Myanmar...... ich komme und bring die Birgit mit!!!!
schlaflos in Myanmar/Yangon
Geplant war es, 3 bis 4 Stunden zu schlafen, um dann den Airport puenktlich um 5 Uhr zu erreichen.
Dank Malarone, unserer Malaria-Prophylaxe, sollte uns das allerdings nicht vergoennt sein.
Realitaet wurde, dass jeder von uns, zu unterschiedlichen Zeiten, ca. 30 Minuten schlief und wir dann verstaendlicherweise ein wenig muede, quaengelig und haesslich (Rene sagte zu mir, ich wuerde doof aussehen).....stimmt nicht!!!!(Rene)--- am Airport nach ca 15 Minuten rasanter Todesfahrt durch die Strassen von Bangkok ankamen. Am Tag zuvor brauchten wir fuer die selbe Strecke ca. 90 Minuten. (Und nur 10 Minuten entstanden durch Stau.)
Nochmal ein grosses Danke an unseren thailaendischen Schumi!
Jetzt waren wir wach!
Nach einem doch recht ruhigen Flug in einem doch recht zerschrammten Flugzeug (Baujahr 1980) durften wir offiziell auf dem Myanmar International Airport auf Gate 1 (von 1) einreisen.
Zu bemerken bleibt, dass dem International Airport noch weitere Gates hinzugefuegt werden sollen, aehnlich dem Grossflughafen Schoenefeld, nur ohne Grossflughafen und Schoene..
Die Abfertigung auf diesem suessen Flughafen war sehr freundlich und passierte ohne Taschenkontrollen, hervorgezeigten Grosshandfeuerwaffen und anderen Schikanen, die so manchen Europaeer noch immer vorschweben, wenn er unwissend ueber Myanmar redet.
Dieses Bild festigte sich, als wir gleich nach Abfertigung von einem ueberaus freundlichen Hostel-Angestellten in Empfang genommen wurden und uns in sein Auto, welches 3x so alt war wie das Flugzeug, verlud.
Die Fahrt war interessant und aufschlussreich, da wir die Fahrt zum Hostel gleich mit der ersten Sightseeing-Tour verbinden konnten. Auch kann er super english und hat uns schon viel uebers Land aufgeklaert.
Zu erwaehnen bleibt auch, seine selbstgebastelten Bassbox aus Schichtholz und einer sagenhaften Groesse von 20x20 cm und dem Sound einer Katze, der man gerade auf den Schwanz getreten hatte.. Dennoch sein ganzer Stolz.
Nicht nur der Service ist hervorragend, auch das Zimmer fuer 15$ mit aircon und eigenem Bad wird wohl das schoenste des Urlaubs bleiben.
Aufgrund des akuten Schlafmangels und der Haesslichkeit, verschoben wir Geldtausch und Marktbesuch auf later und legten uns erstmal fuer 4 Stunden schlafen. Eine Freude!!!
Nachdem wir jetzt mittelmaesig gut aussahen, fuhren wir mit einem gecharterten Taxi (inkl. 2. Fahrer/Reisefuehrer und ueberaus begeisterten Betelnusskauer, was an seinen roten Zaehnen unschwer zu erkennen war) erst zur Travel Agency, um unser Bussticket fuer die morgige Weiterfahrt zum Golden Rock zu erstehen. Dann noch schnell ins Ghetto Geld wechseln. Haetten wir gewusst, dass man fuer 200 $ umgerechnet 4 Schubkarren voll Geld bekommt, waeren wir vorher doch noch zum Markt gefahren, um diese zu kaufen.
Nun gut. Mit dem Gefuehl, welches ein neureicher Russe hat, wenn er nach Dschld. kommt und mindestens genauso vielen Scheinen in der Tasche, fuhren wir nach 2 Stunden Scheine zaehlen als very rich people von dannen.. Dann essen im Hotel - aeuserst lecker! Und dann zur Shwedagon-Pagode - wunderschoen! Uns fehlen die Worte, daher seht ihr demnaechst Bilder.
Auf dem Rueckweg war es leider schon dunkel. Da hier Licht leider nur von der Sonne und von Kerzen kommt, machten wir uns im Dunkeln unterbrochen von einigen Schlaglochklettereien auf den Heimweg.
Der Mann von uns wusste den Weg wieder nicht. Die Frau aber auch nicht. Darum entschlossen wir uns doch noch ein Taxi zum Hotel zu nehmen und sind jetzt schon wieder muede.
Das Internet ist hier ein Krampf. Hinzu kommen alle 10 Minuten Stromausfaelle..
Eben 3. Welt live.
Wir wissen nicht, wann wir wieder schreiben koennen. Wundert euch also nicht, wenn ihr erst wieder in einigen Jahren von uns hoert..
Aufbruch: | 08.12.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 30.12.2006 |