Mein größter Traum wird wahr!

Reisezeit: Juli / August 2001  |  von Ulrike Riebl

Darwin und Kakadu National Park

Nach einem Inlandsflug landeten wir im tropischen Darwin.

Wir holten unseren reservierten Camper, der leider nicht in dem ausgemachten Zustand war...das Fahrverhalten war laut meinem Onkel sehr schlecht, auch die Reifen waren sehr unsicher (abgefahren usw.) Wir konntens nicht ändern, die waren dort nciht sonderlich kooperationsbereit, ich konnte auch nciht viel tun. Irgendwie verließen sich alle auf mich, weil ich konnte am besten Englisch...toll sich auf eine 17jährige zu verlassen...naja, trotz dieser anfänglichen Probleme machten wir uns bereits am nächsten Morgen auf den Weg, quer durch den Kakadu National Park in Richtung Ayers Rock.

Unser Camper für die nächsten Tage

Unser Camper für die nächsten Tage

Von Darwin selbst hab ich nicht viel gesehen, wir haben einen Walk durch den Dschungel gemacht, das war schon sehr abenteuerlich, vor allem als plötzlich eine Palme über uns raschelte und ein Schlangenkopf auftauchte...aber wir gingen langsam weiter und so ist nichts passiert *;o)

Ich im Urwald

Ich im Urwald

Die Hitze war fast unbeschreiblich, ich hatte echt Probleme mit meinem schwachen Kreislauf. Gott sei Dank hatten wir genug Wasser dabei, und so gings mir auch bald wieder besser.

Was wir noch von Darwin sahen war ein Campingplatz, und ein wunderschöner Strand. Leider weiß ich nicht mehr genau wo das war, meine Kusine und ich sind vorm Losfahren in der Früh nur kurz spazieren gegangen und standen auf einem wunderschönen weiten weißen Strand. Es war grad Ebbe und deswegen waren überall kleine Rinnsale und Bäche. Kein Mensch war dort, nur ein Hund ist herumgelaufen (ohne Besitzer?)...leider konnten wir nicht lange dort bleiben!

So sieht es aus wenn man dort mit dem Auto fährt

So sieht es aus wenn man dort mit dem Auto fährt

Solche Termitenhügel standen überall herum

Solche Termitenhügel standen überall herum

Von da an saßen wir ziemlich viel im Camper. Ab und zu blieben wir stehen um irgendwo ein Stück zu gehen. Der nächste Campingplatz am Abend war mitten im Kakadu National Park. Am Parkeingang muss man hier Eintritt bezahlen, je nachdem wieviele Tage man bleiben will. Dann kann man sich im Nationalpark mehr oder weniger frei bewegen.

Wir haben dann so einen Bush-Walk gemacht, bei dem man zu einer Vogelbeobachtungsstation kommt. Ich kann leider nicht sagen was ich alles für Vögel gesehen habe, dazu kenn ich mich zu wenig aus, aber es waren einige sehr schöne dabei.

Aussicht von dem Vogelposten

Aussicht von dem Vogelposten

Wir quartierten uns in einem schönen Caravanpark ein und am nächsten Tag (Sonntag, 27. Juli) sind wir noch vor Sonnenaufgang aufgestanden um eine Bootsfahrt am Yellow River, wo es auch Krokodile gibt, zu machen.

Sonnenaufgang überm Yellow River

Sonnenaufgang überm Yellow River

Wir sind durch eine Wunderwelt gefahren, ich war so beeindruckt, mit der Sonne sind auch die Tiere aufgestanden und die "Stille", also die schönen Naturgeräusche gemischt mit den tollen Bildern waren einfach gewaltig!

Sogar ein Krokodil haben wir gesehen, man muss ein bisschen suchen, es liegt am Ufer.

Sogar ein Krokodil haben wir gesehen, man muss ein bisschen suchen, es liegt am Ufer.

Die Fahrt im Camper war ganz angenehm, meine Kusine und ich hatten hinten eigentlich genug Platz. Sogar unsere österreichischen Handy's funktionierten (obwohl uns hier in Wien gesagt wurde sie würden nicht gehen) und so konnten wir uns die Zeit sogar mit SMS tippen vertreiben *,o)

Meine Kusine in unserem kleinen Reich

Meine Kusine in unserem kleinen Reich

Auf der Weiterfahrt sind wir auch in Tennant Creek stehen geblieben, wo es eine alte Eisenbahnanlage gibt.

Tennant Creek

Tennant Creek

Die alte Haltestelle

Die alte Haltestelle

Runaway Train

Runaway Train

Auch in Pine Creek, wo früher Gold gefunden wurde, was einen wahren Goldrausch auslöste, sind wir stehen geblieben. Wir haben uns ein Museum angeschaut, über die Goldgewinnung von damals.

Mein Onkel

Mein Onkel

Am Weg zur Katherine Gorge kamen wir noch bei den Edith Falls vorbei (im Nitmiluk National Park), wo wir ein erfrischendes Bad nahmen. Ich hatte schon etwas Angst vor Krokodilen, aber angeblich sind dort selten welche...

Edith Falls

Edith Falls

Unser nächstes Ziel war die Katherine Gorge, eine riesige Schlucht durch die ein Fluß fließt. Dort haben wir einen Rundgang gemacht.

Katherine Gorge

Katherine Gorge

Nein das sind noch nicht die Devils Marbles, das war einfach ein Felsen bei der Katherine Gorge

Nein das sind noch nicht die Devils Marbles, das war einfach ein Felsen bei der Katherine Gorge

© Ulrike Riebl, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Australien hat mich immer schon fasziniert, und als mein Onkel mit fragte ob ich mit ihm, seiner Freundin und meiner Kusine einen Urlaub dort verbringen möchte bin ich ihm erst mal um den Hals gefallen *;o) Bei der Planung sah's dann schon anders aus, leider hatte ich nicht viel mitzureden, aber ich freute mich trotzdem!
Details:
Aufbruch: 15.07.2001
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 04.08.2001
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Ulrike Riebl berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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