So war es damals in Zypern
Nikosia
Zypern ist seit 1974 ein geteiltes Land. Und nirgends machte sich die Teilung so bemerkbar wie in der Hauptstadt Nikosia. Was wir von Berlin kannten, sahen wir nunmehr auch hier. Seit der türkischen Besetzung des Nordens verläuft die Demarkationslinie mitten durch die Altstadt nnerhalb der alten Festungsanlagen.
Den Übergang am ehemals renommierten Hotel "Ledra Palace" durften damals offiziell nur Diplomaten oder UNO-Angehörige benutzen.
Wir hatten aber gehört, dass es auch möglich sein sollte, hier als "Normalo" über die "grüne Grenze" zu kommen.
Die Omeriye Moschee befindet sich im südlichen Teil von Nikosia und war früher eine der heiligen Maria geweihte Klosterkirche.
Durch osmanischen Artilleriebeschuss wurde die Kirche 1570 schwer beschädigt und nach der Eroberung durch die Osmanen in eine Moschee umgewandelt und ein Minarett hinzugefügt.
Der in den 1960er Jahren erbaute Palast des Erzbischofs im alten Stadtzentrum von Nikosia ist Hauptsitz der orthodoxen Kirche Zyperns, ein luxuriös ausgestatteter Bau, der den Reichtum und die Macht der orthodoxen Geistlichen symbolisiert. Erster Erzbischof und gleichzeitig erster Präsident der jungen Republik Zyperns, der in diesem Palast residierte, war Mákarios III. Eine weit überlebensgroße Ehrenstatue (ca. 7 m hoch) aus schwarzem Stein im Vorgarten erinnert an ihn.
Der Palast wurde von den Briten im Jahre 1961 anlässlich der Unabhängigkeit von Zypern gebaut.
Auf dem Areal des Palastes befinden sich verschiedene Museen, im Ikonenmuseum ist eine der bedeutsamsten Ikonensammlungen weltweit zu sehen.
Das Famagusta-Tor ist der grösste von drei Eingängen die durch die venezianischen Mauern rings um Nikosia in die Stadt führten. Es wurde 1567 geschaffen und seitdem mehrfach restauriert.
Aufbruch: | 02.09.1988 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 30.09.1988 |
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