4 Wochen auf dem Kopf stehen - bei Kangaroos und Koalas
Die Rueckreise
Wir alle vier waren fruehzeitig am Hotel, haben die Schliessfaecher wieder geraeumt und unsere letzten Neuerwerbungen noch in unserem Gepaeck verstaut. Und dann sassen wir auf gepackten Koffern und warteten auf unseren Fahrer. Zur verabredeten Zeit kam dann auch ein Fahrer und fragte ob wir einen Transfer zum Flughafen bestellt haetten; wir zuwar nicht, aber unsere Reisegesellschaft dachten wir uns und haben extra noch mal nachgefragt ob er von unserer Reisegesellschaft fuer vier Personen bestellt waere. Nachdem er dies bejaht hatte und da ausser uns sowieso Niemdnd da war der auf einen Fahrer wartete haben wir uns dann alle unsere Taschen geschnappt und sind ihm zum Wagen gefolgt. Dort haben wir dann erst mal unser Gepaeck verstaut und los ging die Fahrt mit einem kleinen Buesschen richtung Flughafen. So weit so gut. Aber am Flughafen angekommen verlangte er dann 55 Dollar und wir fielen aus allen Wolken, denn schliesslich gehoerte der Flughafentransfer ja zu unserer Reise und wir sahen nicht ein das wir jetzt dafuer bezahlen sollten. Doch auf einmal verstand der Fahrer kein englisch mehr und meinte er wuerde nicht verstehen warum wir nicht bezahlen wollen und verlangte weiterhin sein Geld. Da wir offensichtlich mit diskutieren nicht weiter zu kommen schienen hat sich dann schliesslich einer von uns erbarmt, 50 Dollar gezahlt und sich eine Quittung geben lassen, mit der er jetzt zum Reisebuero gehen will. Dann konnten wir endlich aus dem Bus aussteigen uns unsere Koffer schnappen und uns auf die Suche nach unserem Schalter begeben.
Unsere Flugnummer hatten wir recht schnell auf dem Monitor gefunden, aber als wir am Schalter ankamen stand da noch ein anderer Flug. Merkwuerdig, denn eigentlich sollten wir schon einchecken koennen...aber dann kam auch schon ein netter Mann der uns gesagt hat das wir trotzdem schon an den angegebenen Schaltern einchecken koennen. Gesagt, getan. Zu unserer Freude haben wir dort dann auch festgestellt das wir dieses mal nirgendwo zwischenlanden, sondern direkt nach Dubai fliegen. Befreit von unserem Gepaeck sind wir dann ueber den Flughafen geschlaendert, haben uns dann den ueblichen Sicherheitskontrollen unterzogen, einen Stempel fuer die Ausreise in unserem Pass kassiert und konnten uns dann noch im Duty Free Bereich austoben. Dort haben wir dann unser letztes australisches Geld ausgegeben und so ist die Zeit bis zum Boarding auch ziemlich schnell verflogen. Beim eicnchecken hatten dann erst mal die Neuseelaender, die das Flugzeug waehrend des betankens verlassen mussten den Vortritt und dann kamen wir an die Reihe. Im Flugzeug angekommen stellte sich dann heraus das die anderen Drei eine Reihe hinter mir sassen und ich eine ganze Reihe fuer mich alleine hatte. Also haben wir uns ein bischen verteilt so dass in jeder Reihe zwei sassen; auch noch reichlich Platz
Zum Glueck hatten wir wieder jeder einen Monitor zum Filme gucken denn das bischen Abwechslung durch das Essen war diesmal alles Andere als gut! Das Chicken Menue reichte nicht mal fuer den halben Flieger und der Fisch war einfach nur ungeniessbar! Bei der Zweiten Mahlzeit das selbe Spiel von vorne; die Beefroellchen waren gleich vergriffen und der Vegetarier-Frass undefinierbar mies. Also hab ich lieber ganz drauf verzichtet und auf vernuenftiges Essen (in ca.15 Stunden) zu Hause gehofft. Ansonsten war der Flug diesmal ziemlich unspektakulaer und nach insgesamt ca. 14 Stunden sind wir in Dubai gelandet.
In Dubai angekommen gings dann erst mal wieder durch die Sicherheitskontrollen und da wir keine Lust hatten wie beim Hinflug wieder erst auf den letzten Druecker zu erfahren wo wir abfliegen sind wir als erstes zum Info Schalter gegangen und haben direkt nachgefragt zu welchem Gate wir muessen. Dann hiess es erst mal warten. Eine Stunde vor Abflug konnten wir dann zum Boarding und da ich als einzigste nach Duesseldorf geflogen bin hiess es mal wieder Abschied nehmen!
Ab jetzt musste ich also die letzten 7 Stunden alleine totschlagen. Die Stunde am Gate verging recht schnell und im Flugzeug bekam ich dann wieder eine Dreierreihe mit Fensterplatz fuer mich alleine. Nur die Ablenkung mit den Flimen funktioniert hier nicht so ganz, auch wenn das Bordpersonal sich alle Muehe gegeben hat, die Monitore wieder ans laufen zu kriegen, wollten die auch nach mehrmaligem neuaufsetzen nicht so ganz. Also konnte ich mir einen neuen Platz aussuchen wo ich dann auch Video gucken konnte und wenns draussen was interessantes gab hatte ich ja immer noch meinen Fensterplatz von wo aus ich alles sehen konnte. Nach weiteren vier Stunden Flug wurde das sitzen dann aber langsam doch etwas unbequem und als ich mich ungeschaut habe standen auch schon Einige in den Gaengen des Flugzeuges und zur Not hatten sie dann die Ausrede nur zu warten bis die Toilette frei wird (die quasi dauerbesetzt war). Umsomehr haben wir uns gefreut das wir, wie schon vom Piloten angekuendigt, sehr schnell unterwegs waren und sogar frueher als geplant in Duesseldorf landen konnten. Als wir endlich wieder festen Boden unter den Fuessen hatten, konnten wir auch gleich schon in einen Schuttelbus steigen der uns zum Terminal gebracht hat und dann konnten wir unseren Beinen auf dem Weg zum Zoll endlich mal wieder etwas Bewegung goennen. Der Zoll hat nur mal kurz einen Blick auf den Pass geworfen und diesen eingescannt und schon gings weiter auf der Suche nach dem richtigen Gepaeckband. Dort drehten auch schon einige Gepaeckstuecke ihre Runden aber von meiner Tasche war noch nichts zu sehen. Sollte sie doch irgendwo zwischendurch verloren gegangen sein?!? Aber nein: da kommt sie ja; zwar mit ein paar Gebrauchsspuren mehr aber das bleibt bei einer so langen Reise wohl nicht aus. Also hab ich mich schnell durch die ganzen Gepaeckwagen durchgekaempft,mit denen die Anderen meinten den Weg versperren zu muessen, dann zwischen den Wartenden durchgeschlaengelt um dann endlich meine Tasche vom Band zerren zu koennen bevor sie vorbei ist. Jetzt wieder voll bepackt hab ich mich auf den Weg zum Ausgang gemacht wo ich dann endlich wieder von zwei vertrauten Gesichtern in Empfang genommen worden bin. Jetzt dauert es nur noch eine knappe Stunde fahrt mit dem Auto und:
ICH BIN WIEDER ZU HAUSE!
4 Tolle Wochen am anderen Ende der Welt sind nun leider endgueltig vorbei aber es ist auch schoen wieder zurueck zu sein!
Und vor allem mein Hund, der ja gar nicht verstehen konnte wo ich so lange war, hat mich vor lauter Begruessungsfreude fast aufgefressen
Aufbruch: | 23.09.2006 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 21.10.2006 |
Vereinigte Arabische Emirate