Bericht: MUSICAL(ischer) London-Trip
Mama Mia
Heute werden wir von einem wolkenfreien Himmel und Sonne begrüßt. Somit zieht es uns ins "Grüne".
Wir nehmen nochmal den Bus und kommen uns vor wie Paparazzi, als wir in die vielen verglasten Büros schauen können. Ja, heute ist für viele Londoner wieder ein Arbeitstag.
Durch den Green Park laufen wir zum Hyde Park. Jetzt startet die Chipmonks-Session... viele Eichhörnchen gibt es hier und sie sind so zutraulich (oder frech?), dass sie tatsächlich die Beine hochklettern, um sich die Nüsse aus unseren Händen zu holen. Tim will unbedingt eins im Rucksack mitnehmen - als Haustier
Um die Nahverkehrskarte auch richtig auszunutzen, machen wir einen Abstecher Richtung Greenwich. North Greenwich steigen wir aus und fragen uns, seit wann es hier auch einen Flughafen gibt, denn hier ist "Emirates Air Line" ausgeschildert.
Und das ist des Rätsels Lösung:
http://www.emiratesairline.co.uk/
Es handelt sich um eine Seilbahn, die zu sightseeing-Zwecken über die Themse führt. Wir probieren das nicht aus - unsere Ausgaben für Musicals summieren sich inzwischen und so verkneifen wir uns weitere "Spaß-Eintrittskosten" - zumal es auch gratis hier in "the streets of London" (Ralph McTell) genügend zu sehen gibt.
Hier an diesem Platz befindet sich auch die O2-Arena.
http://www.theo2.co.uk/
Ein hässliches Gebäude, das von Baustellenkränen eingerahmt ist. Aber hier geben sich die Größen der Musik die Klinke in die Hand: im Mai z. B. Paul McCartney und einen Tag später Mark Knopfler... ich ertappe mich bei dem Gedanken, mich zu fragen, was mich das kosten würde..... und tröste mich ganz schnell damit, dass zumindest das erste Konzert mit Sicherheit bereits ausverkauft ist.
Nach einer Pause im Hotel geht es nun auf zum letzten Musical-Abend ....
heute mit ABBA: „Mamma Mia!“ im Novello Theatre.
http://www.officialtheatre.com/novello-theatre/
Das Theater ist wunderschön – wie ein Mini-Opernhaus. Vom Musical hatten wir uns mehr erhofft. Das Bühnenbild hat nicht viele Wechsel. Die Abba-Melodien klingen von den Musical-Darstellern gesungen oft ein wenig dünn. Einzige Ausnahme: der Song „the winner takes it all“. Hier präsentiert die Hauptdarstellerin ihr komplettes Stimmvolumen. Leider nur in diesem einen Song.
Lustiges Randgeschehen: das Theater ist voll von spanischen Kids im Pubertätsalter. Und jedes Mal, wenn die gut gebauten Tänzer auf die Bühne kommen, fangen die Mädels das Kreischen an….
Da bleibt nur zu sagen:
„so when you‘re near me darling, can’t you hear me, SOS“
hmmmm.... na ja, das Musical bekommt von mir kein "love it" - siehe Text, just "nice"
Aufbruch: | 03.04.2015 |
Dauer: | 6 Tage |
Heimkehr: | 08.04.2015 |