Es wird ne harte Überfahrt - BÖDE und FIDDI machen einen Ausflug
STRAITS OF MALAKA
nach den schoenen und erholsamen tagen auf ko samui mussten wir uns sputen, den am 28. april wollten wir auf der samba anheuern. wir hatten uns dieses mal fuer den landweg entschieden und so sind wir ab surat thani mit dem zug gestartet. eigentlich dachten wir die strecke bis nach kuala lumpur sei mit dem zug in knapp einem tag zu bewaeltigen.
nachdem wir den (stinke)zug gesehen hatten und eingestiegen sind, dachten wir anders. ist das der sonderzug nach malaka....
am 26. april 20 uhr sind wir in den zug eingestiegen und am 28. april kamen wir nach einmal umsteigen morgens um 9 uhr in kuala lumpur an. die fahrt war extrem anstrengend, hat aber pro person nur ca. 8 euro gekostet, fuer eine strecke vergleichbar von karlsruhe nach berlin.
gegen 10 uhr kamen wir dann endlich im hafen port klang an, wo die samba lag
nachdem wir das boot mit lebensmittel aufmunitioniert hatten (vier volle einkaufswaegen und zwei taxen die den transport uebernehmen mussten) sind wir kuala lumpur (deutsch: schlammige flussmuendung) reingefahren, um die stadt ein bisschen anzuschauen. im vergleich zu bangkok sehr sauber und wesentlich stressfreier.
der architektonische stil vieler alter gebaeude, laesst die einst britische herrschaft unter der die stadt stand erahnen
in kl leben die verschiedensten kulturen und religionen zusammen
am 29. april ist noch ein weiterer mitsegler an bord gestiegen - armin aus der schweiz
einen tag spaeter gings dann endlich los. noch kurz ne dusche am bootssteg
geplante route: kuala lumpur - singapur (straits of malaka)
die malaka strasse (zwischen sumatra und malaysien) ist schon ziemlich interessant, ca. ein drittel der gesamten welthandelsgueter werden ueber diese strasse geschippert. entsprechend viele containerschiffe bekommt man hier zu gesicht. ich habe noch nie ein Schiff gesehen, welches einen tiefgang von 20 meter hat.
auf grund des grossen tiefganges der frachtschiffe, werden in das meer lange pipelines gelegt, von wo aus die containerschiffe betankt werden
der totale gegensatz
altes fischerboot komplett aus holz - staendig muss wasser abgepumpt werden, damit das boot nicht untergeht
die kriegsmaschinerie juckelt hier auch umher
und eines muss auch gesagt werden
SEGELN = ARBEITEN
jetzt wisst ihr weshalb es ne harte ueberfahrt werden sollte
wir durften segeln (macht sehr viel spass - auch am steuer !!!!)
kochen....
abwaschen....
und zur koerperpflege wurden wir auch genoetigt, bereits am 2. tag (gelle silja )
"geht euch endlich waschen ihr stinker"
und da wir so kooperativ waren gab es ein bierchen a la open water
kurz bevor wir an bord gingen hatten die skippers noch einen barakuda gefangen
die flosse hatte eine breite von ca. 30 cm. leider war von dem fisch nur noch sehr wenig ueber - war aber sehr lecker
das schoene am segeln ist, dass man kleine inselchen anfahren kann, welche bis dato nur von sehr wenig menschen betreten wurden.
so wie diese insel, hat keinen namen und ist auch in keiner karte verzeichnet
und nur mit dem beiboot zu erreichen
armin beim versuch eine kokosnuss zu knacken
die familie robinson
in der nacht kam es zu einem kleinen stuermchen
sehr beeindruckend (wenn man weit genug entfernt ist)
dann kam der regen...
franzl hatte so wenig sicht, dass er die taucherbrille aufsetzen musste um das schiff zu steuern
am naechsten tag war der sturm wie verblasen
die mussten wir natuerlich gleich seitwerts anquatschen, um zu fragen ob wir ein bisschen seafood abzwacken koennen
einen tag spaeter sind wir in singapur eingelaufen. sehr schoene skyline. hier war auch schon das ende unseres segelturns (15 tage). wir sind aber noch ein paar tage an bord geblieben, da unser flug nach bali erst am 12. mai startete. nach bangkok und kuala lumpur ist der stadtstaat singapur bisher die schoenste stadt, welche wir waehrend unserer reise gesehen hatten - aber extrem teuer.
man sollte sich vor piraten in acht nehmen, sehr unangenehme zeitgenossen. sie kommen in schnellbooten, entern das schiff und vor allem fackeln sie nicht lange - so wie diese smarte jungs
da ich das tagebuch schon laengst haette aktualisieren sollen und sehr in zeitverzug bin (sind schon laengst auf bali) werde ich den aufenthalt in singapur (4 tage) sehr kurz gestalten und nur ein paar bildchen online stellen.
nachdem ich den jungs erzaehlt hatte, dass ich in deutschland in der ffw taetig bin, haben sie mir ein baseballcap der fw singapur und manschettenknoepfe fuer die ausgehuniform geschenkt.
singapur:
Aufbruch: | 09.04.2007 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 28.10.2007 |
Malaysia
Indonesien
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Kanada