Quer durch die Anden in 180 Tagen
Patagonien: Punta Arenas
28. - 30. Jaenner:
Zu Punta Arenas selbst haben wir nicht so viel zu sagen, weil wir nicht sehr viel Zeit in der Stadt verbracht haben. Wir sind relativ spaet von Ushuaia angekommen und mussten uns erstmal auf die Suche nach einem Hostal machen. Alle, die im Lonely Planet Reisefuehrer drinnenstehen waren natuerlich ausgebucht - wie immer (es ist uebrigens ganz praktisch, noch einen zweiten Reisefuehrer als Alternative mitzuhaben). Schlussendlich sind wir im "Costanera" gelandet, was ein wirklicher Gluecksgriff war. Sehr nette Hausherrin und schoene Zimmer, und das Fruehstueck war mit Palatschinken auch um Klassen besser als alles, was wir bis dahin bekommen haben.
Ein Besuch bei der Statue Magallans gehoert zu jedem Besuch von Punta Arenas, vor allem, weil man dort die goldenen Zehen eines Indios reiben kann, was einerseits Glueck bringen und andererseits bedeuten soll, dass man nochmal nach Punta Arenas zurueckkommt. Wir haetten da gar nix dagegen...
Aber eigentlich sind wir nur wegen der Pinguine nach Punta Arenas gefahren. Wir hatten die Wahl zwischen einer Pinguineria am Festland und der Isla Magdalena, und wir haben uns fuer letzteres entschieden. Auch deshalb, weil wir da nochmal die Moeglichkeit gehabt haben, Toninas zu sehen. Das sind schwarz-weisse Delphine, die auch schon bei der Magallanstrasse rund um die Faehre geschwommen sind.
Ein Tonina
Von der Pinguinkolonie auf der Isla Magdalena war wir dann doch positiv ueberrascht - wenn auch nicht von der Ueberfahrt mit der Faehre, das war ziemlich schaebig fuer das Geld was wir bezahlt haben. An Land sind die Pinguine eigentlich relativ langweilige Tiere. Die stehen im wesentlichen nur in der Gegend rum und schauen nicht sehr intelligent drein. Aber im Wasser sind sie genau das Gegenteil. Wahnsinnig schnell und wendig, und sie springen immer wieder wie Delphine aus dem Wasser raus. Es kamen da immer wieder Schwaerme von Pinguinen aus dem offenen Meer auf die Insel zurueck, und es war ein tolles Schauspiel denen beim Schwimmen und beim An-Land-gehen zuzusehen.
Auf der Isla Magdalena kann man tausende Pinguine hautnah erleben
Magellanpinguine nisten uebrigens in kleinen Hoehlen
Damit war unser Programm in Punta Arenas aber auch schon erfuellt. Das einzige was wir noch gemacht haben, ist wie alle Touristen in die "Zona Franca" zu fahren. Das ist eine riesige duty-free Zone wo man sich mit allem moeglichen Zeugs eindecken kann. Wir habens vor allem dazu benutzt, uns fuer die Torres del Paine einzudecken, billiger wirds naemlich in Puerto Natales sicher nicht werden.
Aufbruch: | 06.01.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 05.07.2008 |
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador