Reisen mit Kultur
Thailand: Pak Chong
So Pak Chong wird mir von meiner Reise ganz besonders in Erinnerung bleiben. Die Reise fing jedoch schon in Ayuthaya an. Meine nette Gasthausvermieterin war so nett und gar mir nen alten Zugfahrplan mit. Auf den Plan stand 10 Uhr 04 Zug nach Pak Chong. Leider war der Plan ueberaltet so dass mir das Ticket erst fuer 11 Uhr 24 verkauft werden konnte. Als um 11 Uhr 24 mein Zug Eintraf wurde mir von einem netten Menschen mitgeteilt, dass es gar nicht mein Zug sei.
Ich mich also wieder hingesetzt. Hab schon irgendwie ne Vorahnung gehabt. Mein Zug kam dann 11 Uhr 55. Bin dann einfach eingestiegen und los ging die Fahrt.
An jeder Station kamen nette Verkaeuferinen und haben alles moegliche verkauft. Vom Huehnchen am Spiess bis Bier, Eiskugeln, Gemuese, Obst, Nudeln und weiss nicht was sonst noch fuer Sachen. War ein richtiger Basar an jeder Station.
Nach ner Stunde hielt der Zug im Nirwana. Ich glaube die Achse war gebrochen oder sowas in der Art. Wir standen dann ne Weile und dann hiess es alles raus aus dem Zug.
Danach kamen wie aus dem nichts die Verkaeuferin und haben den groessten Umsatz ihres Lebens gemacht.Irgendwann kamen dann mehrere Buse und weiter ging die Fahrt. Danach wieder in einen Zug und wieder war warten angesagt.
Am Ende kam ich komplett durchgeschwitzt in Pak Chong an. Die Fahrt sollte eigentlich 2 Stunden dauern, daraus sind am Ende 5 Stunden und ein paar Minuten geworten. Ich war koerperlich am Ende, obwohl ich ja nix machen musste.
Am Bahnhof hat mich dann ne Guesthouse-Dame angesprochen, die mir ne bezauberndes Zimmer anbot. In diesem Moment haette ich ne Million fuer ein sauberes Bett und eine Dusche ausgegeben. Also gleich ja gesagt und ab ging es mit dem Auto in dem Urwald.
Ja, in den Urwald. Als ich mein Zimmer bezogen hatte und ne tolle Dusche genommen hatte, stellte ich mit entsetzen fest, dass es eine Strasse gab, ne Tankstelle und unser Guesthouse. Alles im Wald.
Ohhh Gott. Ich hatte auch gleich fuer 2 Tage bezahlt.
Was sollte ich bloss so lange hier machen. Die Damen an der Rezeption waren auch so fleissig und haben mich staendig an einer Tagestour angesprochen. Hmmmmm, ja oder nein. Zuerst dachte ich nein, mir zu teuer.
Am Abend musste ich dann einen deutschen Artikeli ins englische uebersetzen. Ein nette Thailaenderin hat vor Jahren mal eine Fuehrung im Nationalpark gemacht und eine Deutsche war so begeistert, dass sie gleich einen Artikel darueber schrieb. Die Thailaenderin wollte unbedingt wissen, was im Artikel stand. Ich habe bei der Uebersetzung gelogen und alles beschoenigt was ging. Die Frau ist bestimmt jetzt verdammt stolz auf mich. Lach.
Am naechsten Morgen ging die Tour um 8 Uhr los. Zuerst sind wir ein paar Stunden in den Nationalpark reingefahren und dann hiess es laufen. Um 12 Uhr 04 fing es an zu regnen, regnen und nochmals Wasser. Ich dachte ich waere im falschen Film. Vor lauter regen hat man nichts gesehen.
Dann haben wir uns 2 Stunden in ner Holzhuette untergestellt und gewartet, dass der Regen aufhoert. Danach ging es weiter.
Am Abend noch ne Abendsafari gemacht und ca. 20 Uhr wieder im Guesthouse gewesen. Ich war tot danach.
Aufbruch: | 27.06.2007 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 31.08.2007 |
Malaysia
Thailand
Laos
Kambodscha