Russland: Krasnodar/Moskau Januar 2008

Reisezeit: Januar 2008  |  von Jens-Torsten Bohlke

Sonntag 20.1.2008 in Krasnodar

Am Sonntag gab es noch einen ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt Krasnodar, die sich sehr lang hinzieht. Meine Gastgeber sind spendabel, die Preise hier in Gastronomie und Veranstaltungen finde ich ziemlich hoch.

Ich konnte mir die schöne Alexander-Newski-Kathedrale anschauen (gebaut 1872, zerstört in den Jahren der Sowjetmacht und wiederaufgebaut in 2006). Während die Nachfahren der Kuban-Kosaken zumeist russisch-orthodox-christlicher Glaubensrichtung anhängen, gibt es hier auch viele Atheisten und in der Gegend auch Völkerschaften islamischer Glaubensrichtung.

Das kulturelle Erbe der Kubankosaken wird gepflegt. So hat der Chor der Kubankosaken ein riesiges Gebäude für seine Aufführungen. Überhaupt gibt es hier einige Musiktheater in der Stadt.

Natürlich wird mir auch das Denkmal des berühmten Krasnodarers Shukow gezeigt, welchen ich als halbwegs geschichtsbewanderter Berliner natürlich kenne (Shukow spielte eine grossartige Rolle bei der Befreiung Berlins). Neben der Shukow-Skulptur finden sich auf Mauern die Namen der im Grossen Vaterländischen Krieg gefallenen Sowjetsoldaten aus Krasnodar.

Und zwei Kilometer weiter nahe Hotel "Kavkaz" gibt es dann noch das Denkmal des unbekannten Soldaten und Befreiers von der faschistischen deutschen Okkupation grosser Teile der UdSSR. Geehrt mit Erinnerungstafeln werden auch die Bolschewiken der ersten Stunde.

Die Stadt hat auch etliche Museen, so für Malerei und bildende Kunst. Die Ladas fahren jetzt mit Katalysator.

Abends bat ich meine Gastgeber um Ruhezeit und habe mich dann erstmal richtig ausgeschlafen. Am Montag muss hier sowieso alle Welt arbeiten ausser ich Tourist. Mir macht die Temperatur hier zu schaffen, weil es auf ein Mal warm geworden ist, d.h. zwischen 8 und 15 Grad Celsius im Plusbereich! Aber mir sagen meine Gastgeber, dass dies sich rasch über Nacht in minus 15 Grad ändern kann.

Blick auf die Alexander-Newski-Kathedrale

Blick auf die Alexander-Newski-Kathedrale

Monument, welches an die Zerstörung und den Wiederaufbau der russisch-orthodoxen Alexander-Newski-Kathedrale erinnert und vor der Kathedrale steht

Monument, welches an die Zerstörung und den Wiederaufbau der russisch-orthodoxen Alexander-Newski-Kathedrale erinnert und vor der Kathedrale steht

Blick auf die in neuem Glanze erstrahlende Alexander-Newski-Kathedrale in Krasnodar, ganz am Ende der Krasnaya Strasse

Blick auf die in neuem Glanze erstrahlende Alexander-Newski-Kathedrale in Krasnodar, ganz am Ende der Krasnaya Strasse

erinnert an Alexander Wassiljewitsch Suworow. Dieser namhafte Militär kämpfte im Finnlandkrieg und im Siebenjährigen Krieg gegen Preussen (1756 - 1763). 1761 wurde er Freimaurer in St. Petersburgs Des Trois Etoiles lodge. Auch an der Teilung Polens war er beteiligt, ebenso am Russisch-Türkischen Krieg (1768–1774) ... Auf der Krim und im Kaukasus führte er die russischen Truppen in Siege über die Türken. Er brachte es schliesslich bis zum Generallissimus, metzelte 26.000 türkische Soldaten nieder und kämpfte sich bis nach Italien durch... .

erinnert an Alexander Wassiljewitsch Suworow. Dieser namhafte Militär kämpfte im Finnlandkrieg und im Siebenjährigen Krieg gegen Preussen (1756 - 1763). 1761 wurde er Freimaurer in St. Petersburgs Des Trois Etoiles lodge. Auch an der Teilung Polens war er beteiligt, ebenso am Russisch-Türkischen Krieg (1768–1774) ... Auf der Krim und im Kaukasus führte er die russischen Truppen in Siege über die Türken. Er brachte es schliesslich bis zum Generallissimus, metzelte 26.000 türkische Soldaten nieder und kämpfte sich bis nach Italien durch... .

Monument zur Erinnerung an den Russisch-Türkischen Krieg von 1892

Monument zur Erinnerung an den Russisch-Türkischen Krieg von 1892

Näher an den Inschriften des Monuments

Näher an den Inschriften des Monuments

dito

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Sitz der Gebietsverwaltung des Kuban-Bezirkes von Krasnodar

Sitz der Gebietsverwaltung des Kuban-Bezirkes von Krasnodar

Musiktheater des Kuban-Kosaken-Chores

Musiktheater des Kuban-Kosaken-Chores

Gebäude aus den 30er Jahren der UdSSR

Gebäude aus den 30er Jahren der UdSSR

Pony- und Eselreiten ist beliebt bei den Kindern in Krasnodar

Pony- und Eselreiten ist beliebt bei den Kindern in Krasnodar

Puschkin-Statue vor der Puschkin-Stadtbibliothek von Krasnodar in der Krasnaya Strasse

Puschkin-Statue vor der Puschkin-Stadtbibliothek von Krasnodar in der Krasnaya Strasse

Spritzeisbahn für das Volk am Gebäude des Kuban-Kosaken-Chors

Spritzeisbahn für das Volk am Gebäude des Kuban-Kosaken-Chors

Kowalenko-Museum

Kowalenko-Museum

Ljubo-Bistro

Ljubo-Bistro

Sushi-Bar in der Krasnaya Strasse

Sushi-Bar in der Krasnaya Strasse

Musiktheater in der Krasnaya Strasse

Musiktheater in der Krasnaya Strasse

Skulptur vor einem Bistro in der Krasnaya Strasse

Skulptur vor einem Bistro in der Krasnaya Strasse

Kuban-Kosaken-Monument vor der Gebietsverwaltung in der Krasnaya Strasse

Kuban-Kosaken-Monument vor der Gebietsverwaltung in der Krasnaya Strasse

Mahnmal zu Ehren der gefallenen Sowjetsoldaten des Grossen Vaterländischen Krieges 1941-1945 mit Shukow-Denkmal und den Namen der gefallenen Rotarmisten an den Wänden

Mahnmal zu Ehren der gefallenen Sowjetsoldaten des Grossen Vaterländischen Krieges 1941-1945 mit Shukow-Denkmal und den Namen der gefallenen Rotarmisten an den Wänden

dito

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Von Februar bis Juli 1941 war G. K. Shukow (* 01.12.1896 Strelkovka; † 18.06.1974 Moskau) Chef des Generalstabs der Roten Armee. Am 08.05.1945 empfing er die bedingungslose Kapitulation Deutschlands. In den Jahren 1945/1946 war er Oberkommandierender der Sowjetischen Militär-Administration in Deutschland. Von 1955 bis 1957 war Shukov Verteidigungsminister der Sowjetunion.

Von Februar bis Juli 1941 war G. K. Shukow (* 01.12.1896 Strelkovka; † 18.06.1974 Moskau) Chef des Generalstabs der Roten Armee. Am 08.05.1945 empfing er die bedingungslose Kapitulation Deutschlands. In den Jahren 1945/1946 war er Oberkommandierender der Sowjetischen Militär-Administration in Deutschland. Von 1955 bis 1957 war Shukov Verteidigungsminister der Sowjetunion.

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Der Platz hinter dem Denkmal ist ein beliebter Treffpunkt der Stadtbevölkerung

Der Platz hinter dem Denkmal ist ein beliebter Treffpunkt der Stadtbevölkerung

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Strassenszene in der Krasnaya Strasse

Strassenszene in der Krasnaya Strasse

Häuser aus den 1930er Jahren der UdSSR

Häuser aus den 1930er Jahren der UdSSR

Gebäude mit unten übersetzter Gedenktafel in der Krasnaya Strasse

Gebäude mit unten übersetzter Gedenktafel in der Krasnaya Strasse

In diesem Gebäude arbeitete von 1922 bis 1935 der Revolutionär und Bolschewik, einer der ersten Organisatoren des Adegejischen Autonomen Bezirks und Mitglied des ZK der KPdSU, Vorsitzender der Adegejischen Gebietsvewaltung, 1. Sekretär der Adegejischen Gebietsparteiorganisation der KPdSU Chakuratje Schachan-Girej Umarowitsch

In diesem Gebäude arbeitete von 1922 bis 1935 der Revolutionär und Bolschewik, einer der ersten Organisatoren des Adegejischen Autonomen Bezirks und Mitglied des ZK der KPdSU, Vorsitzender der Adegejischen Gebietsvewaltung, 1. Sekretär der Adegejischen Gebietsparteiorganisation der KPdSU Chakuratje Schachan-Girej Umarowitsch

Hier dasselbe geschichtsträchtige Gebäude mit seiner linken Vorderseite und unten übersetzter Gedenktafel

Hier dasselbe geschichtsträchtige Gebäude mit seiner linken Vorderseite und unten übersetzter Gedenktafel

In diesem Gebäude wurde am 12. Februar 1943 der 9. Gebirgsjägerdivision das Roten Ehrenbanner im Verlaufe des Kampfes zur Befreiung der Stadt Krasnodar von den deutschen faschistischen Okkupanten verliehen

In diesem Gebäude wurde am 12. Februar 1943 der 9. Gebirgsjägerdivision das Roten Ehrenbanner im Verlaufe des Kampfes zur Befreiung der Stadt Krasnodar von den deutschen faschistischen Okkupanten verliehen

Blick aus der Krasnaya Strasse der Innenstadt raus auf die alleenartig werdende Krasnaya Strasse

Blick aus der Krasnaya Strasse der Innenstadt raus auf die alleenartig werdende Krasnaya Strasse

"Beste Spezialisten der Stadt Krasnodar 2007"

"Beste Spezialisten der Stadt Krasnodar 2007"

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kleine freundschaftliche Urlaubsreise eines Kommunisten mit DDR-Vergangenheit erstmals nach Russland zu Online- und sonstigen Kontakten mit touristischem und landeskundlichem Hintergrund
Details:
Aufbruch: 18.01.2008
Dauer: 9 Tage
Heimkehr: 26.01.2008
Reiseziele: Russland / Russische Föderation
Der Autor
 
Jens-Torsten Bohlke berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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