Stockholmabenteuer 2005
wie gehts weiter...?
Besucht haben wir doch einiges. Wir besuchten die Anlagen des Stadhuset (Rathaus), Gamla Stan mit Riddarholmen, die Tyska Kyrkan (Deutsche Kirche) wurde gerade renoviert. Kirchen betrachten kostete 15 Kronen. Djurgarden mit den Museen Skansen, Biologiska Museet, Watten Museet und Junibacken. Das biologische Museum ist mehretagig und sehr echt gemacht. Man selbst geht eine Holzwendeltreppe hoch und sieht nach außen die Landschaft von den unterschiedlichen Gebieten Schwedens mit ausgestopften Elchen, Bären, Füchsen und Eisbären, Vögeln, Pinguinen. Skansen ist das älteste Freilichtmuseum der Welt und auch eins der schönsten und ein Zoo zugleich. Man kann Bären beobachten, Jungtiere, die herumtollen. Ein Elch und seine Frau, Füchse, Wölfe. Die Gehege sind toll angelegt und angenehm zu begehen. Die alten Häuser sind auch herrlich, besonders, weil man sie betreten kann und Leute verkleidet wie aus der damaligen Zeit trifft, die einem alles erklären, wie man Brot buk, welche Musik man hörte, Glas bläst und töpfert. Wichtig ist der Besuch der Schule, der Post und andere Häuser, wo man essen und kaufen kann. Das Watten Museum ist ein Aquarium, wo man selbst viele Möglichkeiten hat, die Fische aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Man kann einen Kanal reinkriechen, um die Sichtweise unter dem Wasser, einen Urwald findet man und auch der echte Blick ins Stockholmer Wasser. Junibacken ist was für Astrid Lindgrenfans, eher für Kinder ausgerichtet. Kinder können in das Haus von Pettson und Findus, auf dem Pferd von Pippi reiten und in der Villa Kunterbunt toben und malen. Mit einer Gondel schwebt man über Katthult, wo Emil (Michel) aus Lönneberga wohnt, auch sieht man Madiken (Madita), wie sie vom Dach springt. Brüder Löwenherz und Karlsson vom Dach sieht man auch. Das Mitteralterliche Museum mit den Totenköpfen und den Verbrechern am Galgen haben wir selbstverständlich auch besucht.
Elch in Skansen
Freilichtmuseum Skansen
Plan Skansen
Die Stadt verändert sich; sie hat eine enorm hohe Ausländerquote, genau wie bei uns Türken und Russen, viele Asiaten und Schwarze. Genauso ist auch der Dreck in der Stadt gestiegen, ein Blumentopf, der aus dem vermutlich 4.Stock auf den Gehsteg fiel, blieb tagelang liegen. Jemand "schmückte" Monumente und Statuen mit Mc Donalds Tüten. Überall erbrochenes und Urinlachen, Papier und Zigaretten. Nur weil es auf jeder Flasche Pfand gibt, findet man fast keine Flaschen, weil Männer mit Tüten die Flaschen sammeln, um sich damit den Lebensunterhalt zu verdienen. Hundekot an jeder Ecke, zertreten, mitten auf dem Weg. Obwohl man bei Damentoiletten 5 Kronen zahlt, selbst in Restaurants und die Herren gratis sich erleichtern dürfen, findet man noch obendrein Urinale, die wie Litfaßsäulen aussehen. Trotzdem ertappten wir 2 bis 3 Mal am Tag einen Mann, der an der Außenwand einer Toilette urinierte, oder mitten in den belebten Straßen einfach an eine Wand. Sie fühlen sich nicht ertappt, wenn sie uns sehen.
Zwei große Spaziergänge tätigten wir auch wie die Inselgruppe Skeppsholm mit dem Kunstmuseum, das wir nicht besuchten, aber da standen so bunte Gebilde, die eigentlich gar nicht in die Landschaft paßten. Und dann noch weiter zu der Skeppsholm mit dem Turm, der gerade renoviert wird mit dem Steinenmeer, auf dem man sich sonnen kann (uns wars zu heiß) und Gröna Lund, den Freizeitpark, beobachten kann. Der andere Spaziergang führte zu Kaknästornet vorbei an den Nobelpark am Wasser entlang Richtung Ostsee auch vorbei an dem naturwissenschaftlichen Museum, das ich schon kenne. Kaknästornet ist ein Turm in Stockholm, erbaut 1967, leicht außerhalb, der der höchste Punkt nicht nur der Stadt, sondern ganz Schweden ist; man hat einen sagenhaften Blick nach unten. Wir waren nicht oben, weil ich den Turm schon befahren habe. Von dort aus kann man durch eine herrlich grüne Landschaft über eine Brücke zum Djurgarden gelangen. Ein schöner Weg am Wasser vorbei am Schloß Richtung Skansen und von da auch über die Djurgardensbron wieder zur Stadt.
Aufbruch: | Juni 2005 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Juni 2005 |