Romy und "ihr" Sabbatical - endlich ist es soweit!!
Myanmar Burma
Bagan, 8.3.07
Ich hatte bisher nicht die Moeglichkeit ins Internet zu kommen. Alles dauert hier sooooo lange. Hier in Burma,ist es ein bisschen wie im Mittelalter. Pferdekutschen und Fahrraeder sind die Haupttransportmittel. Autos sind meistens genau wie die LKW oder Busse schrottreif. Die Menschen sind sehr arm. Dennoch finden wir uns hier gut zurecht und sind voller neuer Eindruecke. Heute nur einige wenige Bilder, weil hier alles eben soooo lange dauert.
Gruss von Romy und danke an alle, die mir - uns geschrieben haben.
12.3.07
Nun sind wir wieder in Thailand. Jetzt kann ich wieder Bilder reinstellen.
Tina, meine Freundin und Reisebegeitung in Burma,ist leider seit Bangkok an einem Infekt erkrankt. Mehrere Tage hohes Fieber, wir bleiben daher in Yangoon und sie versucht gesund zu werden. Daher fahre ich, nachdem sie uebern Berg ist und in der Hauptstadt bleiben will, allein nach Chaunta Beach. Nicht ganz allein, doch das spaeter....
In Chaungtha im Shwe Hin Tha Ressort treffe ich nette Leute, wie Andrea, Thomas und den kleinen Aaron, der mit seinen 3 Jahren alles so prima mitmacht. Die Doll's schenken der Familie am Magyidaw Beach Kleidung, die sehr, sehr grossen Anklang findet. Das war eine gute Idee von dir , Andrea!!
Das Ayeyarwady Delta.
Leider ist meine Kamera ins Wasser gefallen. Fast alle Bilder, die ich seit unserer Ankunft in Myanmar, auch die ich am Chaungtha Beach gemacht habe, sind pfutsch. Ich hab mich geaergert, das kann ich Euch sagen. Einige Bilder die kleiner sind, schickt mir Thomas.
Chaungta Beach liegt ca. 60 km von Pathein entfernt. Nach 6 Stunden anstrengender Busfahrt von Yangoon aus, geniesse ich den sehr breiten Strand, das ueberaus gute Seafood Essen und die sehr sehr lieben Menschen hier.
die Frau , die mit mir ueber die Insel lief.
Es gibt einiges zu sehen: das kleine White Sand Island, die Insel Hpokkala Kyun die auch Aung Mingalar genannt wird und nur duch die Muendung eines Flusses von Festland getrennt ist. Mit einem der Fischerboote fahre ich fuer 1 US Dollar dahin und umrunde die Insel in 2h. Eine Frau mit einem Baby auf dem Arm hilft mir, Mut zu fassen, durch Schlick, Felsen und Wasser zu laufen. Ich sammle schoene Muscheln, besuche die Pagode auf dem Felsen. Die Frau freute sich so ueber ein bisschen Trinkgeld, dass sie, sobald ich an ihrer Huette vorbeikam, mir Tee anbot.
Dass so viele Deutsche hier sind, haette ich nicht gedacht. Gruss an Hansi, Irmi und Walli!! Es war wirklich schoen mit Euch!
Selten sieht man derart weisse Zaehne, die Burmesen kauen naemlich Betelnuss und haben daher rote Zaehne. Ausserdem wird dauernd gespuckt und mehr... was ich nicht gern sagen mag..
Nun... diesen Moench - Ottama, traf ich in Yangoon in der beruehmten Shwedagon Pagode, die ich noch zeigen werde. Er ist Moench seit er 4 Jahre alt ist und kommt von der Kueste. Er zeigte mir viele schoene Dinge und wir verstaendigten uns mit Haenden und Fuessen, da sein Englisch nur durch TV-Schauen erlernt war. Da ich bereits fuer die Fahrt zum Strand 2 Tickets hatte, sagte ich ihm, dass er mitkommen koenne, weil Tina noch krank ist. Eigentlich dachte ich nicht, dass er mich richtig versteht. Ich war um so mehr ueberrascht als er am naechsten Morgen um 4 Uhr am Busbahnhof stand. Er kann im Kloster schlafen. Ich bin ganz aufgeregt. Alles ist so anders hier und dann noch mit einem Moench in Begleitung. Alle geht gut.
Fischerdorf. Leider liegt auch hier der Muell ueberall herum. Die Menschen leben damit. Es scheint fast, als bemerkten sie das gar nicht.
Kyat ist die Waehrung in Burma. 300 US Dollar sind auf dem Schwarzmarkt 369.000 Kyat. Da kann man sich vorstellen wie viele Scheine wir staendig zaehlen mussten. Vor allem in stillen heimlichen Ecken wg. des Schwarztausches Das Geld mussten wir in Buendeln lagern.
Yangoon Hauptbahnhof. Wir wollen weiter nach Mandalay. Alles ist ziemlich alt . Die Zuege und die Gebaeude. Wir erwarten nicht viel von den Zuegen, wenn wir auch Upper Class fahren fuer 30 Dollar.
Die Gleise!! Der Zug hat eine
Geschwindigkeit von hoechstens 50 km h.
Daher soll er auch ca. 14 h brauchen.
Toll, der Kompressor ist ausgefallen. Wir warten in der Hitze seit 5 h auf eine Lock die uns abschleppt. Ein Zugbegleiter o.a. hilft uns fuer die nicht eingeplante Nacht etwas Essbares zu finden. Spaeter laesst er uns sogar noch ein Abendbrot und ein Fruehstueck bringen mit einem Brief / " Dear Friends... something to eat for you..." Die freundlichen Menschen hier, ist das was uns wohl wieder nach Burma fuehren wird. Auf keinen Fall kommen wir wieder wegen der Transportmittel
Ein Bahnuebergang an dem die Leute bestimmt 30min gewartet haben, denn unser Zug fuhr einmal daran vorbei, dann wieder zurueck und wieder vorbei.... Hatte wohl mit dem Rangieren der Lok zu tun. Auf jeden Fall fand ich das bemerkenswert.
Mandalay ist schachbrettartig aufgebaut, man kann sich sehr gut orientieren. Zentral und unter dem 236 m hohen Mandalay Hill, der mit 934 Stufen zu erklimmen ist, befindet sich das Gebiet des Koenigspalastes ( 4qkm), der von einem Festungsgraben und einer grossen Strasse ringsum eingesaeumt ist. Die Palastmauer mit 12 Wachtuermen und 3 Stadttoren erinnert sehr an Chang Mai.
Auf dem Mandalay Hill treffen wir wieder sehr wissbegierige Moenche. Alle wollen Ihr Englisch ausprobieren. Manche sprechen gut und deutlich. Oft haben sie Probleme mit den fuer sie ungewohnten Lauten.
Wir leihen uns am 1. Tag in Mandalay ein Fahrrad. Dauernd hat meins einen Platten! Aber kein Problem. Es gibt Stellen, da flicken sie dir den Reifen in 10 min. Dahin gehe ich dann auch. Dennoch spaeter geht die Luft wieder raus. Der Reifen ist schon x-mal geflickt.Wir umrunden den Palast. Das dauert seine Zeit.
Es gibt natuerlich viele Kinder, die nach Geld und auch nach sonstigen Dingen fragen. Das ist regelmaessig ein Problem fuer das Gewissen.
Pferdekutschentaxi. Kostet den Besitz stolze 500 US Dollar, sagte uns jemand. Die Kutsche und das Pferd.
Nun, das ist ein Mopedhelm. Wir fragen uns warum manche hier sehr offensichtlich Hakenkreuze und anderes aus dem Dritten Reich moegen. Leider kann uns dieser junge Mann auch keine Auskunft geben. Er spricht kaum Englisch.
Anmerkung des Webmasters:
Das Hakenkreuz ("Swastika") ist in vielen buddhistischen Laendern ein heiliges Symbol! Soviel zur Erklaerung
Viele Gruesse,
Martin
Ein Tag mit Nine Nine unterwegs. Morgens zum Sonnenaufgang ist es sehr kalt. Er macht sich mein Tuch um den Kopf. Spaeter hat er sich tatsaechlich erkaeltet. Tueckiges Wetter. Tags ist es bruetend heiss.
Haendler auf und vor den Tempeln stoeren oft die Atmosphaere. Denn ein Nein ist nicht genug. Leider nicht so schoen.
Ochsenkarren werden ueblicherweise als Transportmittel verwendet. Bei Festen werden die Ochsen wunderschoen geschmueckt.
die beruehmte Shwedagonpagode. 61 kg Gold liegen da auf dem Dach. Viele Diamanten saeumen die Spitze. Unglaublich. Wirklich beeindruckend.
Aufbruch: | 15.12.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 15.05.2007 |
Thailand
Myanmar
Laos
Vietnam
Kambodscha