Insel der Vulkane - Lanzarote
Nationalpark Timanfaya und El Golfo
Nationalpark Timanfaya
Der 200 qkm grosse Nationalpark Timanfaya mit Vulkankegeln und Lavafeldern bedeckt ca. ein Viertel der Insel Lanzarote.
In den Jahren 1730-36 wurden durch glühende fliessende Lava Dörfer zerstört und fruchtbares Land verwüstet. Alles wurde mit einer dicken Schicht Ascheregen bedeckt. Es gibt hier 25 Krater und über 100 Vulkankegel.
Diese Informationen und noch mehr erfährt man während einer ca. 30minütigen Fahrt mit einem Bus durch den Nationalpark. Denn mit dem Auto kann man nur bis zu einem Parkplatz fahren und muss dann umsteigen zu einer Busfahrt durch hohe Lavaberge und schroffe Lavabrocken.
In der Nähe des Restaurants und der Souvenirshops gab es einen Stopp mit "Vorführungen". Der trockene Busch in ein heisses Erdloch geworfen fing an zu brennen, und ein Eimer Wasser in ein heisses Erdloch gegossen erzeugte eine Dampf-Fontäne.
Lago Verde
Der Lago Verde liegt südlich vom kleinen Fischerort El Golfo und ist eine sichelförmige Lagune - Stück eines teilweise im Meer versunkenen Vulkankraters. Die grüne Farbe entsteht durch die Alge Ruppia, die im extrem salzhaltigen Wasser besonders gut gedeiht.
Es ist ein schöner farblicher Kontrast: der schwarze Lavasand, das blaue Wasser, die weisse Gischt und die flaschengrüne Lagune.
An der Südwestseite von Lanzarote liegt die bizarre Felsküste Los Hervideros zwischen dem Fischerdorf El Golfo und Salinas de Janubio. Hervideros bedeutet auf deutsch "Sieden", diesen Anschein, dass das Wasser immer noch kocht, hat der Atlantik in diesem Gebiet tatsächlich. Die Gesteinsmassen sind bei den letzten großen Vulkanausbrüchen von 1730 bis 1736 entstanden, als sich die heissen Lavamassen des Montana del Fuego in das Meer ergossen und schnell erstarrten. An der Westseite Lanzarotes zeigt sich der Atlantische Ozean von seiner besonders ungestümen Seite.
Die starke Brandung bietet beste Voraussetzungen für die Wellen, sich durch die Felsspalten zu zwängen und als meterhohe Fontänen in die Luft zu schiessen. Dass die Lavafelsen teilweise eingebrochen und ausgehöhlt sind, ist ebenfalls der Brandung zu verdanken. Im Hintergrund beeindrucken die hohen Vulkankrater des Timanfaya-Gebirges.
Aufbruch: | 30.05.2005 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.06.2005 |