Lady(ies) on Tour
Floating Village
Hallo liebe LeserInnen,
mein letzter Tag in Kambodscha begann mit einem Einblick in die Hotelorganisation. Als ich, weil der Fahrstuhl nicht kam, die Treppe im Hotel benutzte, bekam ich einen kleinen Einblick, wie dort abgewaschen wurde. Nämlich so
Ist schon abgefahren, oder?! Und dieses Hotel steht noch gar nicht so lange... Man darf halt über gewisse Sachen hier nicht nachdenken. Das Geschirr war übrigens immer sauber!
Nach dem Frühstück bin ich dann mit dem Taxifahrer meines Vertrauens losgefahren, wieder über holprige Straßen, vorbei an kleinen Dörfchen, bis wir zum Ablegeplatz der Touristenboote zum Floating Village kamen. Das ist wirklich ein Dorf auf dem Wasser. Wobei die Hausboote dann weiterziehen, wenn in der Trockenzeit der Wasserpegel sinkt. Die Leute leben hier vom Fischfang. Der Fluß mündet in einen See, der dann zur Hauptanlegestelle wird. Jetzt, am Ende der Regenzeit, ist der Wasserspiegel natürlich noch hoch. Wenn er sinkt, kann man auch die Stämme der Bäume sehen, jetzt nur die Kronen. Und dazu irgendwelche Planzen, die auf dem Wasser treiben und keine festen Wurzeln haben. Ist alles schön grün!
So sehen diese 'Hausboote' aus.
Alles da: Schule, Polizei und shoppen kann man hier
Aber hier hat die Bauaufsicht geschlampt...
Oder man nutzt den Lieferservice. Der kommt auch an die Touriboote.
So sehen diese Boote aus
Und wer kein Boot hat, behilft sich eben anders...
Ich habe wirklich meinen Augen nicht getraut, als ich den Kleinen in einer Schüssel mitten auf dem See rumpaddeln sah. Er kam dann an unser Boot, hat von mir für das Foto noch ein Bonbon bekommen und paddelte fröhlich weiter.
Wir sind dann auch wieder zurückgeschippert, haben noch eine kleine Fisch- und Krokodilzucht besucht, wo man natürlich auch Souvenirs kaufen konnte, und nach eineinhalb Stunden war ich wieder an Land, nachdem ich über alle Boote turnen mußte.
Am Nachmittag bin ich noch zum Neuen Markt in Siem Reap gegangen. Das war aber ziemlich anstrengend, weil die Händler einen an jeder Ecke gleich anquatschen. Und die ganzen bettelnden Kinder und Invaliden und bettelnde Mütter mit Kindern... Mein Gott, es gibt schon viel Armut in diesem Land. Aber man kann nicht allen etwas geben. Es sind einfach zu viele. Die Kinder sind manchmal so dreckig, daß ich sie am liebsten alle in die Badewanne gesteckt hätte. Und zum Teil sind die Leute auch sehr aufdringlich. Das macht alles noch etwas schwieriger.
Diese beiden hier - sie haben wenigstens noch Schuhe an - sind in dem Restaurant Gebiet in Siem Reap nach 'Beute' unterwegs. Klar, da sind ja auch viele Touris.
Neben den ganzen Tourislokalen gibt es aber auch noch die typischen Stände, an denen wie unten Obst verkauft wird. Das Obst hier ist übrigens wirklich lecker! Und man hat die Qual der Wahl.
Und hier noch ein Bild von der Flußpromenade in Siem Reap. Das war wirklich nett angelegt. Wenigsten hier sieht man, wo das Eintrittsgeld von den Tempeln bleibt.
Nachdem ich mich durch die Händler und den Trubel in der Stadt gekämpft hatte, war es dann auch Zeit, wieder ins Hotel zurückzukehren und meinen Flug nach Bangkok anzutreten. Das habe ich dann auch getan und nachdem ich unglaubliche 25 Dollar Flughafengebühr bezahlen mußte, konnte mein Rückflug nach Thailand starten. Dieses Mal nicht im Propellerflugzeug, sondern in einer ganz 'normalen' Maschine.
Aufbruch: | 27.09.2006 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | März 2007 |
Goldenes Dreieck
Kambodscha