MMT 2007 -The tour goes on- The Argentina diary

Hola!
Nachdem die Kiste hier gerade meinen ganzen Text in die Wüste geschickt hat, hier die Kurzfassung unser Tour nach San Antonio de los Cobres und die Salinas Grande:

Unser Führer Joaquin holte uns pünktlich um 0715 ab, nicht mal einen Kafi gab es. Der Bus war nebst uns Suizos noch mit anderen nicht spanischsprechenden Touristen gefüllt, war aber kein Problem für Joaquin, er sprach ein exzellentes Englisch.
Nach gut 1,5 Stunden Fahrt auf einer Schotterstrasse hatten wir unseren ersten Halt, wenn auch unfreiwillig: wir hatten einen Platten! Da es doch das eine oder andere Fotosujet in der Umgebung hatte, war das ganze gar nicht tragisch.
Je höher wir kamen, desto farbiger wurden die Farben der Felsen, leuchtende Rot-Gelb-Braun-Grüntöne, ähnlich derer im Death Valley (Zabriskie Point). Leider hatten wir einen etwas hektischen Timetable und so konnten wir nicht überall anhalten... Angi hat es dann durch die Scheibe aus dem fahrenden Bus versucht, hoffentlich sind die Dias etwas geworden.
Auf 3100 M hatten wir dann unseren ersten Planmässigen ersten Stop bei einer teils freigelegten Prä-Inkasiedlung. Der Aufstieg dorthin brachte den einen oder anderen etwas ausser Atem, aber die Aussicht über die Ruinen (etwa 18000 Menschen sollen hier gelebt haben!) und die Landschaft entschädigten für alles!!!
Weiter gings dann auf 3775 M nach San Antonio de los Cobres, einem Bergarbeiterstädtchen, zu unserem Mittagessen. Die meisten von uns nahmen nach dem Essen noch ein, zwei Tassen Cocatee, die Höhe machte sich doch bemerkbar!
Bei der Weiterfahrt sichteten wir dann auch endlich die ersten Llamas, für ein Foto reichte es aber meistens nicht oder sie waren zu weit weg. Wenigstens wissen wir jetzt, dass ein Llama mit vorgestellten Ohren bereit zum spucken ist!
Mitten in the middle of nowhere dann plötzlich der zweite Platte Reifen! Zum Glück hatten Joaquin und unser Fahrer den Ersatzreifen in San Antonio gewechselt!!
Langsam kam auch ein Gewitter auf, eine sehr eindrückliche Kulisse auf unserer Fahrt zu den Salinas. Dort wird auf manuelle Art Industriesalz gewonnen zu einem Preis von USD 4 / Tonne!! Wenigstens können sich die Arbeiter noch etwas dazu verdienen, indem sie Gegenst¨nde aus Salz geschnitzt an Touris verkaufen!
Wir fuhren dann noch auf 4170M hoch (da wird die Luft schon etwas eng..), um dann zackig auf etwas über 2000M runter zu fahren. Da blubberte es doch heftig in den Ohren!
Eigentlich hatten wir beide geplant, in Purmaharca auszusteigen und hier zu übernachten, da aber gerade Grande Fiesta war, bekamen wir nirgens eine Unterkunft (jaja, wie in der Bibel..) und so fuhren wir halt zurück nach Salta.
Am n¨chsten Morgen entschlossen wir uns dann spontan, nochmals dorthin zu fahren und es war die Fahrt trotz etwas kurzem Aufenthalt (2 Stunden bloss)und bewölktem Himmel alle Mal wert!! Wir hatten aber viel Glück mit Platz und extrem kurzen Anschlusszeiten!
An unserem letzten Tag (no.6!) lief nicht mehr so viel, wir besuchten noch den Markt und schlugen die Zeit tot in dem wir ein Buch in deutscher Sprache für mich suchten. wir fanden dann eines bei uns im Hostel, erst noch ein T.C. Boyle!!

*I'm gonna ride my llama*