1 Woche Fisherman´s Trail in Portugal

Unsere letzte Etappe.

Fast schon Routine, früh Kofferpacken und abholbereit hinstellen für den Gepäcktransport, einen Ort zum Frühstücken suchen...das war jedesmal recht lecker, erstaunlich lecker.

Heute standen 18 km auf dem Plan, irgendwie waren wir heute ein bisschen spät dran, erst nach 9 ging´s los.

Heute geht es viel mehr Auf und Ab als die letzten Tage, deutlich mehr Höhenmeter.

Dann: eine Umleitung auf dem Wanderweg - ein Stück ist gesperrt. Andere wandern es trotzdem, also schließen wir uns an. Es hat wohl im letzten Jahr einen Erdrutsch gegeben.

Es ist ein besonders schönes Stück, gut dass wir es gemacht haben., war überhaupt kein Problem.

Dann eine Überraschung. Wir hatten uns darauf eingerichtet, dass es unterwegs keine Erfrischung geben wird. Und dann in Azenha do Mar schon von Weitem zu sehen, eine Gaststätte mit einem wirklich guten Angebot.

Wir haben uns frische O-Säfte gegönnt...die waren so lecker wie sie aussehen...

Auf zum Endspurt. Noch wenige Kilometer. Und dann hatten wir schon Sicht auf Odeceixe do Praia... eine schöne Aussicht von der Klippe auf einen prächtigen Strand.

Die letzten Kilometer gingen dann landeinwärts, fast durchgehend Teerstraße. Es war brütend heiß und die Strecke zog sich, zudem ist die Brücke über den Odeceixe-Fluß erst am Ende des Ortes...das war wie ein Marathonlauf.

Dann über die Brücke und im Ortskern von Odeceixe erst mal was getrunken. Odecheixe ist ein Ort ein einem steilen Berghang. Und unsere Unterkunft war wirklich ganz oben...nur 500m vom Zentrum, aber bestimmt 25% Steigung. Wir waren fix und alle, die 18 km heute fühlten sich viel länger an.

Aber unser Abend war noch nicht zu Ende...Wir haben noch jemanden getroffen, den eingefleischte UmdieWelt-Nutzer bestens kennen: Martin, der Kopf hinter Umdiewelt. Es war ein sehr angenehmer und interessanter Abend. Hat Spaß gemacht

Ja, das war nun das Wandern für uns. Es waren vier tolle Etappen in einer traumhaft schönen Region mit überaus freundlichen Menschen. Für uns war es das rechte Maß. Andere Mitwanderer ziehen bis Lagos durch, Hochachtung, aber das gibt unsere Zeitplanung in der Osterferienwoche nicht her. Und 75 km in vier Tagen, das merkt man schon.

Und darum schließen sicht jetzt noch 2 eher ruhigere Tage in Lissabon an.