Chanti & Remo entdecken Asien....

Seit dem 12.01.2008 sind wir in Georgetown. Das ist der Hauptort von Penang. Es ist unglaublich wieviele Menschen verschiedenster Religionen hier auf engstem Raum zusammen leben. Waehrend der Muezzin zum Gebet ruft, zuenden die Chinesen die Raeucherstaebchen an und die Inder feiern ein Familienfest (die Familien sind meistens seeeehr gross Auf Penang leben 60% Chinesen, 20% Inder, 15% Malayen und die restlichen 5% sind wahrscheinlich die gestrandeten, verwahrlosten, alten Traveller.

Im Vergleich zu Langkawi ist Penang einiges schmuddeliger und stinkiger. Die Stadt als schoen zu bezeichnen ist definitiv falsch. Doch entsteht hier durch das Zusammenkommen dieser vielen Kulturen eine sehr besondere und unvergleichliche Stimmung, die man schon fast als charmant bezeichnen kann.

Wir naechtigen hier im Stadtviertel Chinatown (danke Stibe!) in einem extrem billigen (10 CHF pro Nacht), aber mega sauberen Guesthouse, gefuehrt von zwei ganz lieben, hilfsbereiten Chinesen. Auch hier verzichten wir beide nicht auf unser Lieblingsfortbewegungsmittel: Roller
Wer schon mal in Georgetown war, greift sich wohl gerade an den Kopft und denkt: die spinnen doch... Aber Remo hat die asiatische Fahrweise auf dieser Reise schnell gelernt. Mittlerweilen rolle ich mit Ihm voellig locker und unverkrampft durch das groesste Grossstadt-Gewusel.

Gestern haben wir uns, mit Helm und Stadtplan bewaffnet, auf den Weg zur Railwaystation des Bukit Bendera (Penang Hill) gemacht. Die Fahrt mit dem Zahnradbaehndli (Made in Switzerland) auf den 830m hohen Gipfel war um einiges muehsamer als ein Sonntagsausflug auf den Berner "Guesche"... Das total ueberfuellte Baehndli bewegte sich naemlich im Zeitlupentempo. Somit verging eine halbe Ewigkeit, bis wir die 2km lange Strecke zurueckgelegt hatten.

Nebst einer schoenen Aussicht ueber Georgetown und das malayische Festland haben wir sehr viele, seeeeeeeeeehr grosse Spinnen entdeckt, die uns dazu bewogen haben diesen Berg so schnell wie moeglich zu verlassen

Heute ging es nach einem leckeren Fruehstueck im Rainforest Cafe (wiedermal hausgemachtes Brot, mjammm) zum Air Itam Dam. Das ist ein Trinkwasserreservoir, welches von der Bevoelkerung als Naherholungsgebiet genutzt wird. Ein Fussweg verlaeuft auf der Staumauer entlang, von der man einen herrlichen Blick auf Georgetown hat. Nebst ein paar Wasserschildkroeten, Riesenwaranen und vielen Schmetterlingen waren wir alleine, absolute Ruhe, genial! Ein ideales Plaetzchen zum Ausruhen.

Auf dem Rueckweg haben wir den Kek Lok Si-Tempel besichtigt. Schon nur wegen seiner Groesse und Farbenpracht war er einen Ausflug wert.

Et voila, quelques impressions......