Durch den Monsun - Thailand im September 2007

Mittwoch, 03.10.2007

8:45: Der Trainer tobt durch die Huette und kriegt schon dicke Adern...
AUFSTEHN, IHR LAPPEN!
Wir wollen doch heute zum klettern an den Berg. Damit wir puenktlich um 10:00 Uhr parat sind, hat der Trainer ne extra Runde Alarm gemacht.

Die Kletterguidefrau Gin oder Tim oder Jill (wir sind uns da grad nicht ganz einig...) hat uns nach kurzer Theorie auf die erste Route geschickt zum warm werden.
Schwierigkeitsgrad 5b.

Felix war in 3.6 Sekunden oben - klar mit eigenen Schuhen.
Der Maex brauchte schon was laenger, weil die Leihschuhe nicht sooo dolle waren (wenn der Bauer nicht schwimmen kann liegts ja auch an der Badehose...). Nach einigen Tipps vom Guide hat der Maex denn dann aber auch die naechsten Routen bewaeltigt. Insgesamt gab es vier Routen zwischen 5b und 6b+ mit Ueberhaengen und bis zu 25 m hoch.

Nach vier Stunden mussten wir mit dem klettern abbrechen weil unser Schiff nach Ao Nang, unsrem naechsten Ziel bald ablegte.
Unser Zeitplan hatte noch Luft fuer ne Kleinigkeit zu essen, eigentlich. Leider war just vor uns eine Gruppe Japaner im Lokal und hatte bestellt. Unser Essen kam dann also 2 min vor Abfahrt des Schiffes.
Statt serviert rein in eine Plastikschachtel und mal eben nen Sprint zum Pier.
Hat alles geklappt und nun geht das los zu neuen Ufern. Bei traumhaftem Wetter sind wir an schoenen Felsturminseln vorbei geschippert.

Wie zu erwarten war, haben in Ao Nang am Pier schon zahlreiche Schlepper auf uns gewartet, aber diesmal hatten wir einen Plan. Also rein ins Tuk Tuk und ab ins Laughing Gecko. Eine kleine aber feine Bambushuetten-Klamotte, die allen zu empfehlen ist, die dem ueblichen Tourismus-Remmidemmi entkommen wollen.

Nui, der besitzer der Anlage spricht gut deutsch (er hat ein paar Jahre in Koeln studiert) und hat uns einen Blick hinter die Kulissen der Tourismusindutrie Thailands gegeben. ein Gespraech mit ihm und auch seiner Frau Patricia (Kanadierin) lohnen sich in jedem Fall. Wir sind an diesem Abend schon etwas nachdenklich ins Bett gegangen.

Davon abgesehen ist die Atmosphaere sehr familiaer, die Anlage eher simpel aber ausreichend und gemuetlich. Also noch schnell was futtern und ab in die Huetten.

Bis dannimanski!

Wir sind raus.