Bienal de Flamenco

Sylvie war ganz schön nervös und so stand sie am Abreisetag schon einige Ziet vor der verabredeten Abfahrt vor der Tür. Ich bin ja flexibel und war dann auch schenll fertig. Noch ein Latte Macchiato bei einer amerikanischen Kaffeekette und schon saßen wir im Flugzeug nach Madrid. Dort hatten wir vier Stunden Aufenthalt, aber andere Fluggesellschaften fliegen tatsächlich über Mallorca! Und Martina, unsere Flamencolehrerin in Deutschland, hatte nicht zuviel versprochen. Auf dem Madrider Flughafen gibt es richtig schöne Geschäfte. Mit tollen Klamotten, Büchern und sonstigem Schnickschnack, den man zwar nicht unbedingt braucht, and em man aber auch nicht veorbei gehen kann. Wir bleiben standhaft und entscheiden uns, erst auf dem Rückweg dort einzukaufen, Schließlich wollten wir nicht schon das ganze Geld ausgegeben haben, bevor wir überhaupt in Sevilla angekommen sind!

Das war gar nicht so leicht, denn auf den Iberia Linienflügen muss man die Verpflegung selbst zahlen. Da kann man ja auch gleich mit nem Billigflieger reisen! Naja. Wir ließen uns die Laune nicht verderben und waren gespannt, wo wir wohl wohnten, wie der Unterricht wird und ob unsere Spanischkenntnisse ausreichen.

In Sevilla haben wir uns das nächste Taxi genommen und uns geferut, dass um 21:30 noch 27 Grad waren.

Nach einem super anstrengenden Aufstieg in einem an einem Leuchtturm erinnerden Treppenhaus, waren wir total überrascht. Wir wohnten in einem Estudio mit herrlicher Dachterrasse und Blick über die Stadt.

Hier wohnt Ana, eine interessante Frau mit Hang zur Esoterik, die ihr Geld mit Akkupunktur verdient. Sie hat eine siebenjährige Tochter und wir fühlten uns von Anfang an wohl in unserem spanischen Zuhause.

La Marcha Text
In der ersten Nacht war an Schlafen kaum zu denken, denn den Spaniern liegt die Liebe zum endlosen Nachtleben im Blut. Sie feiern am liebsten von Donnerstagabend bis in den frühen Montagmorgen und sie haben eine unglaubliche Ausdauer. Von überall hört man Musik, Lachen und laute Gespräche. Die Menschen singen und tanzen bis zum Sonnenaufgang und erfüllen die Gassen mit Leben.