Thailand 2008

Reisezeit: Februar / März 2008  |  von Ines Vonlanthen

03.03.08 Montag

Besuch bei Tschalitaa und Sagarin

Zuerst gings zur Schule Baankhaupo. Dort teilt uns die Englischlehrerin nach einer herzlichen Begruessung mit, dass Sagarin heute nicht zur Schule gekommen ist.

Da uns natuerlich auch die Klassenkameraden von Sagarin wieder erkannt haben, verschenkten wir unsere ersten Bleistifte, Radiergummis, Plueschtierli und Schweizerschoeggeli.

Nach dem Schulbesuch gings zu Tschalitaa nach Hause, da sie bereits Ferien hatte. Ein junger huebscher Teenager kam uns schon an der Dorfstrasse entgegen. Wow ... wie hat sie sich entwickelt! Ich bin beeindruckt!

Im Haus uebergeben wir ihr die mitgebrachten Geschenke. Uns wird wie immer das obligate Wasser mit Eis serviert und wir versuchen uns ein wenig mit allen Anwesenden zu unterhalten. Nach der Abschiedszeremonie (a la Thai) verlassen wir zusammen mit Tschalitaa das Haus, um gemeinsam zum Mittagessen zu gehen.

Essen bei Tschadsudaa
Bei der Busstation ist das Restaurant von Khun Tschadsudaa. Sie ist gerade in der Kueche beschaeftigt und kann uns darum noch nicht so richtig begruessen. Aber kaum sitzen wir, bringt sie uns viele feine Speisen auf den Tisch.

Prasit telefoniert immer wieder mit dem Vater von Sagarin, damit auch der Junge an unserem Mittagessen teilnehmen kann. Ploetzlich kommt eine Antwort von den beiden und Prasit kann Sagarin irgendwo an der Hauptstrasse abholen.
Freudig strahlend, aber sehr verhalten, kommt Sagarin im Restaurant an. Es geht ihm heute nicht so gut. Er hat etwas Fieber. Trotzdem hat er riesigen Hunger! Er sieht kaum genug und schaufelt das Fried-Rice nur so in sich rein.

Nach dem Essen kehren wir zurueck ins Dorf Baankhaupo zur Familie von Sagarin. Das halbe Dorf versammelt sich mit uns auf der kleinen (Terrasse), bestehend aus Bambus und Brettern, zusammengehalten mit rostigen Naegeln. Da sitzen wir Schweizer aeusserst unbequem.

Es wird viel gelacht, geschwatzt und wir sind die Attraktion des Jahres. Alle wollen uns sehen und dabei sein.
Bruno hat mir fuer Sagarin eine Swatch-Uhr mitgegeben. Also bitte ich ihn, diese fuer ein Foto anzuziehen.

Dann frage ich ihn, ob er das Schweizer Sackmesser vom letzten Jahr immer noch hat. Eine grosse Aufregung geht durch die Familie, Sagarin springt auf und kommt mit allen Geschenken - sogar dem ersten Pluesch-Eisbaeren von vor 5 Jahren zu uns. Ich staune, der Baer ist immer noch weiss!

Nun wollen alle wissen, wie es Bruno jetzt geht. Ich erzaehle ihnen, dass er aus gesundheitlichen Gruenden nicht mehr reisen kann und dass er alle herzlich gruessen laesst.

© Ines Vonlanthen, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In diesem Jahr haben wir bereits 7 Monate zum Voraus mit der Planung unserer Thailandreise begonnen. Wie sagt man so schön: "Vorfreude ist die schönste Freude." Das stimmt weitgehend ... ... aber nur solange, bis man dann wirklich dort ist, alles sehen, riechen und schmecken kann. Das ist immer wieder Erlebnis pur und genau das, was uns immer wieder fasziniert.
Details:
Aufbruch: 29.02.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 29.03.2008
Reiseziele: Thailand
Koh Kradan
Der Autor
 
Ines Vonlanthen berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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