~~~Janas~Praktikumstagebuch~Jakarta/Indonesien~~~
Jakarta und drumrum: alles zu viel
Um 7h in der Frühe stand ich an einer belebten Straße wieder einmal mit meinem Blue-Bird-Taxi-find-Problem. Nach 15 Minuten und der ersten Abgasevergiftung gings ab zur Arbeit. Dort wurde ich herzlichst aufgenommen. Allerdings herscht in meinem Kopf jetzt ein großes Gesichter-Namen-Stockwerke-Chaos, das in den nächsten Wochen wie ein Memoriespiel zusammengesetzt werden muss. Zum Glück weiß wenigstens jeder, wer ich bin, wenn ich mal wieder ahnungslos umherirre, da ich hier die einzige Praktikantin/Referendarin bin.
Jakarta
Nach der Arbeit machte ich meine erste Erfahrung mit dem Transjakarta. Vor vielen Jahren wurde überlegt, eine Metro zu bauen, mit einer Hochbahn wurde sogar begonnen, aber letztlich ist es nur ein Busnetz mit eigener Spur geblieben. Der Transjakarta ist nur über lange Fußgängerbrücken zu erreichen und befindet sich in der Mitte der Straße. Rein kommt, wer reingestopft wird und dann heißt es festhalten wenn sich die Türen zur rasanten Fahrt schließen. Ich fuhr mit einem Kollegen zum Block M, einem einheimischen Einkaufszentrum mit Sommerschlussverkaufsatmosphäre. Es reihen sich in bangkoker Straßenstandmanier ein Stand an den anderen. Jerder mit lauterer Musik al der Nachbar. Es ist eng und laut und brechend voll. Nach kurzer Zeit ist man völlig erschöpft. Schenll besorgte ich mir ein Hemd, Schuhe und eine Handtasche für den Empfang am nächsten Tag und ab gings nach Hause. Der viele Verkehr, die vielen neuen Gesichter und Namen, das Gedränge im Block M, der Gestank und die Lautstärke auf den Straßen... all das war zu viel und ich fiel wie ein Stein ins Bett und schlief durch. Selbst nächtliche Gebete oder der Hahn konnten mich nicht wecken.
Aufbruch: | September 2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | Januar 2008 |
Malaysia
Macau
Hongkong