Mal wieder nach Florida...
Anna Maria Island
Von Siesta Key ging es zu meiner Lieblingsdestination in Florida - den Sarasota Keys. Ein schöner Ort wechselt hier den anderen ab - Lido Key, Longboat Key, Bradenton Beach und Holmes Beach - bis man ans Ende der Inselkette kommt - nach Anna Maria Island.
Auch Bradenton Beach und Holmes Beach gehörten noch zum Anna Maria Island.
Auf Anna Maria Island gibt es keine Fastfood-Ketten oder große Hotelburgen. Fast alle Ferienhäuser und Appartments befinden sich im Privatbesitz Bis auf den Public Beach an der Manatee Ave sind die meisten schönen Strände nicht überlaufen
Die kleine Insel liegt eingereiht in einer Inselkette an der Westküste Floridas im Golf von Mexiko. Anna Maria Island ist rund 12 Kilometer lang und hat eine Breite von etwa 4 Kilometern. An der Küste führt eine Hauptstraße entlang und zwei Brücken verbinden Anna Maria Island mit dem Festland. Eine dritte Brücke führt auf die Insel Longboat Key, welche südlich von Anna Maria Island liegt. Auf Anna Maria Island befinden sich drei kleine Städte: Anna Maria City, Holmes Beach und Bradenton Beach.
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Der City Pier wurde stark zerstört durch den Hurricane "Irma" im Jahr 2017 und wird zurzeit wiederaufgebaut. Dieser Pier befand sich auf der Bayseite (Bay of Tampa), Leider ist auch das Restaurant "City Pier" - auf Stelzen errichtet - dadurch geschlossen.Als wir dort waren hatten wir bei Bier und Shrimps zusätzlich noch den schönen Blick aufs Meer gratis.
Wie auch auf Sanibel Island ist auch auf Anna Maria Island die Höhe der Gebäude gesetzlich geregelt. Keines der Häuser darf die Höhe von 20,5 Metern überschreiten
Die Pine Street ist die "main street" mit einigen kleinen Geschäften und Boutiquen.
Die Roser Memorial Community Church an der Pine Street wurde 1913 erbaut und war die erste Kirche in Anna Maria.
Von unserer Unterkunft war es nicht weit bis zum City Pier und da entdeckten wir zufällig den Trolley, der die ganze Insel abfährt von hier aus bis zum Coquina Beach im Süden. Der Bus ist kostenlos, und es gibt zahlreiche Haltestellen. Leider ist die Klimanlage im Bus auf mehr als kühl eingestellt - da ist man froh, wenn man eine Jacke dabei hat und das bei den hohen Aussentemperaturen. Wir lernten, dass der Bus auch "Frosty Trolley" genannt wird.
Wenn man so nahe an den Stränden wohnt, ist es ein wahres Vergnügen, schon am frühen Morgen - wenn es noch nicht zu heiss ist - einen langen Strandspaziergang zu machen. In ca. zwei Stunden kann man z.B. vom Anna Maria beach bis zum Manatee beach hin und zurück laufen.
Wir hatten in Anna Maria für eine Woche ein Apartment gemietet und waren angetan von der schönen Anlage mit Poolbereich im "Sunrise Garden Resort". Wir wurden freundlich begrüsst von Spence und seiner Familie einschliesslich Hund.
Das Apartment war komfortabel eingerichtet, und in der Küche war alles, was man so braucht oder auch nicht... Angenehm für uns, dass es eine Waschmaschine gab.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, fuhren wir zu einem grösseren Publix Supermarkt, was im Januar noch problemlos möglich war. Im März sieht das anders aus, da die einzige Strasse auf den Keys mehr oder weniger immer verstopft ist - am sehr frühen Morgen läuft es etwas besser.
Wir erhielten von Spence auch noch einige Tipps, z.B. auch für Restaurants.
Das Resort liegt einen Block von der Tampa Bay entfernt, und zum Golf von Mexiko auf der anderen Inselseite sind es drei Blocks. Am Gulf Drive gibt es einige Restaurants, von wo man den Sonnenuntergang gut beobachten kann.
Z.B. vom Restaurant "Sandbar" aus, wo es zudem noch gutes Essen gab.
Ein anderer Restauranttipp von Spence war das "Red & Reel Pier", wo wir zweimal essen waren.
Wir waren zwar schon auf der Hinfahrt über die Sarasota Keys gefahren, aber da dies hier unsere absolute Lieblingsdestination in Florida ist, machten wir noch einen Ausflug bis zum Lido Key mit dem St. Armand Circle.
An diesem kreisrunden Platz gibt es Strassencafés und feine Restaurants und Shopping in kleinen Boutiquen. Es ist eine Gegend "um zu sehen und gesehen zu werden".
Der Lido Beach direkt hinter dem Armand Circle ist ein grosser Strandabschnitt mit hellem Sand, an der Strasse oberhalb des Strands stehen wirkungsvoll viele Kokospalmen. An den Picknicktischen kann man gut seinen mitgebrachten Lunch einnehmen - mit einer schönen Sicht aufs Meer.
Unbedingt anschauen wollten wir auch noch unseren Lieblingsstrand, den wir fast täglich aufgesucht hatten, als wir einen längeren Aufenthalt in Bradenton hatten.
Der fast weisse Sand und das klare Wasser konnten uns immer noch begeistern.
Wir hatten das Auto bei einer kleinen mall geparkt, wo es damals ein Geschäft gab, wo man ausgezeichnete Sandwichs kaufen konnte - dies gab es aber leider nach den vielen Jahren nicht mehr...
Einen Stopp machten wir dann noch am Bradenton Beach City Pier.
Aufbruch: | 14.01.2012 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 02.03.2012 |