Durch den Monsun - Thailand im September 2007

Reisezeit: September / Oktober 2007  |  von Max Kersting

Raus aus Bangkok: Hotspot Hillclimbing Koh Tao - DANGER!

Mittwoch, 10.10.07

Keine Insel ohne ordentliche Tour mit landestypischen Geraeten. Kaum waren wir aus unserer Schlafunterkunftshuette raus, sassen wir auch schon auf drei niegelnagelneuen schwarzen Honda-Hobeln. Natuerlich vollautomatisch und mit 125 ccm.

Unser Ziel war es die Schnorchelspots ueber den Landweg anzusteuern. Was sich aber dann als schwieriger erwies, als wir zuerst angenommen haben. Die asphaltierte Strasse war schnell zu ende und von Geroell ueber Split bis hin zu ueblem Treibsand und blankem Fels war alles mit dabei. Nix fuer ungeuebte Biker. Fuer uns also eigentlich eher auch nix. Kurz drueber nachgedacht... und weiter gings.

Die erste Station war die Hin Wong Bay im Nordosten der Insel. Dortwaren wir auch schon mit dem Longtailboot, war aber sooooo schoen, dass wir nochmal hin wollten. Der Weg war beschwerlich, aber machbar und lohnenswert. Die letzten 200 m legt man allerdings besser zu Fuss zurueck. Haben sogar wir eingesehen.

Nach dem Schnorcheln gings direkt einmal quer ueber die Insel zur Tanote Bay. Die ersten Hillclimbing-Aufwaerm-Steigungen waren erreicht. Erst harmlos und dann etwas schlimmer. Doch auch das haben wir geschafft und sogar unser erstes Schwein am Strand gesehen. WIRKLICH... an der Leine! Die Sicht im Wasser war nicht so berauschend, da ne Menge Kinder den Strand umgepfluegt haben. Doch kein Problem, es gibt ja noch genug andere Spots.

Auf die Geraete und weiter suchen. Was wir dann fanden war weniger Bay oder Spot, sondern mehr Adrenalin aufm Roller! Der Berg ruft und es klingen immer wieder die Worte der Roller-Verleiherin in unseren Ohren:
"You break, you pay!"

Der Praktikant mit Schweiss auf der Stirn. 200% Steigung, mindestens!

Der Praktikant mit Schweiss auf der Stirn. 200% Steigung, mindestens!

Fast unbeschadet sind wir schliesslich - nach 10 bis 15 mal aufsetzen - an der naechsten Bucht angekommen. Der Sai Deng Beach hatte noch ein paar Ueberraschungen fuer uns bereit gehalten. Nach den Strapazen wollten wir eigentlich nur gemuetlich Schnorcheln. Haben wir auch erstmal. Bis uns an einer kleinen Insel vor dem Strand ein Schatten im Wasser auffiel. Der Praktikant meinte so etwas wie eine Flosse gesehen zu haben. Aber auf den hoert ja eh keiner, also weiter raus. Ploetzlich Regungslosigkeit beim Trainer. Auha! Sehr verdaechig. Tatsaechlich! Ein Hai! Nicht gross, aber schon ein bissel beaengstigend so ein Teil mal in freier Wildbahn und nicht nur im Fernsehen zu sehen. Wir waren nicht wirklich beruhigter, als der Praktikant Zeuge eines Mordes wurde. Da hat sich der Hai doch glatt nen Fisch geschnappt. Baeng, war er verspeist. Fuer uns wurd es in dem Moment eh langsam Zeit zu gehn. War echt ein mulmiges Gefuehl, mit dem wir da zurueck zum Strand geschwommen sind.

Kurze Kontrolle am Strand: alles noch dran!
Also auf die Mopeds und zurueck zu Maex, der es sich bereits an der Huette gemuetlich gemacht hatte.

Essen, ne Runde Billard, Massage und Schlafen.

Nachtigall ihr Schweinebacken.

© Max Kersting, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Jungs von CTI (Chaos Tours International) begeben sich auf eine neue Mission. Nach ´spazieren gehen im Olderdisser Tierpark´ kommt nun: Thailand im Regen. :-) Statt FlipFLops sind Gummistiefel, statt Sonnenmilch ist ne Extraportion Regenjacke im Rucksack! Voelliger Unsinn und so schlimm wird es nicht. Wir werden zwar mal nass - aber hey, warmer Regen statt Dusche - voll BIO! Kühl in der Regenzeit heisst, dass es manchmal ´nur´ ca. 25°C hat, der letzte SOMMER 2007 war kuehler...
Details:
Aufbruch: 20.09.2007
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 15.10.2007
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Max Kersting berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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