3 Monate Karibik und Schlafmangel
Von San Jose nach Gandoca
Pura Vida, aus Costa Rica.
Ich hab heute meinen ersten freien Tag und bin dreieinhalb Stunden durch den Dschungel gestapft, um nach Puerto Vieojo zu kommen, weil ich zu geizig war, 30 Dollar fuer den Trip hin und zurueck zu zahlen. aber es hat sich definitiv gelohnt. von der wanderung selber werde ich aber spaeter berichten.
bin nach einem langen flug und kurzer zwischenlandung in santo domingo sicher in San jose gelandet. mein gepaeck war auch da. hab am Flughafen geld getauscht und wurde erst mal kraeftig uebers ohr gehauen. aber nicht nur ich, auch andere leute die in den staaten am flughafen gewechselt haben, haben einen tierisch schlechten kurs bekommen. also, als tipp nicht am flughafen wechseln.
am flughafen wurde ich schon erwartet, von meinem fahrer, der ein schild mit meinem namen hoch hielt. in seinem alten klapprigen toyota bin ich dann direkt zur bushaltestelle gefahren, wo mein projektkoordinator und zwei voluntaere schon auf mich warteten. mit dem bus sind wir dann sechst stunden in die grenzstadt Sixaolo gefahren, und wurden dort dann von dem Projekttaxi abgeholt, dass uns nach Gandoca brachte. Mein zuhause fuer die naéchsten drei Monate.
ich bin zur zeit mit zwei weiteren weiblichen RAs an der feldstation untergrabcht. alles sehr rudimentaer, aber viel nobler, als ich befuerchtet habe. toiletten und duschen sauber und absolut annehmbar. das zimmer ist klein und die matratzen uralt. naechsten monat werden wir aber in familien in der community ziehn, wei' noch nicht was ich davon halten soll.
die erste Woche war ausgefùellt mit unserem training tags`ueber vortraege und nachts strandgaenge um mit den terrain vertraut zu werden. bis jetzt hab ich noch keine Schildkroete yu gesicht bekommen. aber die saison beginnt uach erst im maery. in eine paar wochen muss ich selber in der lage sein patroillien zu leiten, macht mir ein bischen angst, aber das klappt schon.
das essen ist gut. reis, reis, reis und bohnen, noch mehr reis.. aber sehr schmackhaft und in immer neuen varianten. frauen aus dem dorf kochen f`r die ganze feld station.
die station selber liegt traumhaft nah am strand. um die 200 meter und nachts kann man das meer rauschen hoeren. um uns rum regenwald, kokospalmen, Sternfrucht.....der strand selber hat schwarzen sand, vulkanischer ursprung und das meer sehr ungezaehmt mit starken stroemungen, man kann nur sehr begrenzt schwimmen gehen. und schnorchel direkt vorm haus gar nicht, leider. aber am ende unseres 12km langen strandgebiets liegt Punta Mona (monkey point), und ie locals haben gesagt, dass wenn im maerz das meer ruhiger wird, man da sehr gut schnorcheln kann. ich freu mich schon. die patrollien selber sind anstrengend und aufregend zusammen. man rennt 4 std. lang den strand rauf und runter, im stockfinsteren, weil wir unsere lichter moeglichst nicht benutzen sollen.
In den Toiletten in CR wird das Klopapier `uebrigens nicht ins klo sonder in den Papierkorb daneben geschmissen.
Tiere hab ich auch schon gesehen. in unserem zimmer lebt eine riesen Kakerlake und ein gecko. einen tukan hab ich gesehen, brùellaffen sind um die station herum verstreut, geier,......
ab ersten máerz bekommen wir auch internet nach gandoca, ich hoffe, dass ich dann ein paar bilder hochladen kann.
bis dahin...Pura vida
Aufbruch: | 14.02.2007 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 15.05.2007 |