Kroatien, noch einmal!

28. 9. - 1. 10.

Vor Zadar sind wir doch lieber auf die Autobahn gefahren, die etwas mehr als 10 € Autobahngebühr bis zur Abfahrt Trogir sparte uns Zeit, und durch die Stadt Zadar fahren, muss nicht sein.

Unterwegs noch vollgetankt, 1,62 € der Liter D, wieso geht das in anderen EU-Staaten, nur bei uns nicht, in Slowenien war es ähnlich günstig!!! Manchmal fragt man sich so einiges, und kann vieles nicht nachvollziehen, aber das gehört nicht in einen Reisebericht.

Eingecheckt haben wir im "Kamp Seget", ca. 2km vor Trogir, die Stadt entweder mit Rad oder Wassertaxi leicht zu erreichen. Überschaubar, kein ACSI-Platz mehr lt. Rezeption, obwohl in Preisliste für 2022 online noch so angezeigt. Lage direkt an der Promenade und Meer mit einigen Restaurants im kleinen Ort "Seget Donji".
Bei einem Abendlauf mal die Ortschaft abgelaufen und uns ein Restaurant für morgen ausgesucht.

Heute früh mit dem Wassertaxi, das stündlich, ein paar Schritte vom CP entfernt, abfährt, für 50 kn p.P. H u. R in ca. 20 Minuten nach Trogir bis an die Festung Kamerlengo gefahren. Ein wirklich hübscher kleiner Ort, Kathedrale St. Laurentius, andere Kirchen, Museum, Festung, alles sehr touristisch. Sehenswert auch der täglich stattfindende Markt, wo es dalmatinische Leckereien, Fleisch, Obst, Gemüse, Imbissmöglichkeiten, Kleidung, Andenken etc., gibt. Direkt an der Brücke gegenüber dem Busbahnhof gelegen. In der Stadt haben wir die Spezialität, eine Trogirer Ravioli aus Mürbeteig mit einer Mandelfüllung probiert. Sieht aus wie die ital. Nudelvariante, aber lecker.
Viele Reisebusse müssen Trogir auf dem Besichtigungsprogramm haben und die Reisegruppen werden von Fähnchen schwenkenden Touriführern durch die Gässchen geleitet. Glaube, noch einmal fahren wir da nicht hin, uns zu voll....aber denke, wir haben das wichtigste gesehen. Die Kathedrale nur von aussen.....Eintritt!

Nun gings wieder zum Wassertaxi, gezahlt hatten wir ja. Für uns war klar, wir halten auf dem Rückweg am gleichen Punkt wie auf der Hinfahrt. Der Bootsführer, der gleiche wie morgens, fragte auch nicht, bis wohin. Wir haben uns gewundert, er fuhr am Anleger in Seget vorbei, dachten noch, der fährt bestimmt eine Schleife um anzulegen, nein, weiter bis zu einem Hotel, dann noch weiter bis fast ans Ende der Bucht zu einer Apartmentanlage, das war dann aber auch die Endstation, hat sich herausgestellt.....er war leicht angesäuert, hätten beim Betreten des Bootes Bescheid sagen sollen, wir waren auch leicht verärgert und etwas irritiert wegen der abweichenden Route, aber konnten uns dann darauf einigen, dass wir die Zeit bis zur planmässigen Rückroute bei ihm im Boot sitzen bleiben wollten.....das hat dann aber auch ca. 45 Minuten gedauert, bis es langsam zurückging....war nicht ganz angenehm, zumal das Warten mitten in der Bucht bei stärkerem Wellengang vonstatten ging, sind öfters nass gespritzt worden, aber dafür sind wir in den Genuss gekommen, eine kleine Küstentour genossen zu haben.

Eingekehrt sind wir am Nachmittag bei "Rico", dem Restaurant, was wir uns gestern schon ausgeguckt hatten, war eine gute Wahl.
Morgen wird ein Ruhe-und Strandtag eingelegt und an Bord gekocht, am Samstag gehts weiter nach Split.