Romy und "ihr" Sabbatical - endlich ist es soweit!!
Thailand mit Tina
Wir sind wieder in Thailand und nehmen gleich abends nach unserem Rueckflug, den Bummelzug nach Hua Hin. Als wir im Taxi vom Flughafen zum Bahnhof sassen, mussten wir beide an die Taxis in Yangoon denken. In Thailand sind das im Vergleich Nobellimousinen.
Hua Hin ist das älteste Seebad Thailands und liegt ca.190 km von Bangkok entfernt. Hier gibt es gute Seafood Restaurants, Stadtstrand mit Ponyreiten und viele Souvenierstaende. Auch hat die koenigliche Familie eine Sommerresidenz hier. Die heisst wie die in Potsdam : ohne Sorgen / Klai Kangwon. Wir naechtigen einfacher: Fuer ca. 9 Euro pro Person im Euro Hotel, welches in der Naehe der Railwaystation liegt.
Ausserhalb ca. 20min mit dem Motorrad entfernt am Suan Son finden wir das was wir jetzt gut gebrauchen koennen: Einsame Straende mit Pinien, gutes Essen , Schatten und traumhaftes Wasser. Die vorgelagerten Inseln Singh To und der Tao Felsen geben einen schoenes Bild ab.
Wir reisen weiter mit dem Bummelzug am Golf von Thailand entlang. Vorbei an Nationalpark Khao Sam Roi (Berge der 300 Gipfel), der vom Zug aus mit seinen Gipfeln gut zu sehen ist. Wir passieren Prachuap Khiri Khan um in Ban Krut einige Tage zu verweilen.
Diese Gegend ist schon ein bisschen tropischer Die Berge sind von Dschungel bedeckt und es wird gruener. Der Norden war eher trocken und braun. Die Gegend hier bietet seinen Besuchern einen Kilometer langen Küstenabschnitt.
Wir erklimmen nach einem fruehmorgendlichen Strandspaziergang oberhalb des Fischerdoerfchens, den neuen Tempel Maha Chedi (oben sind wir klitschnass von Schweiss). Auf den Stufen krabbelt ein kleiner Skorpion , den wir nicht fotographieren koennen, denn er ist schnell verschwunden. Auf jeden Fall wissen wir, dass es sie gibt.
Huebsch, nicht wahr? Ueberrascht waren wir, welch Geraeusch er von sich gibt. Er zittert sozusagen mit den Federn.
Eine der Quallen, die oft am Strand verenden (Unterseite). Diese Quallen sind nicht ungefaehrlich, lasen wir an einem Schild in der Bungalowanlage. Bei Beruehrung kann man Pech haben und das Atmen wird schwierig. Also Vorsicht!
Stillleben mit meinen Flip Flops und totem Seestern, der ebenfalls angespuelt wurde. Hier am Strand gibt es noch unheimlich viele Muscheln.
Die Bungalowanlage ist sehr gepflegt. Am Wochenende kommen viele Familien aus Bangkok her. Dann wird es etwas lauter: Thais lieben Karaoke. Wir hoeren viele Thailaendische Interpreten am Freitag Abend
Eine, der gefaehrlicheren Quallen
Krabbe - lebend unter Wasser
Es ist wirklich phantastisch: Die Blumenpracht in Parks oder an Tempelanlagen. Auch wenn ich so tue - die Blueten riechen nur wenig.
Schorcheltour auf die in der Naehe gelegene Insel. Leider zu kurz fuer das Geld und die Unterwasserwelt war teils ziemlich mitgenommen.
Wir buchen mit einigen anderen Travellern eine Schnorcheltour anch Ko Thalu und zu einem weiteren Riff. Einige Taucher sahen eine Wasserschlange. Wir konnten schoene Korallen und bunte Fische beobachten.
Dennoch war vergleichsweise der Trip mit einem einfachen Fischerboot mit mehr als 10 Personen eine kleine Abzocke seites des Veranstalters... ich habe da ja schon Vergleichsmoeglichkeiten.
Die Zugstrecke ist meisten einspurig. Eine logistische Meisterleistung. Die Zuege sind einfach aber guenstig, daher sehr gut fuer uns.
Wir fahren weiter nach Chumphon und von dort aus nehmen wir einen Bus nach Ranong an der Andamanensee (Westseite).
Ranong liegt ist eine Provinzhauptstadt mit chinesischem Einschlag. Auf der schoenen Busfahrt sehen wir chinesische Graeber, Dschungel, einen Wasserfall und die Berge Burma's. Es regnet das erste Mal seit ich in Thailand bin. Danach ist die Luft etwas kuehler aber auch feuchter. Sehr tropisch! In Ranong finden wir ein sehr geschmackvoll eingerichtetes Guesthouse. Wir wuerden deshalb gern laenger bleiben. Aber Ranong bietet nicht viel. Wir besuchen die aeusserst heissen Thermalquellen, im Thermalbad lassen wir uns massieren. Eine Wonne!
Wir essen abends mit einer Thai-Niederlande-Familie in einem Restaurant mit Blick auf Burma's Suedspitze Victoria Point. Ein Uebergang, der fuer die Visaverlaenerungen genutzt werden.
Naechsten Tag gehts frueh weiter auf die 18 Km tropische Insel Koh Chang.
Auf dem Boot nach Koh Chang. Wir treffen Mara und Ilse, die von da aus auf Tauchsafari wollen. Ich bin schon auf Ihren Bericht gespannt.
Es ist so heiss,ca. 36C im Schatten, dass ich alle Haare aus dem Gesicht haben muss. Das sieht bisschen komisch aus und nuetzt oft nicht viel. Man klebt und sieht nach einigen Minuten voellig verschwitzt aus.
Traumhafte Sonnenuntergaenge auf Koh Chang. Die Insel ist sehr gruen, das liegt an dem haeufigen Regenfaellen. Nach dem Regen, fuehlt sich alles sehr klamm und feucht an. Ist es auch. Die Sachen werden nicht trocken.
Hier soll es noch Malaria geben. Leider sind die Huetten nicht besonders Mueckensicher. D.h. solltet ihr hinfahren, auf jeden Fall eigenes Moskitonetz mitnehmen.
Wg. der Muecken auch die Jacke. Im Cashew Ressort gibt es gutes Essen. Allerdings gibt es hier fast nur Deutsche! Eine neue Kolonie, von der wir noch nichts wissen!?
Koh Chang ist bebaut mit einfachen Bunglowanlagen wie vor 20 Jahren. Wir waren schon ueberrascht, wie verdreckt viele Bunglows waren die wir uns zeigen liessen. Ein Steinhaus fanden wir nach der besagten Nacht mit Froeschen und Spinnen.
Die Traveller die hier lange bleiben (teilweise 6 Monate) sind doch ein wenig exzentrisch und fuehlen sich besonders. Hier gibt es kein Nachtleben oder so was. Ab 22 Uhr gibt es keinen Strom mehr. Die Restaurants sind dann auch geschlossen. Dennoch scheine die Dauertraveller genau das zu suchen.
Ein deutsches Paar fuehrt hier eine Tauchschule, die mehrtaegige Safaris anbietet. Preiswert und gut. Aladdin heisst die Tauchschule.
Zum ersten Mal in unserem Urlaub waren wir enttaeuscht von unserem Reisefuehrer , der Koh Chang's Anlagen nicht gut beschreibt, daher verplempern wir viel Zeit mit der Suche nach einer fuer uns passablen Bleibe.
Ekelangriff!! Ich hatte mehrere dicke grosse Spinnen im Bungalow Nr.19 im Sabai Jai. Eine sogar im Moskitonetzeingang, am fruehen Morgen. Ich hab mich 2 Tage geekelt. Dann noch Froesche , die im Wassereimer im Bad gelaicht haben und mich fast ansprangen, als ich die Dusche aufdrehe und sie nicht hab sitzen sehen. Igitt. Dieses Bungalow Nr.19 soll angeblich wirklich voellig unbewohnbar sein, wie nach dieser Nacht einige Traveller bestaetigten. Angeblich soll es in diesem auch noch 2 Skorpione und einen grossen Gekko geben, der unter dem Bett innerhalb des Netzes mit Familie lebt und schlafende Buerger anfaucht. Dies ist mir gluecklicherweise erspart geblieben.
Das ist der kleinere nichtlaichende Frosch gewesen. Trotzdem nachdem ich da raus war hab ich ueberall huepfende Froesche und krabbelne Spinnen gesehen. So geekelt hab ich mich seit Jahrzehnten nicht mehr.
Da wir wieder Richtung Bangkok muessen, verlassen wir nach nur 3 Tagen die Insel und reisen an einem Tag zurueck nach Hua Hin. Hier wollen wir noch etwas relaxen.
Zurueck nach Hua Hin an einem Tag mit dem AC Bus. Wir geniessen das komfortable Hotel mit Swimmingpool. Ausserdem ist das die letzte Station fuer Tina. Hier koennen wir noch bisschen shoppen und an den Strand.
Wir essen auf dem Nachtmarkt in Hua Hin. Der oder die Koch/Koechin (wir wissen es nicht richtig kocht wahnsinnig gut. Wir gehen jeden Abend hin. Es gibt hier hauptsaechlich Fisch und Meeresfruechte.
Am letzten Tag erfahren wir , dass er ein Lady Boy ist.
Aufbruch: | 15.12.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 15.05.2007 |
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