Hawaii

Entspanntes Leben, abwechslungsreiche Natur und viel Wassersport | 25.04.2022  |  von Martin Gädeke

Hawaii ist eine Inselgruppe im Pazifik, die den 50. Bundesstaat der USA bildet. Von den großen Metropolen der US-Westküste dauert ein Flug zur Insel Honolulu etwa vier bis fünf Stunden. Wer das Inselparadies kennenlernen möchte, sollte etwas Zeit mitbringen.

Welt aus tausend Inseln

Der Archipel besteht aus 137 Inseln und Atollen, von denen die meisten nicht bewohnt sind. Die meisten Reisenden besuchen die acht größten Eilande, von denen die westlichste, Niihau, allerdings in Privatbesitz ist. Um Hawaii kennenzulernen, ist Inselhopping empfehlenswert. So erleben Urlauber die Vielfalt der Natur und den unterschiedlichen Charakter jeder einzelnen Insel am besten.

Oahu ist zwar nicht die größte Insel, aber das kulturelle und politische Zentrum des Archipels. Hier leben 80 Prozent aller Einwohner und es gibt zahlreiche berühmte Sehenswürdigkeiten. Hier ist nicht nur am Tag viel los, auch das Nachtleben hat einen fantastischen Ruf. Am Tag laden die Strände zum Surfen und zu anderen Wassersportarten.

Wem Waikiki zu überlaufen ist, der weicht nach North Shore und Kailua Beach aus. Auf dem Land lohnen sich Ausritte oder eine Wanderung ins Inselinnere. Einen schönen Blick auf die Hauptstadt Honolulu gibt es im Diamond Head State Park. Ohne einen Besuch des legendären U-Boot-Stützpunkts Pearl Habour ist der Besuch der Insel Oahu nicht vollständig. Davor liegen zahlreiche kleine Eilande, die sich mit dem Kanu gut erreichen lassen.

Oahu, Hawaii.

Oahu, Hawaii.

Backpacker erleben mehr

Es wäre ein Fehler, die anderen Inseln nicht zu besuchen. Wer auf Hawaii Backpacking betreibt, ist hier im Vorteil. So lässt sich der Archipel preiswert erkunden. Es gibt an vielen Stellen preiswerte Unterkünfte, die sich für einen oder zwei Tage buchen lassen. Wer Geld sparen will, sollte auf den Frühling ausweichen. In dieser Jahreszeit ist es auch nicht so heiß, was für die Entdeckung Hawaiis ein Vorteil ist. Außerdem blühen die Inseln dann herrlich.

Zum Surfen und für Walbeobachtungen eignet sich auch der Winter, in dem die Temperaturen meist über 25 Grad steigen. Die Wassertemperaturen fallen kaum unter 24 Grad. Nur gelegentlich gibt es im Paradies Naturereignisse, auf die Reisende vorbereitet sein sollten. In den letzten 200 Jahren wurde Oahu von drei Wirbelstürmen heimgesucht. Im Winter kann es heftig regnen, was zu Überschwemmungen und Erdrutschen führt. Hawaii besitzt einige aktive Vulkane. Für die eigene Sicherheit ist es wichtig, den Hinweisen der Behörden Folge zu leisten.

Fortbewegung auf den Inseln

Keine Frage, Oahu ist ein Urlaubsparadies, das sich gut für Individualreisende eignet. Die Infrastruktur ist gut ausgebaut und lässt schöne Ausflüge mit dem Leihwagen zu. Auf den Inseln ist das Fahren mit einem ausländischen Führerschein erlaubt. Alternativ gibt es ein gutes Bussystem. Zwischen den Inseln ist das Flugzeug das oft einzige Verkehrsmittel. Von Honululu aus sind alle Inseln innerhalb einer halben Stunde erreichbar. Nur nach Hawaii Island im Westen beträgt die Flugzeit 50 Minuten. Fähren gibt es nur selten.

Westlich von Oahu liegt die Insel Kauni, die auch als Garteninsel bezeichnet wird. Maui zieht ihre Besucher mit goldfarbenen Stränden und zauberhaften Wasserfällen in den Bann. Ihre Naturschönheiten brachten ihr den Namen „Magic Island“ ein. Hawai-Island ist die größte Insel des Archipels und bietet ausgezeichnete Golfplätze. Lanai ist das kleinste bewohnte Eiland und ideal für alle, die sich gern abseits der Touristenpfade bewegen. Molokai ist ein Naturparadies mit den weltweit höchsten Meeresklippen.

Es lohnt sich also, die Hauptinsel für tolle Naturabenteuer zu verlassen.

© Martin Gädeke, 2024
Der Autor
 
Martin Gädeke hat www.umdiewelt.de vor über 23 Jahren gegründet, ist aber nur einer von tausenden Aut­oren - und bei Weitem nicht der Aktivste. Dafür ist er für alles andere auf der Seite zuständig und immer für Dich erreichbar!
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