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Durch Montenegro: Alte Hafenstadt Kotor
Alte Handels- und Hafenstadt Kotor
Freitag, 03.09.21 – Montag, 06.09.21
Die alte mediterrane Handels- und Hafenstadt Kotor liegt am südöstlichen Ende der berühmten Bucht von Kotor.
Schon im 3. Jh. v. Chr. bot der natürliche Hafen einen Schutz für antike Volksstämme, die Griechen und die Römer. Die wechselvolle Geschichte der Stadt wurde geprägt durch Plünderungen der Sarazenen (840) und Zerstörung durch die Mongolen (1242). Nach unterschiedlichen Zugehörigkeiten zu Venedig, zu Österreich, Besetzung durch die Franzosen, kam Kotor 1918 zum Königreich Jugoslawien. Mit der Unabhängigkeit von Montenegro im Jahr 2006, wurden alle militärischen Einrichtungen aus jugoslawischer Zeit im Hafen von Kotor aufgegeben. Heute legen Kreuzfahrtschiffe im Hafen an.
Durch starke Erbeben 1546 und 1667 wurde Kotor stark beschädigt. Auch zwei Beben im April und Mai 1979, kurz vor der Aufnahme in die UNESCO Welterbeliste, zerstörten Kotor schwer. Mit der Aufnahme auf die Rote Liste für gefährdetes Welterbe, konnte Kotor durch ein umfassendes Konzept wieder aufgebaut werden.
Berühmt ist Kotor für seine 4,5 km lange Stadtmauer. Die 15 Meter breite und 20 Meter hohe Verteidigungsanlage erstreckt sich bis zu einer Höhe von 260 m entlang des Bergs San Giovanni mit der gleichnamigen Burg. Drei Eingangstore führen in die Stadt: das westliche See Tor (1555), das nördliche Fluss Tor und das südliche Gurdic Tor. Entlang des Flusses Stadtmauer begehbar mit einem schönen Ausblick auf St. Nicholas Kirche.
Die St. Tryphon Kathedrale ist die größte noch erhaltene romanische Kirche der östlichen Adria. Sie beherbergt die Reliquien des Schutzpatrons der Stadt, des Hl. Tryphon. Der älteste Teil der Kathedrale stammt aus dem Jahr 1166, die Stirnseite und die Türme wurden nach dem Erdbeben von 1667 neu erbaut.
Die Kathedrale besitzt eine wertvolle Kunstsammlung, Reste byzantinischer Freskenmalerei, byzantinische Ikonen und gotische Tafelbilder. Zu den bildhauerischen Kunstwerken gehört der große silberne Altar.
Besonders sehenswert ist die einschiffige, romanischen St. Lukas Kirche (von 1195), die im 17. Jh. der orthodoxen Kirchengemeinde übergeben wurde. Der Chorraum wird von einem filigranen goldenen Kreuz und Ikonentafeln geschmückt. Kerzen in silbernen Leuchtern erhellen das Kirchenschiff.
Am Hauptplatz steht der mächtige Uhrenturm im Renaissance-Stil von 1602.
Die einladende Atmosphäre der Altstadt von Kotor unterstreichen schmale gepflasterte Gassen, die immer wieder den Blick freigeben auf gemütliche Plätze mit kleinen Läden, Cafés und Restaurants. Besonders romantisch wird es am Abend bei Laternenlicht und Straßenmusik.
Aufbruch: | 15.08.2021 |
Dauer: | 3 Jahre |
Heimkehr: | 15.10.2024 |
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