MMT 2007 -The tour goes on- The Argentina diary

Reisezeit: Januar / Februar 2007  |  von Chris Zuber

Mendoza -Vine, Horses and Aches-

¡Hola y buenos dias!

NAchdem wir im (Fast-)Liegesitzbus in Mendoza eingetrudelt waren, gings erst mal per Taxi zum Hostel. Nach einer kurzen Erholungsphase am Pool klapperten wir die diversen Anbieter von Winetastingtouren und, man lese und staune, Horseriddingtouren ab. Während der Saltatour bekamen wir den Tip von einer Amerikanerin betreffend der Winetastingtour, aber bis wir das Office erst mal gefunden hatten... Immerhin sind wir sicher 3-Mal daran vorbei gelaufen, ist auch was! Wir buchten uns eine persönliche Tour, sprich nur wir und ein Fahrer, drei Bodegas und ein Asado (typischer Grillplausch hier: Je 2 Corizos, 2 Blutwürste, 1x Spare Ribs und als Zugabe noch kleines vom Schwein, lecker!) als Lunch!
Trotz wenig Schlaf in der Nacht (1. Party am Pool, 2. Stickigheisses Zimmer) standen wir um 0900 vormittags gut gelaunt bereit zu unserer "Süffeltour".
Unser Programm beinhaltete eine industrielle, eine traditionelle und eine historische Bodega.
Zuerst besuchten wir die industrielle Bodega (Verkorkt und Etikettiert wird aber doch noch per Hand) wo wir auf 2 Paare aus den USA (die einen mit vieeel Geld und weing Sachverstand und die anderen mit ein bisschen weniger Geld und viel Sachverstand) trafen und erst mal in der ganzen Bodega rumgeführt wurden, bevor es dann runter in den Keller zum degustieren ging. Wir durften sicher 7 verschiedene Weine degustieren (sprich riechen, ein kleines Schlückchen nehmen, ein wichtiges Gesicht machen und den Rest in einen Tontopf schütten). Naja, ab und zu gabs halt doch nicht mehr viel zum zurückschütten, aber der eine und andere Wein war halt doch zu fein!

Mit ein bisschen Verspätung gings dann weiter zum Lunch, auch hier wurde uns wieder Wein zum degustieren gereicht, zum sehr feinen Essen gabs dann noch eine Flasche extra!
Leicht angesäuselt gings dann noch zur letzten Bodega (Alta Vista, auch zu Hause ein Begriff) wo wir und nochmals herumführen liessen, aber bei der Degustation schon sichtliche Ermüdungserscheinungen (die Geschmacksnerven waren ein bisschen zugeweint) zeigten.
Und dann war der Tag auch schon rum (wie die Zeit vergeht..) und zurück in Mendoza beschlossen wir sehr spontan doch noch eine Halbtagestour per Pferd zu unternehmen.....
Wir also am nächsten Tag wieder raus in die Pampa, zu den Gauchos und den Pferden! Am Anfang ging alles noch ziemlich easy und wir kamen und schon fast wie John Wayne vor. Ich bemerkte aber schon ziemlich schnell, dass mein Hengst in eine Stute der Gruppe verknallt war und natürlich ziemlich heftig auf alles reagierte was näher als erlaubt kam.
Es kam wie es kommen musste, ich passte einen Moment nicht auf, mein Hengst schon, ein Satz und ein mir sehr wohl bekanntes Gefühl machte sich in der Wirbelsäule breit! Und das mit noch 2 Stunden reiten vor den Augen! Naja, auch dies ging vorbei (also der Ritt, nicht der Schmerz) und zurück in Mendoza gabs für mich erstmal verordnetes Liegen flach, inklusive Ponstan. Aus der Traum vom Gaucholeben...
Angi hatte sich zwischenzeitlich eine recht heftige Erkältung geholt (mit Fieber) und so wurde aus unserem Zimmer ein richtiges Lazaret! Zum Glück erklärte uns endlich jemand (die Roommaid) wie das mit der Klimaanlage funktionierte (unten an der Reception melden), so dass es wenigstens für eine Nacht nicht so drückend heiss war!
Voller Vorfreude gings dann am nächten Tag per Bus über die Anden nach Chile, nach Santiago. Leider raste unser Bus beim Aconcagua (der höchste Berg der Anden) durch, um dann wenigstens 3 Stunden beim Grenzübertritt zu verplempern. Die Chilenen nehmens sehr genau bei der Einfuhr von jeglichem Grünzeug (Gemüse, Früchte, Holz, Gewürze und Tee) und so biberten wir ein wenig wegen dem in Salta gekauften Cocatee, aber den fanden sie nicht.
Ein wenig kaputt kamen wir in Santiago an, wo Asienähnliche Zustände am Busterminal auf uns warteten; jeder wollte uns in ein Hotel fahren etc.

Hasta la proxima!

*I got red blood, and I got blood red wine*

© Chris Zuber, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die "MagicalMisteryTour" geht weiter, diesmal für 5 Wochen nach Südamerika. Die nördliche Hälfte Argentiniens und ein Teil Chiles wurden ins Tourprogramm aufgenommen. *Keep on rocking in the free world*
Details:
Aufbruch: 01.01.2007
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 03.02.2007
Reiseziele: Argentinien
Chile
Der Autor
 
Chris Zuber berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.