Deutschland - Ungarn und retour!

7.-8. 5.

Heute früh gemütlich losgefahren und nach einer guten Stunde in Esztergom angekommen. Für eine Nacht auf dem Gran Camping eingecheckt, da wir nur wegen der Basilika hier einen Stopp einlegen. Ein schöner Platz, aber auch hier wird gebaut, neue Wege und Rezeption, das Schwimmbad ist noch nicht in Betrieb....kein Wifi, durch die hohen Bäume auch kein TV, wird auch mal ohne gehen, dafür nur ein paar wenige Camper verteilt auf dem weitläufigen Gelände.

Esztergom ist eine der ältesten Städte Ungarns und war einst Hauptstadt. Seit über 1.000 Jahren ist sie Sitz des Erzbischofs von Ungarn.
Die grösste klassizistische Basilika Ungarns, St. Adalbert-Kathedrale, ist auch eine der grössten Kirchen Eoropas. Darum sind wir eigentlich auch nur hier.
Man sagt, dass der Burghügel einst Attila, dem Hunnenkönig, als Residenz diente.

Die Donau trennt Ungarn von der Slowakei. Die beiden Länder werden durch die 2001 eröffnete Maria-Valeria-Brücke verbunden. Die alte Brücke wurde im 2. Weltkrieg zerstört und erst 60 Jahre später neu erbaut und für den Verkehr freigegeben.

Die Basilika ist wirklich sehenswert, die beste Sicht hat man von der Brücke,  die die Donau als Grenze zwischen Ungarn und der Slowakei überspannt, oder gleich direkt von der slowakischen Seite aus, auf das alles überragenden Bauwerk mit der Kupferkuppel.
Leider sind die Renovierungsarbeiten noch nicht beendet, so dass man sich oben nicht alles anschauen kann. Aber die Ansicht von unten und Aussicht von oben hat uns genügt.

Vorher waren wir noch in einem Restaurant mit ungarischem Buffet "all you can eat", ganz nach Geschmack von Hardy und einer grossen chinesischen Reisegruppe, die gerade dort am speisen waren. Wir haben im Lokal auch unsere allerletzten Forint ausgeben können.

8.- 9. 5. Zwischenübernachtung

Am nächsten Morgen sind wir durch die Slowakei, und in Tschechien bis kurz hinter Brünn (Brno) gefahren, haben ein paar km hinter der Stadt auf einem kleinen Platz, Camp Alpa, in Ostrovacice, übernachtet. Der Platz liegt ungefähr auf halber Strecke nach Prag. Sehr herzlicher Empfang vom Senior, der mit seinen Enkeln noch am Frühjahrsputz des Stellplatzes zugange war. Das Restaurant auf dem Platz hatte leider geschlossen, weil heute ein Nationalfeiertag, nicht nur in Tschechien ist, der Tag des Sieges, zum Ende des 2. Weltkrieges. Am Abend waren wir mit nur 2 Womis vertreten.

Morgen Aufbruch nach Prag.