Fuerteventura
Betancuria
Betancuria mutet an wie eine Oase in der Wüste. Grüne Palmenblätter, süße Häus´chen, überall Blumentöpfe vor den Häusern im strahlenden Weiss.
Buh, wie niedlich Betancuria ist. Man kann erstmal mit einem Sangria auftanken in einer der niedlichen Bodegas, bevor man den Dorfrundgang startet. Betancuria ist super niedlich.
Betancuria wurde Anfang des 15. Jahrhunderts von dem Franzosen Juan de Bethencourt gegründet und war bis 1834 Hauptstadt von Fuerteventura. Daher war die Stadt von ihrer Gründung an politisches und religiöses Zentrum sowie Verwaltungszentrum der gesamten Insel. Die Kathedrale Santa María de Betancuria ist das bedeutendste Bauwerk dieser Stadt. Sie wurde ursprünglich im normannisch-gotischen Stil errichtet. Im 17. Jahrhundert wurde sie erneut aufgebaut, wobei Teile des ursprünglichen Baus erhalten sind, etwa der Glockenturm und ein paar Abschnitte der Säulen. Im Inneren sind der Chor, das Baptisterium, das barocke Retabel und eine prächtige Mudéjar-Decke zu erwähnen.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Einsiedelei San Diego und die Klosterkirche, die Teil des ersten Franziskanerklosters auf den Kanaren war. Lohnend ist auch ein Besuch im Museum für Sakralkunst und im Archäologischen und Ethnographischen Museum, die beide über interessante Sammlungen von großem historischen Wert verfügen.
Zu den wichtigsten Festen zählt die Wallfahrt Romería de la Peña zu Ehren der Inselpatronin Nuestra Señora de la Peña. Sie findet am dritten Septembersamstag statt und ist ein schöner Beweis für die Folklore und die volkstümlichen Traditionen der Insel.
Die Sicht "vom Sande verweht" der Calimar bläst
Unter Calima wird eine Wetterlage verstanden, welche Sand aus der Sahara über die Kanaren und Kapverdischen Inseln trägt.
Irgendwann wird Fuerteventura vom Wüstensand verweht sein - es sieht fantastisch aus
Aufbruch: | 09.02.2020 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 15.02.2020 |