Athen und Kreta
Kreta
Kreta
Wir hatten eine tolle Ferienwohnung in Almyrida gemietet. Nur etwa 20 Minuten Fahrt von Chania entfernt. Es war Ende März, also noch keine Touristensaison und wir hatten etwas Pech mit dem Wetter. Es gab relativ viel Regen und Sturm. Aber dafür waren wir auch viel alleine unterwegs, ohne anstrengende Horden von Touristen.
Anfangs erkundeten wir an Regentagen die nähere Umgebung von Almirida. Besonders gut gefiel uns das alte Dorf Gavalohori.
Matala Beach
Wir merkten bald, dass man dem Regen entkommen kann. WIr checkten unsere Wetter-App und merkten, dass wenn es bei uns regnet, dass nicht heißt, dass es auf ganz Kreta regnet. Manchmal musste man in den Süden fahren um einen Gut-Wetter-Tag zu erwischen und manchmal nur einige Kilometer östlich. Die erste wirklich beeindruckende Reise machten wir mit unserem Mietwagen in den Süden an den ehemaligen Hippie-Strand von Matala. Ich fahre zwar nicht gerne Auto, aber auf den etwas kaputten Bergsträßchen, die vom Norden bis zum Süden der Insel führten machte das Fahren richtig Spaß. Die Aussicht auf Olivenbaumberge mit Ziegen, Höhlen und Tälern war unbezahlbar. Auch der Ort Matala gefiel uns sehr, allerdings gab es einen etwas starken Wind, der uns den Sand entgegenschleuderte. Auf dem Weg nach Matala machten wir Halt an 2 archäologischen Ausgrabungs-Orten: Agia Triada und Pheistos. Das gefiel uns wahnsinnig gut, da keine anderen Touristen unterwegs waren und wir herumlaufen konnten wo und wie wir wollten. Der Tag war ein tolles Abenteuer.
Agia Triada (bei Chania)
In der Nähe vom Flughafen von Chania gibt es noch einen zweiten Ort, der Agia Triada heißt. Diesmal ist es keine Ausgrabungsstätte, sondern ein schönes Kloster. Zur Freude meines Sohnes mit vielen Katzen.
Chania
Nachdem wir das erste Mal in Chania nichts gesehen haben, weil es regnete und stürmte, kamen wir noch einmal im Sonnenschein in den schönen Ort mit dem venezianischen Hafen und den kleinen Gäßchen.
Knossos
Natürlich fuhren wir auch in die berühmteste Ausgrabungsstätte von Knossos. Es war toll, interessant und empfehlenswert. Dennoch mochten wir unsere Erfahrung in Pheistos lieber, da wir dort alleine unterwegs waren und nicht so auf vorgeschriebenen Wegen gehen mussten. Trotzdem half natürlich die stückweite Rekonstruktion uns, die Mynoische Kultur besser zu verstehen.
Evtl. war es ein Sport der Minoer, vom Stier die Hörner zu greifen und dann über den Körper der Stiers nach hinten schleudern zu lassen.
Iraklio
Nach einem Besuch in Knossos empfiehlt sich ein Besuch im archäologischen Museum von Iraklio. Wir wollten unbedingt den Diskos von Pheistos sehen, da wir ja einige Tage zuvor in Pheistos waren und fanden das Ding nicht. Nachdem wir fast mit dem Museum fertig waren fragten wir doch einmal eine Mitarbeiterin und sie zeigte uns die Scheibe, die um einiges kleiner war, als wir dachten.
Aufbruch: | 23.03.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 12.04.2019 |