6 Monate Mexico
Ankunft in Mexico D.F.: Woche 8
Nachdem wir den Zaun errichtet und ein paar tage am strand verbracht haben sind wir weiter nach Chacahua. dies ist eine riesige lagune etwas noerdlich von puerto escondido. nur etwas umstaendlich per taxi und boot zu erreichen. es leben viele schwarze dort, angeblich ehemalige sklaven. es gibt kaum fliessendes wasser, strom nur am abend, sandstrassen, nur 2 / 3 autos und keine touristen. es war wie im paradies. unser cabaña lag direkt an der lagune, das wasser war so klar dass wir den fischen vom zimmer aus zuschauen konnten (kugelfische, papageifische, und andere von denen ich den namen nicht weiss). die haeuser waren alle aus bambus oder holz. palmen wohin man auch blickt...dort tickt die uhr noch gaaaanz anders. zufaellig fand ein hahnenkampf statt, das erste mal dass wir so etwas gesehen haben. es war interessant, vor allem die menschen die rundherum standen, aber der kampf selber ist grausam, es wird solange gekaempft bis einer der haehne stirbt. die besitzer reanimieren sogar die haehne, mund-zu-mund beatmung, das blut wir aus dem hals gesaugt und ausgespuckt sodass der hahn wieder atmen kann...war schon eklig, aber es ist eben tradition und es steckt viel geld dahinter. die leute sind sehr arm und manche leben von diesen hahnenkaempfen. auf jeden fall waren uns 3 kaempfe, bzw. 3 verblutete haehne genug und wir sind wieder gegangen. wir machten mit einem einheimischen und seinem boot einen ausflug in die lagune zu den mangroven, schauten uns von dort den sonnenuntergang an und haben ein bier getrunken...que chido...wir fanden am strand einen pulpo, ein junge kam, hat ihn mitgenommen und gleich gekocht, lecker. nach 4 naechten machten wir uns auf den weg richtung oaxaca stadt. bisher die anstrengendste fahrt. es waren zwar nur 6 stunden, jedoch nur serpentinen, bergauf, bergab, und dazu der mexikanische fahrstil...es wurde uns uebel und waren heilfroh endlich in der stadt zu sein. auch wieder richtig duschen zu koennen und ein sauberes wc mit spuellung zu benuetzen war eine wohltat. hier in oaxaca besuchen wir freunde die normalerweise an der kueste wohnen, da sie jedoch ein baby bekommen hat sind sie momentan hier in der stadt. wir machten gemeinsam einen ausflug zu den ruinen von mitla (eher bescheiden), besuchten einen typischen markt in einem kleinen dorf und haben "el tule" angeschaut. dies ist ein baum der ueber 2000 jahre alt ist, eines der aeltesten lebewesen der welt. war sehr beeindruckend, einfach riesig! der markt war auch besonders schoen, den hier in der umgebung ist die alte tradition der zapoteken noch sehr lebendig, sie sprechen ihre sprache, kleiden sich traditionell und verkaufen heilkraeuter, obst und gemuese das wir in europa gar nicht kennen. auch sonst konnte man auf diesem markt alles erdenkliche erstehen. octavio hat sich eine machete gekauft . Oaxaca-stadt hat eine koloniale innenstadt, einen schoenen hauptplatz mit vielen schattenspendenden baeumen und cafés. die athmosphaere ist nicht so stresig wie in anderen staedten, irgendwie vergleichbar wie cuzco in peru. gestern haben wir die pyramiden und ruinen von "monte albán" besucht. eine relativ grosse anlage auf einem berg erbaut.
eigentlich wollten wir heute schon weiter nach tuxla gutierrez fahren, doch octavio repariert hier im hostal noch ein paar computer, dafuer duerfen wir eine nacht gratis bleiben, na dann fahren wir wahrscheinlich morgen.
bis bald, hoffen es geht euch allen gut, danke fuer die gaestebucheintragungen, es freut uns jedesmal etwas von euch zu hoeren.
Aufbruch: | 31.01.2007 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 19.07.2007 |
Guatemala