Asien 2008
Roundtripp Koh Samui
Zu aller erst: Ich wollte Michael heute mindestens 1.000 x umbringen! Aber dazu später mehr!
Wie erwähnt, haben wir heute für ca. € 20,00 ein Auto gemietet um eine kleine Rundfahrt um die Insel zu machen. Der Plan war, die Route laut unserem Marco Polo Reiseführer abzufahren, welche am Big Buddha ihren Beginn nehmen sollte.
Vorher haben wir noch unseren nächsten Ausflug für den 19. Mai in den Angthong National Marine Park (Einem Wasser Nationalpark) und das Speedboot für die Full Moon Party am 20. Mai gebucht, sodass es uns die nächsten Tage nicht langweilig werden wird.
So machten wir uns zum Big Buddha auf. Gemietet hatten wir einen Suzuki mit Klima und Allrad. Jedoch war dieser wohl nur für 2 Personen gedacht und hatte nur eine kleine Notbank hinten, sodass wir wie Heringe in dem Auto saßen. Aber was soll's, wir sind ja jung. Ich muss dazu sagen, dass hier in Thailand Linksverkehr herrscht und die ganze Tour dann noch lustiger machte. Da nur Michael und ich unsere Führerscheine dabei haben und ich mich aber weigerte hier Auto zu fahren, musste Michael herhalten (ich glaube er fand das nicht so schlimm) und die ganze Tour fahren. Tanken ist hier auch ganz witzig. Man fährt an die Tankstelle und sagt dem dortigen Tankboy den Betrag den er tanken soll und fertig. Das wäre in Deutschland auch wünschenswert! Der Sprit kostet hier übrigens ca. € 0,80 pro Liter!
Wie gesagt, war unser erster Halt der Big Buddha. Eine riesiger goldener Buddha der über Koh Samui thront. Auch hier muss mal wieder die Unverschämtheit der Deutschen und auch Japaner erwähnt werden. Es steht dort wirklich überall geschrieben, dass man in Tempeln etc. die Schuhe ausziehen soll, aber nein, die Touristen müssen da überall mit ihren Schuhen rein- und hoch laufen. Schlimm!
Der nächste Stopp war ein Aussichtspunkt auf Chaweng, der Touristenhochburg auf Ko Samui. Ich denke, die Bilder sage auch hier mehr als Worte.
Nächste Halt ein empfohlenes Restaurant mit schönem Ausblick. Was sich auch bewahrheiten sollte. Wir nahmen dort ein paar Frühlingsrollen und gute Cocktails zu uns und genossen die wirklich tolle Aussicht. Das Restaurant hieß übrigens Beverly Hills und das dazugehörige Hotel lässt sich auch ganz gut ansehen. Nur leider etwas abseits gelegen.
Der nächste Punkt auf unserer Route waren die Na Muang Wasserfälle I und II. Ursprünglich wollte ich noch ein Elefantentrekking machen aber mir haben diese so Leid getan, dass ich es mir dann doch anders überlegt habe. So fuhren wir direkt zu den Wasserfällen. Normalerweise wollten wir auch zuerst den Nu Mang Wasserfall I mit ca. 20 Meter Falltiefe anschauen und dann zu dem Großen fahren aber die Wege waren dann so schlecht ausgeschildert, dass wir direkt an dem zweiten Wasserfall hielten, welcher mit 80 Meter Falltiefe auch der Größte der Insel ist. Eigentlich wusste ich, dass man zu diesem Wasserfall ca. 30 Minuten zu Fuß gehen musste und hatte schon von vorne herein gesagt, dass ich dort bei Temperaturen von mittlerweile ca. 35 C° nicht hinlaufen werde. Ich muss noch dazu sagen, dass wir heute den heißesten Tag von allen hatten und mein Kreislauf das nicht so gut fand. Nun hatten wir aber geparkt und waren der Meinung zuerst den kleineren Wasserfall zu begutachten und das Desaster nahm seinen Lauf.
Nachdem wir dann schon nach einem kurzen Wegmarsch schweißgebadet zum unteren Teil des Wasserfalls kamen wies uns ein Guide den Weg nach oben, wo man dann angeblich ganz toll direkt am Wasserfall schwimmen kann. Wenn ich jedoch gewusst hätte, dass wir dazu noch fast die ganzen 80 Meter klettern müssen, hätte ich jetzt schon nicht mehr weiter gemacht. Wir waren aber zielstrebig und kletterten und kletterten. Ich wünschte Michael weiß Gott was alles an den Hals und wollte ihn schon im nächsten Tümpel ertränken. Es hat auf alle Fälle ewig gedauert nach oben zu kommen und unsere Klamotten waren wirklich komplett durchnässt.
Michael meint, wenn Stefan das liest wüsste er, was wir geleistet haben! Ich glaube ansonsten hat da niemand eine Ahnung!
Gott sei Dank haben wir auch unterwegs einen Guide getroffen der uns den richtigen Weg zeigte, sonst hätte das Ganze noch länger gedauert.
Das Ziel war dann der versprochene See mit ca. 15 C°. Genau das, was wir jetzt brauchten. Ich glühte mittlerweile (von den Bildern auch nicht täuschen lassen, Michael hat wirklich die Besten heraus gesucht).
Der Abstieg war dann leider auch nicht besser. Zwar nicht mehr so schweißtreibend aber dafür hinterließ er so einige Macken an meinen Beinen. Michael wünschte ich nun die Pest an den Hals und wollte ihn im Meer ertränken
Endlich am Auto angekommen mussten wir dann feststellen, dass die Handbremse am Auto wohl nur Zierde war und das Ausparken sich dadurch etwas schwierig gestaltete, nachdem uns nämlich mittlerweile ein anderes Auto zugeparkt hatte. Schlimmer konnte es jetzt nicht mehr kommen. Aber auch das ging dann doch gut aus uns so fuhren wir unser nächste Ziel, den Butterfly Garden an.
Da es jedoch mittlerweile fast 16:00 Uhr war wurde dies dann auch unser letzter Halt laut Route (dies war ca. die Hälfte der vorgegebenen Wegstrecke).
Wenigsten war der Aufenthalt dort sehr angenehm und die Jagd auf ein gutes Foto konnte beginnen. Um das ganze zu erklären. Der Butterfly Garden ist wie der Name schon sagt ein Schmetterlings Park oder besser gesagt ein großer tropischer Garten mit einem Netz darüber und Schmetterlingen drin. Wirklich sehr schön gestaltet und entspannend.
Ich war jedoch nun so müde, dass ich jetzt nur noch zurück ins Hotel wollte und schlafen, was wir dann auch gemacht haben.
Doch der Tag sollte nicht so enden. Nach einem kurzen Schläfchen und einer guten Dusche ging es auf zum Essen. Diesmal gingen wir jedoch den Strand entlang und entdeckten wohl unser Restaurant für den Rest des Urlaubs. Direkt am Meer mit Liegen und günstigem und gutem Essen. An diesem Abend hatten wir das Glück einen Tisch direkt vor der Showbühne zu bekommen. Normalerweise singt dort ein Thailänder ganz tolle Lieder aus den 70er oder 80er mit seiner Gitarre. Wirklich super! Heute Abend war jedoch eine Feuershow geboten und wir saßen in erster Reihe. Witzigerweise stellte sich heraus, dass der Hauptdarsteller ein Vietnamese war, welcher wohl einige Zeit im "Schwabenland" verbracht hatte und daher fließend deutschen Dialekt sprach (Hört sich total lustig an Schwabasia). Nach dem guten Essen und dem unterhaltsamen Programm waren wir noch so motiviert, dass wir den Strand entlangliefen und unser Ziel die Warm Up Full Moon Party direkt am Strand sein sollte. Tolle Musik und wie Michael meinte tolle Frauen! (Christoph: Wir nehmen Dich trotzdem das nächste mal nicht mit!) So ging unser ereignisreicher Tag mit ein paar Mückenstichen zu Ende und Michael lebt dann doch immer noch!
Morgen wird dann erst einmal wieder die Faulheit gehuldigt bevor wir uns zu unserem nächsten Ausflug zum Angthong National Marine Park aufmachen!
VG Tanja
Der Big Buddha
Der neu gebaute Viewpoint am Chaweng Beach ist nicht mehr so schoen wie der alte.
Blick vom Viewpoint
Ich am alten Viewpoint
Hier die Photomaschine bei der Arbeit
Blick vom Restaurant
Waren die gut
Ein bissle Bewegung schadet nie
Grossvater Felsen
Taxi zum Wasserfall
Ich weiss garnicht was die Tanja hat ist das nicht schoen
Da konnte sie noch lachen bevor es dann wieder runterging
Ist das schoen das kalte Wasser
Im Butterfly Garten
Sonnenuntergang am Big Buddha
Der Viewpoint am Chaweng Beach bei Nacht
In Partystimmung
Eine mitreisende Show
Der Thailaender mit der geilen Stimme und der super Musik
Warm up Party am Lamai Beach
Aufbruch: | 28.04.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 25.05.2008 |