Kurztrip in die Rhön

Reisezeit: Oktober 2020  |  von David Schmidt

Mit dem Camper über das Wochenende in die Rhön

Herbststimmung in der Rhön

Nachdem wir Mitte Oktober nach viermonatiger Arbeit unseren Camper fertig ausgebaut hatten, war es natürlich sofort klar, dass wir einen "Probeurlaub" machen mussten. Nach einiger Überlegung kamen wir zu dem Entschluss, dass unserer erster Ausflug in die Rhön gehen sollte.

Am nächsten Wochenende war es dann endlich soweit: Es ging endlich los!

Freitag Abend fuhren wir nach der Arbeit von zuhause los und kauften noch ein wenig Verpflegung ein bevor es auf die Autobahn ging.

Nach zweistündiger Fahrt erreichten wir gegen 20 Uhr unseren Schlafplatz, welchen wir vorher mit der App "Park for Night" ausfindig machten. Dieser war ein Wanderparkplatz nahe der Milseburg. Anschließend bereiteten wir unser Abendbrot zu und ließen den Abend mit einem guten Buch und die obligatorischen Camper-Lichterketten gemütlich ausklingen.

Am nächsten morgen erwachten wir mit den ersten Sonnenstrahlen in unserem Bett. Die erste Nacht im Camper hatten wir schon mal heil überstanden, puuhh…

Los ging der Tag in dem wir ein gutes Frühstück aßen. War der Abwasch erledigt und alles "seefest" verstaut, fuhren wir auf die Wasserkuppe. Doch da es noch recht früh war und der Herbstnebel sich noch nicht gelichtet hatte, mussten wir, oben angekommen, feststellen, dass man rein garnichts von sehen konnte. Die Sichtweite betrug ca. 30-50m. Also fuhren wir wieder auf den Wanderparkplatz der Milseburg, schnürrten unsere Wanderstiefel und machten uns an den Aufstieg. Durch den Nebel und den urtümlichen Wald begleitete die Wanderung eine gespenstische Stimmung.

Gespenstische Stimmung im Wald

Gespenstische Stimmung im Wald

Kapelle der Milseburg

Kapelle der Milseburg

Nach einer Stunde kamen wir geschwitzt aber glücklich am Gipfel an. Jetzt ließen die Nebelschwaden einen ab und zu ein Blick in die Landschaft erhaschen. Wir verweilten noch ein wenig, dann begannen wir den Abstieg zurück zum Camper.

Nebelschwaden im Tal

Nebelschwaden im Tal

Mittlerweile hatte sich der Herbstnebel ganz verzogen und ein paar Sonnenstrahlen drangen durch die Wolken; wir probierten unser Glück nochmal auf der Wasserkuppe einen sensationellen Ausblick zu bekommen: Wir wurden nicht enttäuscht!

Ausblick vom Gipfel der Wasserkuppe

Ausblick vom Gipfel der Wasserkuppe

Nachdem wir den restlichen Tag mit der Erkundung des Gipfels zugebracht haben, war es nun an der Zeit sich ein Platz für die kommenden Nacht zu suchen. Wieder zogen wir die App zu Rate und fanden ein tolles einsames Plätzchen.

Zu Abend gab es Spaghetti mit Bolognese mit viel Knoblauch. Das Essen ließen wir uns schmecken während die Diesel-Standheizung unsere Füße wärmte. Abschließend planten wir den nächsten Tag und gingen müde ins Bett. Der erste richtige Urlaubstag mit dem Camper ging zu Ende.

Nach einer ruhigen Nacht und gutem Frühstück fuhren wir ins Rote und Schwarze Moor. Die beiden Wanderpfade durch die Moore waren durch die vielen Schilder am Wegrand sehr aufschlussreich und informativ. Die Landschaft gleicht, der aus Fantasywelten wie sie im Buche stehen. Bis Mittags waren wir auf Erkundungstour bis die Zeit uns erinnerte heimzukehren.

Unsere Reise endete auf unserem Hof, wo wir alles ausräumten und säuberten.

Die nächste Reise findet zu Weihnachtszeit statt. dann geht's erst Richtung Alpen und später Richtung Meer nach Rügen und Fehmarn.

Seid gespannt und bleibt gesund

Euer David und Eure Annika

Mhhh..Spaghetti Bolognese

Mhhh..Spaghetti Bolognese

Ein ruhiges Plätzchen neben einer abgelegenen Grillhütte

Ein ruhiges Plätzchen neben einer abgelegenen Grillhütte

Das Schwarze Moor

Das Schwarze Moor

© David Schmidt, 2020
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 23.10.2020
Dauer: 3 Tage
Heimkehr: 25.10.2020
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
David Schmidt berichtet seit 3 Jahren auf umdiewelt.
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