Nordfrankreich-Rundreise
Im Sommer 2004 sind mein Freund und ich kurzfristig Richtung Frankreich aufgebrochen um dort ein paar Tage Sonne zu genießen und gleichzeitig Verwandte zu besuchen. Der Weg führte vom nördlichem Münsterland Richtung Köln und Aachen nach Luxemburg. Von dort aus ging es weiter in die Normandie und dann an der Küste entlang in die Bretagne. Enden sollte die Reise bei Verwandten in Nantes.
1.Tag/Durch Belgien + Luxemb. nach Frankreich
Beginnen sollte die Reise Freitag nach der Arbeit. Am Tag davor kauften wir jeglichen Proviant damit wir die Zeit in Frankreich nicht mit der Suche nach einem Supermarkt verbringen müssen. Wobei ich ausländische Supermärkte immer sehr interessant finde. Die ganzen vielen Sachen, die es in Deutschland nicht gibt oder nicht in dieser großen Vielfalt.
Zu guten Letzt liehen wir uns noch von meiner Mutter eine Kühltasche, die an den Zigarettenanzünder im Auto angeschlossen werden konnte. Sehr praktisch, denn so bleiben auch die frischen Lebensmittel länger lecker. Bei Bedarf und großer Hitze kann man auch mal zwischendurch den Kopf reinstecken. Dieser Sommer war wirklich sehr heiß!!!
Ca. 14.00 Uhr die Reise konnte starten.
Zuerst ging es ohne Stop die Autobahn Richtung Köln über Aachen runter bis wir Belgien erreichten. Von Belgien aus fuhren wir auf einer Landstraße Richtung Luxemburg. Hauptsächlich wollten wir nach Luxemburg um dort zu tanken, was wirklich sehr viel günstiger ist als in Deutschland oder Frankreich. Dabei sollte man nicht außer Acht lassen, dass Luxemburg ein wirklich schönes Land ist. So oft nicht beachtet hat es wirklich viel zu bieten. Die Berge mit schönen bewaldeten Hängen sind wirlich nicht zu verachten und boten auf der Fahrt immer wieder wunderschöne Aussichten. Ich war überaus überrascht.
Da wir an diesem Tag aber so weit wie möglich kommen wollten (es war schon Abend als wir in Luxemburg eintrafen) fuhren wir sofort weiter nach Frankreich und bewunderten die Aussicht nur aus dem Auto.
Gegen 22.00 Uhr entschieden wir, dass wir an diesem Tage genug gefahren sind und suchten uns in einem kleinen niedlichen Dörfchen einige km nördlich von Paris einen geeigneten Schlafplatz. Ziemlich schnell fanden wir einen großen Rasenplatz direkt an einem Wald, der ziemlich abseits von dem Dorf lag. Da wir keine Lust mehr hatten unser Zelt auszuschlagen, schlugen wir kurzerhand unser Nachtlager in dem Kofferraum und auf den Rücksitzen unseres Autos auf. Wir klappten einfach den Rücksitz um, räumten die Sachen vom Rücksitz und den Koffer aus dem Kofferraum auf die vorderen Sitze, legten unser 1,40 m-Luftmatraze hinein und unser Schlafplatz für die erste Nacht in Frankreich war perfekt. Für mich (ca. 1,70 m groß) war die Nacht sehr angenehm und bequem, für meinen Freund (ca. 1,95 m groß) nicht.
Aufbruch: | 20.08.2004 |
Dauer: | 6 Tage |
Heimkehr: | 25.08.2004 |