Santa Cruz de Teneriffa - nach Covid

Reisezeit: Februar 2023  |  von Inge Waehlisch Soltau

Mit dem Bus nach Puerto de la Cruz

Puerto de la Cruz ist mit über 32.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt von Teneriffa und der wichtigste Hafen im Norden der Insel. Ende des 19. Jahrunderts bereits entdeckten englische Touristen diesen Ort und nach 1950 wurde Puerto de la Cruz eine Touristenhochburg. Die Stadt liegt im Orotava-Tal mit seiner üppigen Vegetation.
Von Santa Cruz führt eine Autobahn über Laguna bis nach Puerto de la Cruz, und bei schönem Wetter hat man kurz vor dem Ort eine wunderschöne Sicht auf den Teide.
Wir fuhren mit dem Bus zum Intercambiador in Santa Cruz und nahmen dann einen anderen Bus nach Puerto de la Cruz. Es war recht bedeckt, den Teide konnten wir deshalb leider nicht sehen. Nach einer knappen Stunde waren wir am Busbahnhof und liefen von dort aus Richtung Meer und kamen zum Castillo de San Felipe.

Schwarzer Strand in Puerto de la Cruz

Schwarzer Strand in Puerto de la Cruz

Das Castillo de San Felipe ist eine kleine Festung, welche nach dem spanischen König Philipp IV. (1621-1665) benannt wurde. Er hatte die Gründung von Puerto de la Orotava, dem heutigen Puerto de la Cruz veranlasst. Das Kastell wurde Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut und ist das einzige Gebäude der kanarischen Inselwelt im rein spanischen Kolonialstil. Heute wird das historische Gebäude für Austellungen und andere kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Von weitem sieht man den Aussichtspunkt "El Penon del Frail".

Castillo de San Felipe

Castillo de San Felipe

El Penon del Frail

El Penon del Frail

Der Hauptplatz von Puerto ist die rechteckige Plaza del Charco ringsherum mit vielen Restaurants. Hier kann man unter Palmen und Lorbeerbäumen im Schatten sitzen, und für die Kinder gibt es einen Spielplatz.
Am frühen Nachmitag suchten wir für einen späten Lunch wiederum das bekannte Restaurant "Méson El Monasterio" auf.

Schöne Balkons

Schöne Balkons

Idyllisch

Idyllisch

Durch die Passatwinde schlägt der Atlantik mit gewaltiger Wucht gegen die Kaimauer der Stadt. Zum Schutz dieser Mauer wurden riesige Betonwürfel als Wellenbrecher an den Strand gelegt.

Blick von der Promenade aufs Meer

Blick von der Promenade aufs Meer

An der Promenade

An der Promenade

Die grösste Anlage von Meerwasserschwimmbecken befindet sich ebenfalls in Puerto de La Cruz. Die Naturschwimmbecken Lago Martianez sind von César Manrique wunderschön gestaltet und wurden im Jahr 1977 eröffnet. Es gibt mehrere grosse Becken und ein Kinderbecken sowie Bars und Restaurants.
Es gibt zwei Meerespromenaden in Puerto de la Cruz. Die Calle de San Telmo, die ca. 1 km östlich vom Plaza del Charco beginnt und in die zweite Promenade, die Avenida Colon, übergeht.
Auf der rechten Seite der Promenade gibt es verschiedene Geschäfte, Restaurants und Eiscafés. Dort befindet sich auch das bekannte "Café de Paris".

Meerwasser-Schwimmbecken

Meerwasser-Schwimmbecken

An der Promenade

An der Promenade

An der Promenade

An der Promenade

In der Stadtmitte, auf einem kleinen Hügel, am schönen Plaza de Iglesia wurde die wichtigste Kirche der Stadt gebaut, die "Iglesia de Nuestra Señora de la Peña de Francia". Der Bau wurde 1684 begonnen, und die Kirche wurde im Jahre 1697 fertiggestellt. Der graue neoklassizistische Glockenturm wurde allerdings erst 100 Jahre später errichtet. Sehenswert ist der komplett vergoldete Hauptaltar aus dem 18. Jahrhundert.

Igliesia "Nuestra Senora de la Pena de Francia"

Igliesia "Nuestra Senora de la Pena de Francia"

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wenn man dem Winter "entfliehen" möchte und nicht so weit fliegen will, bieten sich die Kanaren an. Und das heisst für uns Teneriffa, genauer gesagt Santa Cruz de Teneriffa.
Details:
Aufbruch: 06.02.2023
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 28.02.2023
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Inge Waehlisch Soltau berichtet seit 6 Jahren auf umdiewelt.