Moraitika

Reisezeit: Mai 2004  |  von Peggy C.

2. Woche - in und um Moraitika und Messonghi

19.05.04

An diesem Tage kamen wir aus unserem Dorf nicht hinaus. Am Rande des Dorfes, rechts neben der Appartement-Anlage "Bella Grecia", fanden wir eine gute Bäckerei mit Kaffeeausschank. Die suchten wir danach täglich auf. Es gab herrlichen Kuchen und Torten. Auch der Frappe und der Cappuccino schmeckten. Links davon gab es einen Supermarkt, eher einen großen Kramladen, der überwiegend von Griechen genutzt wurde, in dem man recht preiswert einkaufen konnte.

20.05.04

Wir gingen von Messonghi aus am Strand entlang. Teilweise führt die Straße direkt am Wasser entlang. Bei stürmischem Wetter sind diese Straßen sicher unpassierbar. Die Strände sind sehr schmal, eher das Ende vom Wasser. Auch ist dieser Abschnitt sehr verschmutzt. Gegenüber vom Meer lagen verstreut Häuser, die überwiegend als Appartements vermietet wurden. Hinter Messonghi liegt Kotsakia und dann Kontrakas. Auch dort gab es Übernachtungsmöglichkeiten, die ich aber nur Ruhesuchenden empfehlen würde, denn eine richtige Infrastruktur findet man erst wieder in Messonghi.

Der Rest des Tages diente der Entspannung.

21.05.04

An diesem Tag spazierten wir ins Dorf "Episkopiana". In Moraitika stand am Ortsrand ein kleines Schild "Typisches korfiotisches Dorf in 1,8 km" und das wollten wir uns ansehen. Bereits um 10 Uhr morgens war es sehr warm. Deshalb gingen wir auch gleich los, um nicht in der Mittagssonne zu laufen.

Der Weg führte in Serpentinen einen Hügel hoch mit sehr schönen Ausblicken. Ganz oben auf dem Berg konnte man wieder beide Küsten der Insel sehen. Nach ungefähr einer Stunde kamen wir im Dorf an. Der Weg erschien mir sehr viel länger als 1,8 Kilometer.

Das Dorf bot uns nichts Besonderes. Zwei Tavernen lagen direkt nebeneinander und von beiden Besitzern wurde man fast ins Haus gezogen. Nach einem kurzen Rundgang entschieden wir uns für eine der beiden Tavernen. Dort tranken wir Frappe, der auch nur einen Euro kostete und nicht schlechter oder besser war als die vielen anderen, die wir bisher getrunken haben. Der Aufstieg war, wenn auch kein echtes Highlight, doch zumindest ein sportliches Vergnügen.

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22.05.04

Waren den ganzen Tag nur am Strand oder im Dorf.

Eine Empfehlung habe ich noch. Im Dorf Moraitika gibt es, wenn man den Hauptweg hochgeht, einen Laden in einem Steinhaus, dort wird handwerkliche Kunst verkauft. Zum Beispiel Ketten aus Muscheln und Olivenholz. Eine sehr schöne Kette habe ich mir für 5 Euro dort gekauft. Sehr schöne überflüssige Dinge aus Stein, Olivenholz oder Metall, auch als Geschenkidee, kann man dort finden. Gute Handarbeit, die nicht kitschig war. Da ich selbst kunsthandwerkliche Dinge erstelle, male und nähe, weiß ich diese Dinge gegenüber dem in Fabriken hergestellten Kitsch zu schätzen.

23.05.04

Heutiges Highlight war der Besuch bei Niko in der Village Taverne. Einfach nur dort sitzen bei einem guten Hauswein und genießen.

24.05.04

Auch an diesem Tag haben wir nur relaxed.

Abends hatten wir unser Abschiedsessen bei Niko. Die Vorspeise bestand aus gebackenem Käse auf Toast, dazu gab es in Alufolie ein Gemisch aus gebackener Paprika, Tomaten Zwiebeln und Feta-Käse. Hat himmlisch geschmeckt. Herbert hatte Lamm in einer leckeren Sauce und ich hatte Rinderfilet mit einer Sherry-Sauce. Dazu aßen wir Folienkartoffeln. Nachtisch war ein Creme-pudding. Den Schnaps zum Magen aufräumen tranken wir anschließend. Zum Essen tranken wir einen Weiß- und einen Rotwein und bezahlten nur knapp 40 Euro, sehr angemessen.

Durch den Alkohol leicht benebelt, schwankten wir rundherum zufrieden zur Hotelanlage zurück.

25.05.04

Wurden sehr früh abgeholt, wie das bei Pauschalreisen so üblich ist. Das Wetter zeigte sich noch mal von der allerbesten Seite.

Der Flug mit LTU verlief äußerst ruhig.

Abschließend kann ich nur sagen, dass das nicht unser letzter Urlaub auf Korfu war.

Die Insel Korfu ist landschaftlich sehr beeindruckend, sie spricht Bergliebhaber und Strandliebhaber gleichermaßen an und in der Vor- oder Nachsaison kann man dort preiswerten Urlaub machen. Wir würden zukünftig lieber individuell buchen und ein Appartement oder ein Haus einer Hotelanlage vorziehen, auch wenn man sich dann selbst versorgen muss. Was in Moraitika und Messonghi kein Problem darstellt. Diese beiden Orte bieten eine Vielfalt an Urlaubsangeboten

© Peggy C., 2004
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Korfu, die grüne Insel im Ionischen Meer ist mehr als eine Reise wert.
Details:
Aufbruch: 11.05.2004
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 25.05.2004
Reiseziele: Griechenland
Moraitika
Der Autor
 
Peggy C. berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.
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