittag ist neben dem Sturm auch Regen angesagt, da ist eher "Kultur" angesagt. Ich fahre nach Neustrelitz und erkunde die "Waterfront" am Zierker See. Ein gutes Mittag bekomme ich im Imbiss "Zum Fischerhof" direkt am Wasser. Auch das Stadtzentrum und der Schlossgarten sind einen Besuch wert, allerdings herrscht im Schlossgarten gerade rege Bautätigkeit.