Bali und die kleinen Sunda Inseln (Indonesien)

Reisezeit: September / Oktober 2006  |  von Martin Becher

Tag 5 - Tauchen im Menjangan Park

Nun ja, sollte ich erwähnen, dass Tauchen ja immer etwas für Frühaufsteher ist? Und sicher gehört dies nicht zu meinen Lieblingsgewohnheiten im Urlaub, aber was macht man nicht alles für eine gute Aussicht auf tolles Tauchen. Essen also (was man überhaupt runter bekommt) um 7.30 Uhr, da um 8.00 Uhr geht es auf das Boot. Leider kann Gita nur zum Schnorcheln mitkommen. Immer noch Ruhezeit für das Ohr. Der erste Spot nach etwa einer Stunde Fahrt entpuppt sich auch als Strömungsgebiet. Sowohl das Tauchen gestaltet sich als schwierig und Gita muss auf das Schnocheln verzichten.

Keine Chance. Schon an der Wasseroberfläche macht sich die Strömung bemerkbar. Eigentlich sehr gut für unsere Erwartungen, aber wenn man schon kaum um das Boot bzw. über das Riff hinüberkommt ist der Rest auch nicht viel leichter. Wir gehen sehr tief um am Riff entlang weiter zu trifften bis am Ende die Röhrenaale kommen.

Deshalb sauge ich auch sehr viel. Schon nach 20 Minuten bin ich fast fertig mit der Luft!!!! Aber der Guide lässt mich bei sich weiternuckeln. Eigentlich habe ich dabei auch nicht viel gesehen. Zu sehr beschäftigt mit mir und der Strömung. Die Aale am Schluß- naja. Nicht wirklich atemberaubend, aber so was hatte ich ja auch noch nicht gesehen. Hunderte am Hang stehend in der Strömung.

Gita ist traurig, dass sie oben im Boot bleiben musste. Der zweite Tauchgang ist dann auch geeignet zum Schnocheln. Gita ist happy und bleibt eine Zeit lang im Wasser. Nicht dass sie viel und besonderes sieht, aber so ist das halt mit dem Wasser. Wir sehen unter Wasser 3 Adlerrochen, eine schöne und große Schildkröte, Steinfische und viele andere bunte Riffische. 60 Minuten halte ich dann auch aus. Ohne Strömung und in flacherem Wasser ist das auch kein Wunder. So hatte ich mir die Insel Menjangan auch vorgestellt.

Wieder zurück im Resort verbringen wir den Nachmittag am Pool der wirklich sehr schön angelegt ist. Dunkelgrün und überlaufend. Genau nach Gita's Geschmack. Da wir gesagt haben, dass wir uns einen schönen Tag gönnen haben wir auch gleich noch eine Massage. Gita hat sich parallel für eine Balinesische und ich für eine Java Massage entschieden. Aber einen Unterschied haben wir nicht festgestellt. Zum Abendessen wieder in das leckere aber einfache benachbarte Warung. Ca. 10 Euro für Beide inklusive Getränke. Da spielt die Einfachheit keine Rolle, denn einfach lecker.

Nach dem Abendessen gehen wir zurück ins Resort an die Bar. Dort sind auch schon Kelly, Geli und Andreas wieder zurück von ihrem Ausflug. Gemeinsam sitzen sie mit Willie aus Holland und trinken sich bereits lustig. Wir gesellen uns dazu und bleiben bis Mitternacht. Dies ist unser letzter Abend hier. Nach der feucht fröhlichen und interessanten Nacht mit Erzählungen von Affenbissen, etc. gehen wir schlapp ins Bett um den nächsten Trip anzugehen auf Bali.

Käfige unterwasser als Attraktion und Regenerierung Aktion für ein Riff, das sich lohnt wieder neu aufzubauen.

© Martin Becher, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Frankfurt-Bali. Im Nordwesten ein wenig Tauchen und Sonnenbaden (Permuteran) und von dort aus in den Osten der Insel (Kultur) und Ubud (Paradies im Inneren). Inlandsflug nach Flores östliche Sunda Insel. Mit dem Segelboot zurück in den Westen nach Lombok. Selbstverständlich machen wir Station u.a. auf Komodo und gehen jeden Tag zum Tauchen. Nach ein paar Tagen Lombok wieder zurück auf Bali und nach den 3 1/2 Wochen Indonesien wieder heimwärts.
Details:
Aufbruch: 19.09.2006
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 15.10.2006
Reiseziele: Singapur
Indonesien
Der Autor
 
Martin Becher berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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