Durch Java nach Bali
Bandung: Anreise
Zug "Pangandaran/12410" Abfahrt 07:50Uhr
So es geht früh los, wir frühstücken um 6 h im Hotel, checken out und um 7 Uhr fahren wir zum Bahnhof Gambir, mit einem Taxi.
Wir haben es uns den Zug viel einfacher vorgestellt, doch waren die Sitze recht bequem, etwas eng, doch für 3 Stunden Fahrt bis Bandung, gut auszuhalten. Klimaanlage gab es auch, wie immer in Asien, viel zu kalt. Wir waren die einzigen Europäer, nur wenige nehmen von sich aus Kontakt auf, wir glauben, die meisten haben Scheu, weil sie kein oder sehr schlechtes Englisch sprechen. Meistens bleibt es nur bei einem kurzen lächeln oder bei grimmigen Gesichtern. Zweiteres ist schlecht einzuschätzen, doch haben wir uns deswegen nicht unwohl gefühlt, ich lächle trotzdem.
Haben uns hier auf dem Bahnsteig kurz mit 3 Mädels aus Kanada unterhalten, die definitiv nicht kanadisch ausgesehen haben, sind auch länger durch Asien unterwegs, Thailand steht Ihnen noch bevor.
Bandung Bahnhof
Am Bahnhof in Bandung angekommen, sind sehr viele ausgestiegen. Zuerst mal war an unserem Ausstieg gar kein Bahnsteig, also ca. 1 m ging es abwärts.
Da wir mit den Rucksäcken schon recht beladen waren, sind wir im Zug noch weiter nach vorne gegangen, um auf dem Bahnsteig zu landen. Über- oder Unterführungen gibt es hier nicht.
Da auf den anderen Gleisen bereits Züge standen, mussten wir alle durch diese Züge durch gehen, um den Ausgang zu erreichen. Unvorstellbar für uns, die wir mit soviel Ordnung und Vorschriften erzogen wurden.
Den Ausgang haben wir erreicht und schon stand eine Armee aus Taxifahrern da und jeder wollte uns ein Hotel anbieten und uns auch fahren. Wir haben uns erstmal nicht eingelassen und gecheckt, wie weit unser Hotel, das wir am Vortag gebucht haben entfernt ist. Da es nur 1,5 km entfernt lag, hatten wir nun eine Preisvorstellung, was das Taxi kosten dürfte. Ein hartnäckiger junger Taxifahrer hat nicht locker gelassen und wir haben ihm dann den Zuschlag gegeben, was sich als gute WAHL herausstellte. Zuerst hat er uns gefragt, wo wir herkommen, dann nach den Namen. Als ich mich mit Dani vorstellte, hat er sich riesig gefreut, weil er auch Deni hieß, jetzt war der Bann gebrochen und man glaubt nicht wie viele Informationen man auf 1,5 km austauschen kann.
Er hat uns einiges vorgeschlagen, was man hier alles sehen kann und er hat sich uns auch als Guide angeboten. Nach der Ankunft am Hotel, hat er uns seine Visitenkarte gegeben, die wir, wie wir später noch berichten werden, auch benutzt haben.
Aufbruch: | 17.04.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 17.05.2019 |