Hans und Rezzo bei den Torajas - Indonesien 1992
Hochzeit auf Sulawesi und weitere Ausflüge
Natürlich waren Hans und ich die einzigen Touris weit und breit, so dass es einfach war in Kontakt mit den Einheimischen zu kommen. Die waren nämlich sehr offen und gastfreundlich zu uns. Zum Einen sassen wir öfters mit den Fahrern am Abend zusammen und quatschten (soweit das halt ging),tranken irgendeinen Palmwein oder so, und lachten viel.
Zum anderen wurden wir eines Tages von unserem Losmen Manager/ Besitzer zu einer Hochzeit eingeladen. Wir wussten am Anfang nicht so recht, ob wir da wirklich hinsollten, aber als wir dann dort auftauchten, wurden wir herzlich begrüßt und gleich in die erste Reihe vorm Brautpaar gesetzt. War uns ein bisserl peinlich, wir kannten keinen und kriegten dann sozusagen den VIP Platz.
War aber witzig, die Braut kam einmal mit einem traditionellen Kleid rein, später noch in einem westlichen Brautkleid (der Bräutigam entsprechend angekleidet).
Bei dieser Veranstaltung lernten wir dann 2 Indonesierinnen kennen, die sich nett um uns kümmerten. Sie sprachen auch ganz gut Englisch. Als wir uns dann verabschiedeten, verabredeten wir uns für morgen.
Per Bemo ging es zu dem Saluopa Wasserfall, der mitten im Wald lag.
Dieser floss in mehreren „Kaskaden“ runter, die man raufklettern konnte, allerdings verlies mich irgendwann mein Mut, so dass ich nicht bis ganz oben kletterte.
Als wir zurück zur Strasse gingen, um ein Bemo zu erwischen, regnete es wie aus Kübeln.
Als wir uns für morgen wieder verabreden wollten, zierte sich Hans Bekannte. Also gut, dann mieten wir uns morgen halt alleine ein Kanu und fahren damit auf dem See herum.
Genau: Wir wollen mal wieder ein Kanu ausleihen, nicht zum ersten Mal auf unseren Asientripps (und mit unterschiedlichen Ergebnissen).
Dieses Mal klappte das Rudern überraschend gut, das Kanu ging in die Richtung in die wir auch rudern wollten.
Als wir schon abgelegt hatten, kam plötzlich Tirza um die Ecke und wollte auch mit. Also wieder zurückgerudert und sie auf genommen.
So verbrachten wir einen schönen Tag aufm See und am Ufer (schöne Steinformationen).
Ein weiterer Ausflug brachte uns zu ziemlich beeindruckenden Stromschnellen, das Rauschen des Flusses war ohrenbetäubend.
Aufbruch: | August 1992 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | Oktober 1992 |