2 Monate Indien
Hampi
Nach ca. 8 Stunden Bahnfahrt sind wir in Hospet angekommen. Von dort ging es mit der Rikscha nach Hampi, das inmitten einer ziemlich abgefahrenen Landschaft aus abgerundeten Felsbrocken an einem kleinen Fluss liegt. Drumherum ein riesiges Areal mit verschiedenen Tempelruinen, angeblich der Welt groesstes Freilichtmuseum und Weltkulturerbe. Um einen Tempel herum liegt Hampi Basar, eine kleine verwinkelte Ortschaft mit schmalen Gaesschen. Alles ist so schmal, dass keine Autos fahren - was die Atmosphaere sehr angenehm macht! Es gibt eine Unmenge an Guesthouses, insgesamt 61, und auf vielen Hausdaechern befinden sich Restaurants oder Chill-Out-Cafes, wo man sich ganz gemuetlich nach Thai-Art auf Kissen herumluemmeln und dazu Chai oder leckere Saefte trinken kann. Hampi ist zwar sehr touristisch, aber trotzdem nett. Ich habe die Zeit dort genossen. Die Shanti-Lodge, wo ich ein Zimmer ergattern konnte (der Laden ist fast immer ausgebucht), hat einen schoenen gruenen Innenhof mit Hollywoodschaukeln und Baenken. Eine kleine Oase inmitten des bunten indischen Treibens in den Gassen. Morgens am Fluss gab es eine Szenerie, die genauso war wie Mensch sich Indien vorstellt: Waehrend der Tempelelefant von 2 Pflegern in aller Ausgiebigkeit 1 Stunde lang abgeschrubbt und gewaschen wurde, badeten drumherum viele Inder oder wuschen ihre Waesche. In Hampi turnen auch viele Affen herum, ich denke, es sind Makaken.
Ja, Hampi hat mir echt gut gefallen. Nun gehts weiter: mit dem Nachtbus nach Gokarna.
Aufbruch: | Januar 2007 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | Juli 2007 |