USA - PART ONE

Sonntag, 16.04.2006

Tachostand: 7.684 - 8.088 mi (404 mi / 646 km)

Wir sind jetzt auf der 89 North Richtung Bryce Canyon unterwegs. Draußen hat es 25 Grad und strahlender Sonnenschein. Gerald fährt und mir ist langweilig, deswegen schreibe ich jetzt ein paar Zeilen zum heutigen Tag .

Heute Morgen sind wir bereits kurz vor halb neun nach Monument Valley aufgebrochen. Das Motel war schnuckelig und sauber, aber leider sehr hellhörig. Diesmal war es wirklich so, wie man es aus den Erzählungen von Reiseberichten aus dem Internet kennt.

Nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt auf der Straße 160 kamen wir in Kayenta an. Dort haben wir beim Burger King Tacos und Burger gefrühstückt und sind dann auf der Straße 163 nach Monument Valley eingefahren. Diese Straße 163 ist hier die einigste Straße.
In Monument Valley ist die Grenze zwischen Arizona und Utah, deswegen gilt hier im Sommer (April bis Oktober) eine Zeitverschiebung von + 1 Std.
Nach ca. 20 Minuten kamen wir nach einigen Fotostopps am Visitor Center an, wo wir dann nach einer kleinen Eintrittsgebühr in das eigentliche Monument Valley mit dem Auto fahren durften. Der National Park Pass gilt hier nicht, da das Gebiet den Navajo Indianern gehört. Hier sieht es wirklich aus, wie man es von Fotos, aus den alten Western und auch aus der Marlboro Werbung kennt. Einfach fantastisch, schön, groß, toll, umwerfend ... Wir sind die ca. 1 ½ stündige Route 'The Valley Drive' durch die hohen Bergklötze gefahren, einfach gigantisch! Viele Berge haben sogar Namen, wie 'Three Sisters'. Leider kommt das alles auf den Fotos nicht so rüber, wie es in Wirklichkeit aussieht, aber das ist ja meist so, snief.

Jetzt sind wir, wie schon gesagt, auf dem Weg zum Nationalpark Bryce Canyon. Da uns durch die Zeitverschiebung eine Stunde gestohlen wurde, werden wir unser Ziel heute leider nicht mehr erreichen, schade. Die Tage vergehen jetzt sehr schnell, seit wir in Kalifornien angekommen sind. Da wir jetzt viel im Auto sitzen und weite Strecken am Tag hinter uns bringen müssen, kommt es einem vor, als würde der Tag nur aus 6 Stunden bestehen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall diese Strecken hinter sich zu bringen, denn unsere Ziele sind jedes Mal einfach wunderschön. Die Nationalparks sind echt sehenswert, da man hier die Natur pur erleben kann. Es ist beeindruckend, was die Zeit, der Wind etc so alles geschaffen hat.

Wir fahren jetzt schon seit 2 ½ Stunden auf einer nicht endenden geraden (na ja ab und an kommen ein paar Kurven) Straße mit gerade mal umgerechnet 104 kmh (65 mph). Mehr darf man hier nicht fahren, grrr. Auf der Autobahn durften wir sogar einmal 75 mph (120 kmh) fahren, juhuuu. Die Umgebung schaut hier wirklich so aus, wie man es manchen USA Filmen kennt. Mal flach, mal bergig, mal braune Wüste, mal grüne Berge und immer die lange lange lange Straße.

Motels gibt es hier fast an jeder Ecke, nicht so schlimm wie im Osten. Man zahlt hier allerdings (wie im Osten) ab $50 ohne Tax aufwärts. Die Geschichten mit Motels ab $30 können wir nicht bestätigen. Falls es solche Models wirklich gibt, dann sind es wahrscheinlich voll die Absteigen, bei denen man sich mit Kakerlaken ein Bett teilen muss.

Die Wasserhähne in den Motels sind genauso verschieden zu bedienen, wie die Zapfsäulen an den Tankstellen. In jedem Motel funktionieren diese anders. Mal muss man den Knauf vom Hahn nur ziehen und dabei versuchen die richtige Temperatur zu finden, mal muss man diesen drehen, mal gibt es zwei Knöpfe ... es wird einem hier auf keinen Fall langweilig . Weder beim Duschen, beim Tanken oder beim Autofahren wg. den x Schildern, die auf einmal zu lesen sind oder weil auf einmal Pferde oder Kühe auf der Straße stehen.

Monument Valley: je $ 5,00