Bali und die kleinen Sunda Inseln (Indonesien)

In der Nacht wurde gefahren bis zur Insel Rinca und dort vor Anker gegangen. Morgens haben wir uns um 7 Uhr etwa ein leckeres Frühstück in einer Bucht am Anleger genehmigt. Danach mit dem angehängten Speedboot zum richtigen Anleger der Insel. Wir hatten ja gelesen und gehört, das gleich 2 Warane dort liegen und uns empfangen werden und so war es dann auch. Wie im TV nur noch größer und ecklig. An den beiden Ersten müssen wir vorbei und dann ein paar Hundert Meter zur Ranger Station laufen. Dort erhalten wir die Tickets und einen Führer. Gleich am Anfang von unserer Fußtour zeigt er uns drei Riesenexemplare und ein Babywaran. Ganz nah an den Hütten, faul in der Sonne liegend. Auf dem Fußmarsch sehen wir noch etliche weitere tolle Exemplare und trotz der frühen Stunde merkt man ganz schön die Hitze. Die Warane sind zu dieser Zeit (zwischen 8 und 10 Uhr am Morgen) immer noch aktiv und wir können fast mit ihnen laufen. Knapp 5 Kilometer und 1 1/2 Stunden bergauf und ab sind wir den Rundgang entlang gehetzt und an etlichen anderen Touris mit ihren Führern vorbei. Zudem sehen wir Wasserbüffel, Makaten und Rehe. Dann geht es wieder auf das Boot und zur nächsten Tauchstelle. Crystal Rock. Das klingt schon toll. Ein einsamer Felsen mitten im offenen Meer. Die Strömung ist aber noch zu stark. Wir gehen in einer nahegelegenen Bucht vor Anker wo noch 3 Segelboote und ein Tauchboot bereits warten. Auf dem Boot ist der Holländer Willie und wir rufen uns über die die Entfernung einiges zu. Der Anker jedoch hält nicht und wir treiben ab. Aber am Nachmittag gehen wir dennoch tauchen. Es war der schönste Tauchgang. FAst nur Highlights. Schwärme sind gar keine Bezeichnung für die vielen Fische. Tausende. Schildkröte, Feuerfische, Schnecken, Thunfisch, ein Hai und unzählige Korallen. Abends braten die Jungs vom Schiff fann auch noch einen sehr großen Fisch am Strand. Sehr lecker. Nachts macht sich der Anker und damit das Boot leider wieder selbständig, so daß wir in eine andere Bucht fahren müssen. Das tollste aber an diesem Tage waren die Delphine, die unser Boot begleitet haben. So nah und so schön.