Zum Jahreswechsel in Australien
Durch den Grand Canyon
Nur ein paar Kilometer entfernt von unserer Unterkunft erreichten wir einen weiteren Aussichtspunkt, den Evans Point. Wir genossen den Blick in ein weites Tal in dem der Urwald wogte und aus dem der Lärm von hunderttausenden von Zikaden drang. Es ging es hinunter ins Tal. Schon vor über hundert Jahren sind in dieser Region Wanderwege mit Stufen angelegt worden um reichen Sydneysidern den Zugang zur Natur zu erleichtern. So ging es dann auf Stufen hinab in den Talgrund und von dort in einen engen Canyon, den Grand Canyon, in dem ein munteres Bächlein floss.
Auf dem Weg zurück durchquerten wir einen natürlichen Tunnel von etwa 30 m Länge und langten nach etwa drei Stunden wieder bei unserem Auto an. Das war alles andere als ein Sonntagsspaziergang gewesen und die Höhenmeter steckten uns ganz schön in den Beinen. Wir stärkten uns bei Suppe und Salat und machten uns am Nachmittag auf eine zweite Halbtagswanderung.
Wentworth Falls
Der Ortsname Wentworth Falls ruht daher, dass sich hier eine Reihe von Wasserfällen spektakulär in die Tiefe stürzen. Auch diese herrliche Region war nur ein paar Autominuten entfernt. Wir fuhren zum Informationszentrum und suchten uns einen anspruchsvollen Rundwanderweg aus.
Er führte uns zunächst hinab in den Talgrund durch das so genannte Valley of the Waters. Wir folgten einem Wasserfall zum Talgrunde machten uns dann auf eine Kilometer weite Wanderung durch den Urwald. Wir gelangten dann an einen weiteren Wasserfall, den Wentworth Fall, nach dem das nahe gelegene Dorf benannt ist und stiegen am Wasserfall nach oben. Hier musste an einer Stelle bereits ein Standseil genutzt werden. Leitern führten wir senkrecht die Wand hinauf. Schließlich erreichten wir einen Wanderweg auf der halben Höhe der Felswand. Auf ihm konnten wir mit herrlichem Blick ins Tal unsere Wanderung beenden und langten schließlich mit Gummi in den Beinen wieder am Informationszentrum an.
Aufbruch: | 14.12.2007 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 03.01.2008 |