Australien: Der Kakadu Nationalpark
Kakadu Nationalpark
Nach ca.4.5h Flug kamen wir um 1 Uhr morgens in Darwin am Flughafen an. Dane musste sogar noch ihren Rucksack auspacken, da die Zoellner ein Tier auf dem Roentgenbild gesehen hatten. Das Tier entpuppte sich als das Sparschwein, welches Dane in Malaysia auf dem Rummel gewonnen hatte ! Nach all den Kontrollen, war es dann schon 2 Uhr morgens und wir fanden in der Abflughalle ein einigermassen gemuetliches Plaetzchen, um uns etwas hinzulegen.
Am morgen frueh nahmen wir ein Taxi ins Zentrum. Es gab kurz einen Kaffee, bevor wir uns aufmachten zum Auto kaufen. Noch bevor wir im Guesthouse eincheckten, hatten wir schon ein neues Auto gekauft. Georgy, der 85 Mitsubishi Pajero (350000km), ist von nun an unser neuer Wegbegleiter! Er ist komplett ausgestattet mit Kocher, Stuehlen, Kuehlbox, Pfannen, Matraze, Decken, Zelt und und und. Also optimal fuer uns.
Nach diesem anstrengenden Tag wollte Marco nur noch eines, ein gutes Stueck Fleisch! Einfach zu finden in Australien !
Bevors mit Georgy los ging, hatte er erstmal noch eine Reinigung verdient und so gings zum Autoputzen.
Wir luden Georgy voll mit Proviant fuer die naechsten paar Tage und dann gings los Richtung Kakadu Nationalpark. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Adelaide River vorbei, wo man mit dem Boot auf Salzwasserkrokodil-Suche gehen kann. So machten wir dort einen Stopp und cruisten mit dem Boot ueber den Fluss. Wir konnten drei Krokis sehen und einer davon war ein Riesending!
Vor der Daemmerung erreichten wir dann den Kakadu-Nationalpark und hielten beim ersten Campingplatz an.
Schon beim Aufstellen des Nachtlagers kamen die Mossis. Marco wurde brutal verstochen und nachdem wir ungemuetlich gegessen hatten, verzog er sich ins Auto unters Moskitonetz. Er verfluchte schon am ersten Abend Australien und wollte wieder zurueck nach Asien.
Am naechsten Morgen war Marcos Stimmung nicht wirklich besser. Er hatte waehrend des Schlafens das Knie zu nahe am Moskitonetz und kassierte alleine am Knie 50 Mueckenstiche.
So machte sich Marco gleich nach dem Aufstehen auf, um Moskitospray zu kaufen und als dann auch noch die ersten Kaengurus und Kakadus um unser Auto herum watschelten, verbesserte sich Marcos Stimmung wieder.
Die Landschaft hier im Kakadu ist einfach mega schoen. Vieles ist immer noch ueberschwemmt und das viele Wasser ueberall verleiht dem ganzen eine ganze spezielle Stimmung. Alles was aus dem Wasser rausragt, hat eine saftig gruene Farbe, einfach toll anzusehen.
Wir machten uns auf den Weg zur Touri Info wo wir den Eintritt bezahlen wollten, aber dies wurde anscheinend schon vor einigen Jahren abgeschafft. Was fuer eine schoene Ueberraschung... Eingedeckt mit reichlich Infos ging es dann los. Da wir in der Regenzeit dort waren, hatten die meisten Orte wegen Hochwasser geschlossen. Es gab jedoch noch einige Trekks welche problemlos machbar waren.
Die Trekks welche offen waren, waren wunderschoen. Man lief durch teilweise ueberflutete Ebenen, kam zu Aussichtspunkten, konnte Aborigini Wandmalereien bestaunen und einfach die schoen, saftig gruene Natur geniessen.
Der Kakadu NP ist stark von der Kultur der Aboriginies gepraegt. Viele historische Ereignisse haben sich hier zugetragen und verleihen dem Ort eine ganz spezielle Atmosphaere.
Wir fanden es sehr schoen hier sein zu duerfen!
Abgesehen von der wunderschoenen, gruenen Natur, bringt die Regenzeit auch seine Problematik mit sich. Viele Zufahrtswege sind ueberflutet und die Salties koennen ihr Revier ins beinahe unermaessliche ausweiten. So ist also nicht viel mit schwimmen in der Gegend (zumindest fuer diese Jahreszeit)
Am naechsten Tag ging es auf dem Yellow water auf eine kleine Bootstour. Dies war sehr interessant, da man so das Ausmass der ueberfluteten Gegend vom Wasser aus beobachten konnte. Der Fluss war teilweise fuer unser Auge nicht mehr erkennbar und wir waren froh, dass der Kaptain (wissen leider nicht wie die Bezeichung fuer eine Frau lautet...) den Fluss bestens kannte.
Wir konnten verschiedenste Voegel, ein Saltie und eine geniale Natur bestaunen.
Nach der Tour wollten wir eigentlich ein Stueck weiter fahren, um die, einwenig abgelegene Gegend, zu Fuss auszukundschaften. Leider passierte das, was sich in den letzten Tagen abgezeichnet hatte. Georgy wollte nicht mehr weiter... Zum Glueck sind die Aussies so hilfsbereit und nur kurze Zeit spaeter war unser Auto ueberbrueckt und tuckerte froehlich vor sich hin. Nur fuer wie lange? In abgelegene Orte fahren war nun nichts mehr. So entschlossen wir uns schweren Herzens den Kakadu NP einen Tag frueher zu verlassen und nach Kathrine, wo die naechste brauchbare Autogarage war, zu fahren.
Dort angekommen wurde uns nach einigen komischen Prognosen dann doch bestaetigt, dass es nur die Batterie ist und somit nur ein kleines Problem darstellt. Supi.
In Katherine reparierten wir das Auto und machten uns schon bald wieder auf den Weg in die "Mitte". Aber dazu mehr im naechsten bericht.
Erste Eindruecke von Australien:
Wunderschoene Natur, muss ein Ornitologen Paradies sein, hat mehr und groesser von dem was kreucht und fleucht als dass wir bis jetzt kennen, man bekommt 500g Steak nobone, hier bezieht man schnell Betraege vom ATM welche in Asien den ganzen Monat ausreichen, extreme Weiten, habe leider verpasst Baramundi zu fischen(!!!), in der Regenzeit in Darwin ist es verdammt "duebbig", wir trinken wie die Kuehe und und und
Fazit: Marco hat die einmalige hardcore Attacke der Mossis mit geschwollenen Knien ueberlebt und will doch hier bleiben und Dane ist sowieso hell begeistert!
Bald mehr von uns
DaMa
Aufbruch: | 06.07.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 04.09.2008 |
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