Indien - ins Land der Gegensätze

Reisezeit: Juli 2007  |  von Julia Stürner

Goa: Trip to Hampi

Namaste,
irgendwie vergehehn die Tage hier so schnell, dass man sich nur wundern kann. jetzt ist schon wieder Mittwoch und eigentlich wollte ich schon Montag von unserem Wochenendtrip berichten.An unserem 2. und letzten Wochenende wollten wir unbedingt nochmal was unternehmen um mehr von diesem grossen und interessanten Land kennenzu lernen.Zuerst hatten wir Kerala (Suedindien) ins Auge gefasst, aber mit 10 stunden overniht train, war das entschieden zu weit. Das naheliegndste und interessanteste Ziel war Hampi im Staat Karnataka, oestlich angrenzend an Goa.Meine 3 amerikanischen Roommates und ich haben dann also diesen Trip nach Hampi geplant. Hampi ist eines der aeltesten Hindureiche in Indien und seine Geschichte geht zurueck ins 14. Jhrdt.Uebriggeblieben sind viele alte Tempel und Ruinen in der gesamten Gegend, die durch eine von witzigen runden Felsen bzw. "Steinbaellen" gepraegt ist.
Vor unserem Beachresort gibt es einen Touroperator, dass sind die Fahrer, die uns auch taeglich zur Arbeit fahren, dort haben wir unseren Driver fuer ein Wochenende gebucht, und er hat uns auch in Hampi (Hampi selbst ist Autofrei) ueberall rumgefahren zu den Sehenswuerdigkeiten.
Es ging dann mit einem Minibus 8,5 Stunden auf abenteuerliche Weise und mutigen ueberholmanoevern, von und zwishen Lastwagen, auf teilweise mit Schlagloechern ueberhauften Strasse nach Hampi. Waehrend der Fahrt haben wir jedoch festgestellt, dass mal wieder der Weg das Ziel ist, denn wir sind durch schoene Landschaften gefahren, haben reisfelder gesehen, Wasserfaelle, u.sw.
Es war super, einfach mal wieder was anderes zu sehen, und fuer einige Tage das "Girls-Camp" zu verlassen.
Die Arbeit macht natuerlich auch noch viel Spass, nur gibt es darueber nicht so viel interessantes zu berichten. Schade ist, das wir nur fuer 2 Wochen in dem Leben der Kinder auftauchen, aber einige Volunteers bleiben ja auch 2 oder 3 MOnate hier.Da wir vormittags ja nur 3 Stunden arbeiten und nachmittags auch nicht so viel zu machen ist (Mit den shopbesitzern auf unserer kleien Hauptstrasse sind wir shon quasi per Du ) bin ich jetzt oefter mit Loren (mein Roommate) nachmittags ins Waisenhaus gegangen.Dort leben nur Maedchen, die keine Eltern mehr haben oder nicht gewollt sind. Das traurigste an der Sache ist, dass sie dort ihr Leben lang bleiben, es sei denn sie finden einen Mann der sie heiratet.Das kleinste Maedchen, was im MOment da ist, ist drei, und dann ist da eine uralte Frau, die bestimmt schon ihr Leben lang dort ist.Ein Maedchen, das 18 ist, arbeitet nun fuer IDEX, die Volunteer organisation.Wir helfen den Kindern dann bei den Hausaufgaben...spielen, oder quatschen einfach.
Fuer morgen haben wir die Maedchen in unser Camp eingeladen, dann koennen sie im Pool schwimmen, an den Strand und mit unseren Welpen spielen.GEstern hat naemlich ein Maedel aus der Gruppe 2 2monate alte geschisterwelpen ohne Mutter gefunden, die wachsen jetzt im Camp aus. Die sind so suess, das koennt ihr euch gar nicht vorstellen.Klein und tollpatschig...
Am Samstag geht es dann mit dem Overnighttrain zurueck nach Mumbai und am Montag morgen geht dann schon wieder mein Flug nach Duesseldorf.
Also bis dahin
Namaste und alles gute!!

Tempel in Hampi

Tempel in Hampi

dito

dito

Ganesha Tempel, einer der vielen Hindu Goetter

Ganesha Tempel, einer der vielen Hindu Goetter

Kaum sind wir auf den Parkplatz eines Tempels gefahren in einer Kleinstadt, wurden wir gleich von 50 Kindern umzingelt.Es ging nur so...picture, picture, schoolpen, schoolpen, die haben an unseren sachen gezerrt, dann sind wir schnell weiter..

Kaum sind wir auf den Parkplatz eines Tempels gefahren in einer Kleinstadt, wurden wir gleich von 50 Kindern umzingelt.Es ging nur so...picture, picture, schoolpen, schoolpen, die haben an unseren sachen gezerrt, dann sind wir schnell weiter..

Tempel??

Tempel??

Der Fluss durch Hampi

Der Fluss durch Hampi

Spiegelguertel

Spiegelguertel

Hampi

Hampi

Monkey Business

Monkey Business

Frauen arbeiten auf dem Reisfeld

Frauen arbeiten auf dem Reisfeld

Ein Tempel unterwegs

Ein Tempel unterwegs

Gemueseverkaeufer in Colva

Gemueseverkaeufer in Colva

Colva Beach

Colva Beach

© Julia Stürner, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Take nothing but memories, leave nothing but footprints - 2"
Details:
Aufbruch: 02.07.2007
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 30.07.2007
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Julia Stürner berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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