Vier Wochen Thailand

17. August 2008
Phitsanulok

Der Tag fing für uns relativ früh an, weil wir dank der Zeitumstellung keinen Schlaf mehr fanden. So machten wir uns um 8.00 Uhr auf die Suche nach Frühstück. Tanja Entschied sich an der Garküche für eine Nudelsuppe und Christoph genoss ein Müsli mit Früchten und Joghurt, zudem teilten wir unse einen Mangoshake. So verliessen wir anschliessend das Guesthouse mit vollem Magen und fuhren mit dem Taxi zum Bahnhof Hua Lamphong. Für nicht 449 Baht (15 Franken) erstanden wir Fahrkarten nach Phitsanulok (gesprochen: Pi-sanu-loh). Wir hatten Glück und erwischten für diese 5 Stündige Zugfahrt den Special Express, ein Schnellzug welcher über Klimaanlage (Aircondition/AC) verfügt und in dem das Mittagessern serviert wird.
Am Bahnsteig angekommen erwartette uns ein sehr intressantes Bild, welches wir euch nicht vorenthalten wollen:

Der Zug sollte um 10.50 Uhr fahren, es wurde dann jedoch eher 11.30 Uhr bis wir los fuhren. Macht ja nicht, wir haben Zeit. Im Zug stellte sich heraus, dass es von Vorteil ist wenn man sein ganes Hab und Gut mit sich herumschleppt. Dank der AC war es äusserst kühl und so plündertetn wir unser gepäck um uns warm einzupacken. So wohlig warm eingekuschelt konnten wir die Fahrt, vorbei an Reisfeldern und Tempel, geniessen.
Zum Mittagessen gab es Reis mit Beef und scharfer Sauce, sowie Wasser mit Eis. Am Nachmittag wurde dann noch Kaffe oder Tee mit einen süssen Brötchen serviert. Zudem wurden wir von mitreisenden Thais liebevoll mit Keksen versorgt.
Mit Verspätung trafen wir in Phitsanulok ein und fanden auch schnell ein Guesthouse (GH) welches uns für die Nacht ein freises Zimmer hatte. Das Lithai GH überraschte mit einen super Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 460 Baht erhielten wir ein freundlich, helles und sauberes Zimmer mit AC, eigenem Bad mit Warmwasserdusche und einem Kühlschrank. Als kleiner Bonus ist das Frühstück inkl.
Nach einer Dusche erkundeten wir zu Fuss die Stadt und ihre Tempel.
Phitsanulok ist mit ihren 108'000 Einwohnern eine geschäftige, kleine Stadt mit vielen Studenten, und einen Verkehrsknotenpunkt, da der Ort sich als Ausgangspunkt für die Bbesichigung der historischen Tempelanlagen von Sukothai und Si Satchanalai sowie für die Erkundung der Dschungel- und Berggebiet weiter östlich anbietet. 1950 wurden die meisten historischen Gebäude der Stadt bei einem Brand zerstört. Unversehrt blieb jedoch der Haupttempel der Stadt der Wat Phra Si Rattana Mahathat, auch Wat Yai genannt. Hier Steht auch der hochverehrte Bronze-Buddah Phra Chinnarat aus dem 14.Jh.

Er wird so sehr verehrt, das eine Kopie dieses Buddahs in Bangkok im Marmortempel und eine weitere Kopie in Indien steht. Er ist ein Beispiel für den ausgereiften Sukothai-Stil.
Aber nicht nur der Buddah ist sehenswert auch der Rest des Tempels und der Garten sind wunderschön.

Ebenfals sehr schön anzusehen ist der Wat Ratcha Buranamit seinem Chedi aus der Ayutthaya-Periode. Dieser ist besonders beim Eindunkeln sehr sehenswert.

Auf dem Rückweg zum GH besuchten wir noch den Nachtmarkt und erstanden ein Bund Bananen für 20 Baht welches wir als Abendessen in unserem Zimmer verspiesen.....