Endlich wieder Thailand
Koh Yao Noi
14. - 18.04.2023 + 1 Tag Verlängerung
Zwei Tage zuvor hatten wir mit einem Fahrer bei einem Taxistand unweit unseres Hotels die Fahrt zum Bang Rong Pier vereinbart und pünktlich um 10.00 h stand er vor dem Hotel. Auf halber Fahrt dorthin, als ca. 1/2 Std. später, fing mein Schatz an sein Handy zu suchen. Taxi musste stoppen, kurzer Check im Koffer - Kommando retour ! Manni hat es beim Ausräumen des Safes übersehen.
Die Fahrt kostete dann nicht wie vereinbart 1.200,-- Bath, sondern verständlicherweise 2.000,--.
Um 12.30 h setzten wir dann mit einem Longtailboat auf die Insel über (300,--/p).
Am Tha Manok Pier in Koh Yao Noi wurde ich sofort mit einem Taxler handelseinig (400,--/p), da ich über den Preis aus einem Reisebericht informiert war.
Bis zu unserem gebuchten Resort Paradise Koh Yao waren es nur 12 Kilometer, aber die hatten es in sich. Zuerst ging es über die betonierte Mainroad mehr oder weniger holprig dahin. Die letzten Kilometer über eine schmale, kurvige, staubige Sandpiste durch den Regenwald waren dann ganz abenteuerlich. Der Fahrer sah immer wieder nach uns und fragte ob wir okay wären.
Am Ende der Straße angekommen gab es nur ein Schranken mit einem Schild "privat" und viel Zaun. Ein Boy kam mit einer Gästeliste angelaufen, fotografierte unsere Pässe, dirigierte uns in ein Wartehäuschen und war wieder verschwunden.
Aufeinmal öffnete sich nebenan der Zaun, dahinter stand ein Golfwagerl, Boys verluden unser Gepäck und uns hinten drauf.
Auf der Fahrt zur Rezeption merkten wir schon die angenehme Ruhe und Atmosphäre die hier herrscht.
Und wirklich das Resort heißt nicht nur Paradise sondern ist auch ein kleines Paradise.
Die gesamte Anlage ist wunderschön in die Natur eingebettet. Zwischen den einzelnen Hütten stehen meterhohe Bäume und Palmen. In diesen tummeln und streiten sich die Nashornvögel um die Früchte und Samen.
Der ca. 250 m lange Privatstrand ist traumhaft schön mit Liegen und Hängematten unter schattenspendenden Bäumen.
Die Insel ist stark von den Gezeiten geprägt und so zieht sich zwei Mal in 24 Stunden das Meer zurück und hinterlässt ein Watt. Zum Schwimmen musste man dann schon ein großes Stück hinauswaten. Aber natürlich gab es hier einen großen schönen Pool. Dieser schmiegt sich zwischen den Bäumen in die Landschaft und in der Mitte thront eine kleine Palmeninsel.
hier gabs noch viele andere Bewohner, wie Affen, so eine Art Eichhörnchen und viele Vogelarten, etc.
Früh morgens noch vor dem Frühstück planschten wir als die ersten im Meer. Kleine Brenner auf der Haut ließ uns googeln und jetzt wissen: Nesselplankton ist unterwegs.
In diesem Naturjuwel gibt es jede Annehmlichkeit. Zwei Restaurants, Beachbars, Spa-Bereich sogar mit Sauna, Yoga und Massage am Strand, Kajaks, Standup-Padding, Ausflüge, jegliche Spiele für Groß und Klein, ....
Und das alles unter den Aspekt Nachhaltigkeit und Naturschutz. Hier gibt's keine Plastikflaschen. Wasser kann jeder kostenlos in Glasflaschen nachfüllen. Müll wird streng getrennt. Es gibt hier eine kleine Organic-Farm und deren Produkte kommen hauptsächlich auf die Teller der Gäste. Das Wasser wird wieder aufbereitet und Abfälle werden kompostiert. Das Personal stammt zu 95% aus der Umgebung.
Bei unserer Ankunft erhielten wir nicht nur einen Willkommensdrink und Einführung in die Resortgegebenheiten, sondern auch ein Kuvert mit - Überraschung!!! - Voucher für eine Massage, Yoga und einen Boattrip! Alles auf Kosten des Hauses.
Uns gefiel es gut hier, dass wir sofort um einen Tag verlängerten (3.000,-- Bath für beide mit Frühstück = ca. EUR 90,--).
Unser Zimmer war im 1.Stock eines einstöckigen Gebäudes mit 4 Zimmern - schön und geschmackvoll in den Farben weiß und türkis eingerichtet!
Am Abend fanden wir immer alles romantisch gerichtet vor - heruntergelassenen Fensterrollos und Moskitonetz, sowie angezündete Duftlampe.
Die Preise im Resort für Speis und Trank, etc. waren schon etwas gehobener. Aber um 17.00 h stürmten alle Durstige in die Beachbar - happy hour bis 18.00 h und von 19.00 bis 20.00h.
Die Boatstour zum Nationalpark Pakbia (wir hatten ja den kostenlosen Voucher dafür erhalten) war nichts Besonderes. Schön wäre es hier nur, wenn nicht immer 10 Boote gleichzeitig den Park ansteuerten. So war die kleine Sandbank überfüllt und das Wasser kein Schnorchelparadies.
Von der Insel haben wir leider natürlich nichts gesehen. Koh Yao Noi ist die nördlichere und kleinere der Schwesterninseln in der Phang Nga Bucht und die Bevölkerung ist größtenteils moslemisch.
Dies 5 Tage waren sehr schön aber jetzt zieht es uns weiter. Wir fahren morgen mit dem hoteleigenen Boot hinüber zum Talem Pier nach Krabi (1.000,--/p). Wir hätten auch ein Taxi vom Pier in die Stadt Kabi für nochmals 500,-- Bath/p buchen können, aber wir haben in der Nähe eine Bushaltestelle in maps.me gefunden. Hoffen wir, dass auch ein Bus fährt!
Aufbruch: | 09.04.2023 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 03.05.2023 |
Italien